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Neuigkeiten aus den Freiwilligendiensten des IB

Finanzierung der Freiwilligendienste 2025/2026

19.03.2025 - IB Freiwilligendienste

Der vorläufige Bundeshaushalt ist auch für die Freiwilligendienste herausfordernd. In den letzten Wochen konnte jedoch geklärt werden: Alle Zentralstellen erhalten für den FSJ-Jahrgang 2025/2026 die gleichen Zuwendungen wie im vorherigen Jahrgang. Der tatsächliche Bedarf wird somit weiterhin nicht gedeckt werden können, es ist jedoch sehr erfreulich, dass die weiteren Kürzungen von ca. 12 % des Kabinettsbeschlusses für den HH 2025 nicht im Mittelverteilungstableau eingeflossen sind. Für den Bundesfreiwilligendienst hat die Bundesregierung nun auf öffentlichen Druck hin ferner deutlich gemacht, dass bereits Mittel für den Haushalt 2026 eingeplant wurden.

Neuigkeiten Finanzierung Freiwilligendienste Jahrgang 2025/2026 kann geplant werden

Forderungen zur Bundestagswahl 2025

19.12.2024 - IB Freiwilligendienste

Der IB hat gemeinsam mit vielen weiteren Verbänden unter dem Titel "Freiwilligendienste jetzt!" ein Forderungspapier zur Bundestagswahl verfasst. Darin wird bestärkt, dass es in der aktuellen Debatte rund um neue Modelle zur Ausgestaltung einer Wehrpflicht und eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres notwendig ist, als allererstes ein Recht auf einen Freiwilligendienst durch eine garantierte Bundesförderung zu garantieren. Gleichzeitig muss das Angebot attraktiver und bekannter gemacht werden, etwa durch eine Information an alle Schulabgänger*innen und durch ein Freiwilligengeld auf BAföG-Niveau. Das Papier fordert aber vor allem auch eine finanzielle Absicherung für die Träger!

BAK FSJ und BMFSFJ feiern 60 Jahre FSJ und Demokratieförderung mit Margot Friedländer

25.09.2024 - IB Freiwilligendienste

Am 24./25. September fand in diesem Jahr eine ganz besondere FSJ-Trägertagung in Berlin mit dem Titel "60 Jahre FSJ – Demokratie live und direkt" statt. Bundesarbeitskreis Freiwilliges Soziales Jahr (BAK FSJ) und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) feierten 60 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr und somit 60 Jahre erfolgreiche Demokratiestärkung und Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Familienministerin Paus versicherte, sich für einen Rechtsanspruch auf Freiwilligendienste einzusetzen. Eine IB-Standortsprecherin bat Frau Paus auf dem Podium um eine weitere Stärkung der Sprechenden-Systeme. Als besonderer Gast berührte Holocaustüberlebene und engagierte Zeitzeugin Margot Friedländer mit dem Appell "Seid Menschen". Über die Buttons unten finden Sie die aktuelle Ausschreibung zum Margot Friedländer Preis.

Bürgerfest des Bundespräsidenten: Freiwilligensprecherinnen des IB treffen Bundespräsidenten

14.09.2024 - IB Freiwilligendienste

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lud am 13. und 14. September 2024 zum Bürgerfest in den Park von Schloss Bellevue ein. Das Fest stand im Zeichen des freiwilligen Engagements für eine lebendige Zivilgesellschaft. Der Bundespräsident würdigte ehrenamtliches Engagement. Die Freiwilligendienstleistenden baten ihn am Stand persönlich darum, die Freiwilligkeit des gesellschaftlichen Engagements zu erhalten (darunter auch zwei Sprecherinnen der IB Freiwilligendienste). Am Freitag zuvor konnten die Freiwilligen gemeinsam die Familienministerin Paus um die Stärkung der Freiwilligendienste bitten. Die IB Freiwilligendienste Berlin unterstützten den Stand mit einem spannenden Demokratie-Quiz.

Freiwilligensprecherinnen des IB treffen Bundespräsidenten

Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst

19.07.2024 - IB Freiwilligendienste

Derzeit wird in Deutschland hitzig über eine Dienstpflicht und eine Wehrpflicht diskutiert. Die Freiwilligendienst-Verbände im In- und Ausland haben in diesem Zuge einen gemeinsamen Vorschlag eingereicht (Forderungspapier „Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst“), mit dem sie deutlich machen unter welchen Bedingungen eine Verdoppelung der Freiwilligenzahlen möglich ist. Startschuss war bereits am 20. Juni in einer eigenen Bundespressekonferenz. Es braucht den Freiklang aus einem Rechtsanspruch auf die Förderung des Platzes, ein existenzsicherndes Freiwilligengeld und ein aktives Beratungsangebot an alle Schulabgänger*innen.

Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst

IB beteiligt sich am "Aktionstag Freiwilligendienste" gegen geplante Kürzungen

29.04.2024 - IB Freiwilligendienste

Um auf die für 2025 geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten aufmerksam zu machen, beteiligt sich der Internationale Bund (IB) am bundesweiten Aktionstag „Freiwilligendienst stärken“ am 29. April 2024. Gemeinsam mit anderen Trägern möchte er damit auf den großen gesellschaftlichen Mehrwert der Freiwilligendienste und auf die Konsequenzen der geplanten Sparmaßnahmen hinweisen.

Die Bundesregierung hatte 2023 einen Haushaltsentwurf für 2024 vorgelegt, der Einsparungen bei den Freiwilligendiensten im Umfang von 78 Millionen Euro entsprach. Diese Kürzungen konnten dank mühevoller Lobbyarbeit und politischer Unterstützung für 2024 verhindert werden. Doch für 2025 steht das gleiche Dilemma bevor. Daher lautet die Forderung des Aktionstages: #keinehalbensachen für die Zukunft der FWD!

„Wir benötigen Freiwilligendienste als Säule für Engagement, Demokratie und Zusammenhalt“

"Eine weitere Absenkung der Mittel würde die Strukturen der Freiwilligendienste massiv beschädigen. Die dadurch fehlende Planungsunsicherheit und das damit verbundene Signal an Menschen, die sich freiwillig engagieren, ist für uns untragbar. Und das in Zeiten, in denen wir die Freiwilligendienste als tragende Säule für das lebenslange Engagement, Demokratie und Zusammenhalt mehr denn je benötigen", kritisiert Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Vor dem Bekanntwerden der ersten Kürzungspläne im Juli 2023 hat sich die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ gebildet. Es ist ein Zusammenschluss von Freiwilligen aus ganz Deutschland, die mit einer Petition an den Deutschen Bundestag eine dringend nötige Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwillige erreichen wollen. Innerhalb von vier Wochen kamen damals über 100.000 Unterschriften zusammen.

Aktionstag Freiwilligendienste

Bundestag beschließt Freiwilligendienste-Teilzeit-Gesetz

26.04.2024 - IB Freiwilligendienste

Der Bundestag hat am 26. April 2024 in 2/3. Lesung das Freiwilligendienste-Teilzeit-Gesetz beschlossen. Mit den Änderungen sollen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst, im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Freiwilligen Ökologischen Jahr für einen Teilzeitdienst geschaffen werden. Voraussetzung ist weiterhin, dass mehr als 20 Stunden pro Woche geleistet werden und die Einsatzstellen, Träger und Freiwilligen einverstanden sind. Die Taschengeldobergrenze wird außerdem auf 604 Euro angehoben. Zusätzlich können Mobilitätszuschläge gezahlt werden. Diese Verbesserungen bleiben jedoch leider weiterhin abhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Einsatzsellen.

Tag des Ehrenamts: IB unterstützt die Kampagne #freiefahrtfuerfreiwillige

05.12.2023 - IB Freiwilligendienste

Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember erneuert der Internationale Bund (IB) gemeinsam mit weiteren Trägern die Forderung: #freiefahrtfuerfreiwillige. Das bedeutet eine kostenlose bundesweite Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für Freiwilligendienstleistende. Die Forderung umfasst Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolvieren.

Viele von ihnen sind für den Weg zur Einsatzstelle auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. In rund 4.000 Einsatzstellen sind allein über die Zentralstelle IB rund 14.000 Freiwillige aktiv. „Heute wird jungen Menschen ja mitunter mangelndes gesellschaftliches Engagement vorgeworfen. Wer es fördern will, muss aber auch die Rahmenbedingungen dafür schaffen! Um die Freiwilligendienste attraktiv zu halten, sollten wir dieser Zielgruppe Fahrten mit Bus und Bahn kostenfrei ermöglichen. Das wäre auch in Zeiten des Deutschlandtickets angemessen!", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Trotz vergünstigter Fahrkarten für Freiwillige in einigen Bundesländern (unter anderem Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Thüringen) müssen die allermeisten Freiwilligen die Tickets weiter von ihrem Taschengeld zahlen. Freiwillig Wehrdienstleistende bekommen dagegen einen Bahnberechtigungsausweis für kostenloses Fahren - unabhängig von Tarifgebieten.  

Insgesamt engagieren sich etwa 100.000 Freiwillige jährlich im FSJ, FÖJ und BFD. Viele der Stellen liegen in Bereichen, die während der COVID-19-Pandemie als „systemrelevant“ klassifiziert wurden. Dies hat den gesellschaftlichen Beitrag der Freiwilligendienstleistenden deutlich gemacht.

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