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IB NORD NEWS

01.06.2022 l Die etwas andere Kita

In der Natur- und Umwelt-Kita „Schilfparkkinder“ in Hamburg dreht sich alles um Nachhaltigkeit

„Wir sind noch lange nicht fertig“, sagt Rosita Nissen, Leiterin der Natur- und Umwelt-Kita „Schilfparkkinder“. Dabei hat sie vorher präsentiert, was in der Kita zum Thema Nachhaltigkeit alles getan wird. Und das ist eine Menge: „Wir haben eine Solaranlage, eine Wildblumenwiese und ein Hochbeet.“ Zudem haben die Mitarbeitenden einen mobilen Hühnerstall samt Tieren gemietet. „Uns ist wichtig, dass die Kinder Zusammenhänge der Welt selbst erforschen.“ Immer wieder tummeln sich Grüppchen vor dem Zaun; wollen die Hühner füttern und streicheln. „Wir wollen Kinder dazu animieren, Fragen zu stellen“, berichtet Erzieherin Lilia Kiefer. Schon die Kleinsten lernen, dass Müll getrennt werden muss. Die größeren Kinder befassen sich mit dem Wiederverwerten von Dingen, die andere wegschmeißen. Die Bemühungen zahlen sich aus. Die Kita Schilfparkkinder erhielt im September 2021 den ersten Grad der Zertifizierung auf dem Weg zur nachhaltigen Kita. „Der Internationale Bund e.V. trägt dazu bei, die Welt gerechter für alle zu gestalten“, hieß es in der Begründung.

07.05.2022 l Zweite Spendenfahrt nach Polen

Am 7. Mai 2022 gegen 11 Uhr erreichte unsere 2. große Spendenfahrt nach Polen den Ort Tychy. Organisiert wurde die Fahrt wieder vom IB Küchenbetrieb. „Die Menschen vom IB Polska waren sehr froh, uns zu sehen. Wir waren genau zum richtigen Zeitpunkt da. Die Lager waren komplett leer und sie hätten nichts mehr zu Essen gehabt. Es war eine Punktlandung. Wir sind alle sehr glücklich“, betont Küchenleiter Nico Bothe, der neben 13 IB Kollegen*Kolleginnen des IB Nord, selbst mit dabei war. Ein riesiger Dank geht an Helfer*innen und Spender*innen – Wir sind sehr stolz auf euch!

20.04.2022 l In Bergen auf Rügen eröffnet der IB Jugendclub

Ein Wunsch wird wahr

Am 20. April 2022 eröffnete der lang ersehnte Club für Kinder und Jugendliche seine Türen. „Wir blicken auf eine spannende Zeit in Bergen! Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eine unserer Kernaufgaben. Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Bergen großes Vertrauen in uns hat und können jetzt endlich mit der Arbeit loslegen“, freut sich der Regionalleiter des IB in Vorpommern, Martin Pollmann. Die Wünsche der Kinder und Jugendlichen hielt das Jugendparlament schriftlich fest und diese werden in den nächsten Wochen und Monaten wahr. Ab dem 1. Juni 2022 verstärken zwei weitere Mitarbeitende das Team vor Ort, um anstehende Veranstaltungen, langfristige Projekte und wochenbezogene Angebote durchzuführen. Viele Kinder und Jugendliche nutzen nun täglich die neuen Räumlichkeiten und Spielangebote im Club. Für noch mehr Werbung des neuen Anlaufpunkts, sind wir zukünftig verstärkt auf Facebook, Instagram und TikTok unterwegs.

08.04.2022 l Ausgezeichnet! Familienfreundliches Unternehmen

Bereits zum dritten Mal in Folge erhält der IB Vorpommern die Zertifizierung „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

Das Lokale Bündnis für Familie in Stralsund ist ein Zusammenschluss aus fast 70 Mitgliedern und kürte am 8. April 2022 die familienfreundlichsten Unternehmen in Stralsund. Hierzu zählen Unternehmen, Vereine, Verbände oder öffentliche Einrichtungen mit herausragenden, beispielgebenden Leistungen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im letzten Jahr stellte sich der IB in Vorpommern erneut der Herausforderung für eine Rezertifizierung und konnte die Jury zum dritten Mal überzeugen. Familienfreundliche Maßnahmen sollen das Arbeitsklima stärken sowie den Krankheitsstand senken. Auch eine Erhöhung der Arbeitsmotivation und eine Senkung der Fluktuation ist ein Ziel. „Durch den stetig steigenden Fachkräftemangel ist es in der heutigen Zeit immer wichtiger, familienfreundliche Personalpolitik zu gestalten. Somit profitieren nicht nur unsere Mitarbeitenden, sondern auch der IB von diesem Wettbewerbsvorteil,“ freut sich Martin Pollmann, Regionalleiter IB Vorpommern, der die Auszeichnung im Stralsunder Rathaus vom Oberbürgermeister, Dr. Alexander Badrow, auf der Festveranstaltung entgegen nahm.

02.04.2022 l Hilfe für geflüchtete Ukrainer*innen in Polen

Die IB-Spendenkampagne

Der Krieg in der Ukraine bewegt derzeit sehr und dominiert das tägliche Leben. Der IB Nord engagiert sich gemeinsam mit vielen Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen im Bereich der IB-Spendenkampagne, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Krakau, organisiert von der Stiftung IB Polska, unterstützt. Bislang wurden zwei Spendentransporte nach Polen organisiert. Die Sachspenden aus dem gesamten IB Nord wurden im März und April nach Tychy und Krakau gebracht. Insgesamt konnten ca. 20 Tonnen Lebensmittel und Sachspenden gesammelt und überbracht werden. Auch viele weitere Aktionen wie z.B. Kuchenbasare, um Geldspenden zu sammeln oder Aktionen in den Jugendclubs „Schüler*innen helfen Schüler*innen“ wurden im Norden von Mitarbeiter*innen ins Leben gerufen. Die Solidarität und Unterstützungsbereitschaft ist und bleibt groß. Bundesweit unterstützt der IB die Hilfe in Polen durch die Freistellung von Mitarbeiter*innen, die vor Ort in Krakau helfen. Auch Mitarbeiter*innen des IB Nord waren vor Ort, um Sachspenden entgegenzunehmen, zu sortieren und an die geflüchteten Menschen auszugeben. Der Bericht von Catrin Heiden, Mitarbeiterin des IB Vorpommern, zeigt auf eindrucksvolle Weise ihre Erfahrungen in Krakau, eine absolute Leseempfehlung: „Im Namen des Internationalen Bundes ging es hinaus über den eigenen Schatten, die regionale Wirkungsstätte, die nächste Grenze und den Sprachraum nach Krakau. Ich war Teil eines Teams von sechs Mitmachern, die kamen, um die IB Polska zu unterstützen bei ihrer endlos scheinenden Aufgabe, die Not der Flüchtenden zu begrenzen und Solidarität zu leben. Maria, Gregor, Micalina und Dorota machen täglich kreative Organisationsakrobatik und gestalten souverän die Hilfseinsätze. Vernetzt mit Helfern*Helferinnen aus aller Welt, wie z.B. der norwegischen Organisation „Drop in a ocean“ und vielen Einzelhelfenden aus Kanada, El Salvador, Polen, Frankreich, UK... werden die Herausforderungen des Tages angenommen und gemeistert. Und wir mittendrin. Das Unvorstellbare an sich heranlassen - vielleicht nicht den Krieg beeinflussen, aber ein Glied in der Kette des Guten sein. Die internationale Atmosphäre ist sehr warmherzig und überall hörte man: „Sbasibo, Shenkuje, thanks so lot, Danke.“ Weit über 1000 Bedürftige am Tag kommen in den „shafa dobra“- den „guten Schrank“, um sich mit Kleidung zu versorgen. Viele konnten nur das Nötigste aus der Kriegsregion mitnehmen und waren auf das Angebot angewiesen. Pro Schicht wurden sie von ca. 50 Helfenden Wie ein lebendiges Fließband agierten wir im ehemaligen Warenhaus und auf kürzestem Weg kamen die Dinge dahin, wo sie gebraucht wurden. Schuhkartons und Kleiderspenden wurden gesichtet und in den Shopfloor geliefert, Sachen nach Größen und Jahreszeit sortiert und überschaubar präsentiert. unterstützt, die sowohl würdige Begegnungen als auch den Background sicherten.

Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die Nähe und Verbundenheit und auch das gute Zusammenwirken innerhalb des IB: Matthias, Daniela, Shauna, Erik, Romana und alle, die für uns in dieser Zeit zu Hause mitgearbeitet haben. Danke für die vielen guten Gespräche, auch über die politische Situation. Die Präsenz des Krieges ist in Polen sehr viel näher und der Protest dagegen ebenso. Emotionale Reden und Gesänge auf dem Rathausplatz, Willkommensbekundungen mit Flaggen und Gebeten. Auf der Heimfahrt in die komfortable Matrix hörte ich hinter mir Fetzen eines Gesprächs einer ukrainischen Großmutter mit ihrem Enkel: „Kuda mui idjom?“ (Wohin fahren wir?) „Ja nje snaju. Kuda? Kuda?“ (Ich weiß es nicht. Wohin? Wohin?)“. Ein großer Dank gilt Catrin Heiden für den Bericht und den Blick hinter ihre Kulissen. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen, die bis jetzt mitgeholfen haben und weiter helfen – jeder Beitrag zählt!

01.04.2022 l Special Olympics Deutschland gründet Landesverband in M-V

Der IB Nord ist Gründungsmitglied

Special Olympics Deutschland (SOD) ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten, Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen ist das oberste Ziel. SOD versteht sich gemeinhin als Inklusionsbewegung. Mecklenburg-Vorpommern war bislang das einzige Bundesland ohne eigenen Landesverband. Am 1. April 2022 wurde nun die Gründung des Landesverbandes vollzogen, die der IB Nord, vertreten durch Lucas Modler, Geschäftsführer IB Nord, und Astrid Brumme, Regionalleiterin IB Westmecklenburg, als eines von acht Gründungsmitgliedern unterstützte. Ein sehr wichtiger Schritt, um zukünftig eine dauerhafte, inklusive Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Sport sicherzustellen. Hoffentlich gelingt es, auch Athleten*Athletinnen aus Mecklenburg-Vorpommern, zu den Weltspielen, die im Sommer 2023 in Berlin stattfinden, zu entsenden.

08. bis 18.03.2022 l YOUNIWORTH-Ausstellung im Berufsbildungszentrum Norderstedt

Unverhofft wurde das Thema der Ausstellung des Jugendmigrationsdienstes (JMD) durch den gerade ausgebrochenen Ukrainekrieg wieder aktueller denn je: Flucht und Migration. Vom 8. bis 18. März 2022 erhielten 15 Klassen und rund 230 Schüler*innen und Lehrkräfte des Berufsbildungszentrums (BBZ) Norderstedt die Gelegenheit, sich mit genau diesen Themen auseinanderzusetzen. Denn Ziel der Wanderausstellung war es, für die Situation von migrierten oder geflüchteten Jugendlichen zu sensibilisieren, Vorurteile zu hinterfragen und einander besser kennenzulernen. Dazu luden sieben multimediale Stationen ein: mit Kurzfilmen, Spielen zum Mitmachen und einer Selfie-Aktion, die von den Schüler*innen natürlich ausgiebig genutzt wurde. Das interaktive Konzept motivierte die Jugendlichen auch zu Dialog und Austausch. Unter dem Motto „Verstehen – Begegnen – Zusammenleben!“ konnte gemeinsam über die Fragen „Wie fühlst du dich in Deutschland? Was ist dir wichtig? Wie wollen wir zusammenleben?“ reflektiert werden. Und tatsächlich hatten sich viele spannende Diskussionen bei den Führungen mit den Klassen ergeben. Organisiert wurde die Auftaktveranstaltung im Rahmen des Bundesprogramms „Respekt Coaches“. So bot die JMDAusstellung, ganz nebenbei, auch eine gute Gelegenheit, eben dieses „Respekt Coaches“-Programm und den JMD sowie die dazugehörigen Gesichter in der Schule bekannt zu machen.

24.02.2022 l IB Hamburg zum 7. Mal in Folge zu Hamburgs bestem Arbeitgeber gekürt

Der Internationale Bund (IB) e.V. wird von den Mitarbeitenden in Hamburg seit 7 Jahren mit Bestnoten ausgezeichnet. Damit ist der IB Hamburg auch in Krisenzeiten Vorreiter im Bereich der sozialen Arbeit.

Trotz der anhaltenden Pandemie lässt der IB Hamburg keinen Frust in den Büros und Einsatzorten aufkommen. Stattdessen stehen Themen wie Gesundheitsförderung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie gegenseitiges Vertrauen im Mittelpunkt. Das Wohlergehen der Fachkräfte ist neben der bestmöglichen Unterstützung der Kundinnen*Kunden oberstes Ziel des Hamburger Vereins. Dass diese Beschäftigungsstrategie erfolgreich ist, zeigt auch eine IB-eigene Befragung. Laut dieser empfehlen 95 Prozent der Mitarbeiter*innen den IB als Arbeitgeber.
Das freut natürlich die Führungskräfte: „Unsere Mitarbeitenden sind unser höchstes Gut. Wer seine Mitarbeitenden nicht als Individuen wahrnimmt, die sich fortlaufend  weiterentwickeln und verschiedene Lebensphasen durchlaufen, verliert auf dem Markt schnell den Stand als attraktiver Arbeitgeber“, sagt Marion Ellenberger, Regionalleiterin beim IB in Hamburg.
„Für ein angenehmes Betriebsklima legen wir besonderen Wert auf eine offene, ehrliche und wertschätzende Kommunikation. Eine hohe Selbständigkeit und der Zusammenhalt im Kollegium spielen eine große Rolle. Die Mitarbeitenden sind dadurch intrinsisch motiviert, gute Leistungsergebnisse zu erzielen. Das ist nicht nur menschlich ein klarer Gewinn für uns“, fügt Julia Winkel, Programmgeschäftsführerin beim IB in Hamburg, hinzu. Wer in die ausgezeichnete Arbeitsatmosphäre beim IB Hamburg schnuppern möchte, hat unter www.ib.de/jobs die Chance dazu.

09.02.2022 l Miteinander trotz Corona

Isolation, Rückzug und Alleinsein prägten die letzten Jahre von uns allen. Auch das Miteinander in der täglichen Arbeit wurde vermisst. Mitarbeiter*innen der Ambulanten Hilfen zur Erziehung des IB Westmecklenburg fühlten sich an ihren jeweiligen Standorten zunehmend als Einzelkämpfer*innen. Ende 2021 überlegte das Team für sich, aber auch für die Klientinnen*Klienten, wie mehr Raum und Möglichkeiten der Begegnung geschaffen werden können. Entstanden ist ein bunter Jahresplan mit verschiedensten Aktivitäten, der die Kinder und uns Fachkräfte mit gemeinsamen Aktionen wieder zusammen bringt. Der Auftakt erfolgte bereits am 19. Januar 2022 in (der) „Wittenburg“. Beim fleißigen gemeinsamen Werkeln entstanden vor Ort viele schöne Ritterburgen und Feenschlösser. Am 9. Februar 2022 trafen wir uns in Preten zu einer „Bibertour“ und lernten viel Interessantes rund um den Biber. Gute Ideen, ein kreatives, engagiertes Team, etwas Zeit - viel mehr braucht es nicht, um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Auch dem Team der Ambulanten Hilfen zur Erziehung tat dies gut, rückte ein Stückchen näher zusammen und erlebte sich untereinander aus anderen Blickwinkeln.

01.02.2022 l Wir sind bunta!

Neueröffnung des Bildungszentrums für Gesundheit und Soziales

Ein neuer Name, eine neue Website und eine neue Vision. Die ehemalige Medizinische Akademie Rostock erfindet sich neu. Im Februar 2022 ging es endlich los: nach über 12 Monaten Planung, wurde die Schule als bunta neu eröffnet. Die Unterstützer*innen und Kooperationspartner*innen wurden mit einem Päckchen voller bunter Überraschungen über die Neuerungen informiert. Schulleiter Markus Tasch berichtet: „In den vergangenen Monaten haben wir beobachtet, dass sich die Schüler*innen und Lehrerschaft gut mit der bunta identifizieren. Die Resonanz ist großartig!“ Vor 26 Jahren wurde die Medizinische Akademie in Rostock, im Stadtteil Groß Klein, eröffnet. Damals hatten die Ausbildungsgänge eine rein medizinische Ausrichtung. Heute liegt der Fokus sowohl auf den Gesundheitsfachberufen als auch im sozialen Bereich. Um die Vielfalt der Schüler*innen und die individuellen Lernmöglichkeiten auszudrücken, fiel die Wahl des Namens auf bunta, was so viel wie vielfältig und bunt bedeutet. Neben der Namensfindung, wandeln sich auch die Innenräume. Die Renovierungsarbeiten sind in vollem Gange: bunte Farben, neue Böden und Sitzmöbel ermöglichen einen vielfältigen und kreativen Unterricht an der bunta. Freies WLAN für alle Schüler*innen, digitale Tafeln und ein Ausbau der Schulkantine sind in den letzten Zügen. In naher Zukunft werden an der bunta modulare und individuell gestaltete Weiterbildungen in den Bereichen Pflege und Soziales angeboten. Hinzu kommen weitere Ausbildungsgänge und Kooperationen mit anderen Standorten im IB Nord.

15.01.2022 l Mit dem Jugendamt Ostholstein Tür an Tür in Oldenburg in Holstein

Neuer Standort für die Ambulanten Hilfen zur Erziehung in Lübeck/Ostholstein

Seit dem 15. Januar 2022 sind wir in die neuen Räumlichkeiten in Oldenburg in Ostholstein für die Ambulanten Hilfen zur Erziehung (HzE) eingezogen. Nun ist der IB in der Mitte und auch im Norden Ostholsteins vertreten. Damit sind wir dem Wunsch des Jugendamtes Ostholstein gefolgt, nach Eutin, auch im Norden des Kreises vertreten zu sein. Die Besonderheit ist, dass wir die wunderschönen Räumlichkeiten mit dem Jugendamt Ostholstein teilen – so sitzen wir Tür an Tür mit unserem Auftraggeber. Dadurch verkürzen sich die Wege und wir verstehen uns als Team und gleichwertige Partner. Dies schafft eine schöne Arbeitsatmosphäre, bei der Lösung aller Probleme in den uns anvertrauten Familien. So können wir gemeinsam neue Wege in der Zusammenarbeit beschreiten und großes Vertrauen, Transparenz, Kontinuität und auch Fröhlichkeit im Miteinander schaffen. Am 22. April 2022 wurde der neue Standort zusammen mit dem 1. Stellvertretenden Bürgermeister, Lennart Maaß, und der Bürgervorsteherin, Susanne Knees, der Stadt Oldenburg in Holstein, unseren Netzwerkpartnern vor Ort und dem Team der Ambulanten Hilfen zur Erziehung eröffnet. Wir freuen uns auf eine langanhaltende, vertrauensvolle und nachhaltige Zusammenarbeit.

08.01.2022 l 50 Jahre Kita

Die Kita „Lütt Matten“ feierte im Januar ihren 50. Geburtstag

Am 8. Januar 1972 eröffnete die Stadt Neubrandenburg die Kita „Lütt Matten“. Genau 50 Jahre später, am 8. Januar 2022, wurde dies gebürtig gefeiert. In Form eines Geburtstagskreises trafen sich alle Kinder auf dem Hof der Kita, sangen und tanzten mit viel Freude zu einem extra umgedichteten Geburtstagslied und symbolisch stiegen 50 Luftballons in den Himmel. Rückblickend hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten in der Kita viel verändert. 1995 übernahm der IB die Trägerschaft der Einrichtung. 2009 wurde der Krippenanbau neu saniert und ein neuer Sportraum integriert. Eine enge Zusammenarbeit baute sich zwischen uns, zweier Schulen sowie anderen Kitas und Horten auf. Diese Netzwerkarbeit mit dem Namen „1 Quadratkilometerbildung“ unterstützt die Neubrandenburger Oststadt und hat das Leitziel „Kein Kind darf verloren gehen!“. Insgesamt 38 Erzieher*innen arbeiten nach dem Ansatz „Marte Meo“, der Entwicklungs- und Kommunikationsmethode. Unsere 255 Kinder werden so „Aus eigener Kraft“ betreut und auf das Leben vorbereitet.

01.12.2021 l Willkommen bei der Eingliederungshilfe in Kiel!

Seit Dezember 2021 bietet der IB in der Landeshauptstadt Kiel Eingliederungshilfe (EGH) mit dem Projekt „Selbstverständlich mittendrin – Assistenz in deinem Alltag“ an! Zum Team gehören neben der Bereichsleiterin Svenja Burmester, die Rehabilitationspädagogin Wencke Drasdo und die Heilpädagogin Susanne Sander, die langjährige Erfahrung aus der IB Südwest gGmbH mitbringt. Erwachsene Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen erhalten hier personenzentrierte und am individuellen Bedarf ausgerichtete Assistenzleistungen zur Sozialen Teilhabe. Ziel ist es, eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Lebensführung im eigenen Wohn- und Sozialraum zu erlangen. In den Räumlichkeiten entsteht ein Ort der Begegnung. Vielfältige Gruppenangebote, z.B. Kunstwerkstatt, Kochkurs mit Ernährungslehre, Spielenachmittage und sportliche Aktivitäten, die zusätzlich von den Leistungsberechtigten genutzt werden, runden die Assistenzleistungen ab. Wir freuen uns, dass bereits über zehn Menschen Assistenzleistungen von uns als Leistungserbringer in Anspruch nehmen!

13.09.2021 l Interkulturelle Projekttage an den Grundschulen in Boizenburg

Viertklässler in der Savanne Afrikas

Aktuelle Themen, wie Flucht, Vertreibung, Einwanderung, bewegen auch Kinder. Auftakt für das interkulturelle Schulprojekt, vom 13. bis 17. September 2021, war ein einstündiges Theaterstück. Dieses entführte die Viertklässler*innen, der beiden Grundschulen „Ludwig Reinhard“ und „An den Eichen“ in Boizenburg, in die afrikanische Savanne. Ein tierischer Diktator, Norbert das Nashorn, hielt alle Tiere der Savanne mit seinem mächtigen Erscheinungsbild und dem großen Horn fern vom Wasserloch. Die Tiere, am Verdursten, sahen keinen Ausweg außer Flucht. Dann hat Norbert sich selber gestürzt und ist vor sich selber geflohen. Die Tiere kehrten wieder zurück. Die Kinder trommelten und tanzten sich rhythmisch durch die anderen Projekttage und bekamen dabei eine reale Geschichte von der Flucht aus Afrika erzählt. Die sehr beeindruckten Kinder hatten viele Fragen zu Flucht und dem Leben in Afrika. In einem kurzen Film sahen sie, wie ein normaler Tag in Afrika für Kinder abläuft. Zum Abschluss gab es Süßbrot. Die IB Schulsozialarbeit wird gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des Landkreises Ludwigslust-Parchim.

06. & 07. 09.2021 l Stefan Guffart zu Besuch im Norden

Am 6. und 7. September konnten wir unser Vorstandsmitglied Stefan Guffart im IB Nord willkommen heißen. Herr Guffart nahm sich zwei Tage Zeit, um mit Kolleginnen*Kollegen aus verschiedenen Bereichen in den Austausch zu gehen und sich über die Arbeit vor Ort sowie aktuelle Themen zu informieren. Am ersten Tag stand die Medizinische Akademie im Fokus. Mandy Baumann, Regionalleiterin Ostmecklenburg, und Sandra Hartmann, Produktmanagerin Schulen, berichteten über die Entwicklung und weitere Vorhaben. Der zweite Tag stand im Zeichen Hamburgs – bei einem Besuch der Tagesgruppe Hamm und dem Team um den Sachgebietsleiter, Rainer Westerhoff, informierte sich Stefan Guffart über die Besonderheiten der Einrichtung und die Arbeit vor Ort. Im Anschluss ging es weiter nach Altona, wo Stefan Guffart die sozialpsychiatrischen Hilfen besichtigte und mit der Sachgebietsleiterin, Maya Uygun, und dem pädagogischer Mitarbeiter, Benjamin Stappenbeck, zu den Besonderheiten des Arbeitsfeldes in den Austausch ging.

15.09.2021 l Streetwork/ mobile Jugendarbeit Lübeck unterstützt Jugendliche mit „Survival-Bags“

Streetwork/ mobile Jugendarbeit ist seit 1994 ein etabliertes Arbeitsfeld der Jugendarbeit in Lübeck. Wir wenden uns in erster Linie an junge Menschen zwischen 14 bis 27 Jahren, deren zentraler Sozialisations- und Lebensort der öffentliche Raum in der Hansestadt ist. Die Jugendlichen werden gesellschaftlich häufig als störend empfunden. Ihnen wird oft auffälliges bzw. abweichendes Verhalten nachgesagt, und sie gelten häufig als sozial benachteiligt, stigmatisiert, deviant oder delinquent. Die IB Streetworker*innen haben das primäre Ziel, die Lebenssituation der jungen Menschen nachhaltig zu verbessern und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Mit dem Roadrunner, dem durch Spenden finanzierten mobilen Büro, fahren sie in Lübeck täglich an die selbstgewählten Treffpunkte der Jugendlichen, um den Kontakt zu ihnen verlässlich aufrecht zu erhalten. Immer wieder wird dabei deutlich, dass es den jungen Menschen oft an Kleinigkeiten fehlt. Während der Corona-Pandemie entstand die Idee der „Survival-Bags“: eine gefüllte Tasche mit nützlichen Dingen für den Alltag, aber auch kleinen Highlights, die wir individuell, mit Hilfe von Sachspenden, für die Jugendlichen zusammengestellt haben. Bisher wurden ca. 100 dieser Taschen in allen Lübecker Stadtteilen verteilt. Im besten Fall soll sich diese Hilfe dauerhaft in dem Arbeitsfeld etablieren.

01.09.2021 l „Küstenkinder“ erreichen den Heimathafen - Eröffnung des Kita-Neubaus in Stralsund

Manchmal kommt es anders als man denkt … Weil im Hochwassergebiet keine Fenster produziert werden konnten, verschob sich der Einzug der Kinder in die neue Kita „Küstenkinder“ in Stralsund um ganze zwei Monate. Diese Verzögerung war nicht nur für alle Kinder und Familien, sondern auch die am Bau Beteiligten und die Mannschaft des IB, eine ganz besondere Herausforderung. Schließlich waren bereits über 70 Betreuungsverträge für die Kita abgeschlossen, Erstgespräche geführt, Eingewöhnungszeiten und -konzepte besprochen und alle pädagogischen Fachkräfte nebst Kitaleitung an Bord. Dies bedeutete, nach den Sommerferien, kurzfristig freie Plätze in den umliegenden Kindertageseinrichtungen des IB zu finden sowie eine schnelle und verlässliche Lösung für eine betriebserlaubnisfähige Übergangsregelung zu organisieren. Krisenerprobt aus der Zeit der Lockdowns zeigte sich erneut das „Wir-Gefühl“ beim IB Vorpommern. Umdenken, strukturieren, informieren, improvisieren, vertrösten, umziehen und dennoch die Interessen und Bedürfnisse aller Kinder und Familien im Blick behalten – all das haben wir gemeinsam geschafft! Ein großes Dankeschön gilt allen Beteiligten! Nun sind alle im heimatlichen Hafen, einer großzügigen und mit unseren konzeptionellen Wünschen neu gebauten und eingerichteten Kita, angekommen. Ab jetzt können die „Küstenkinder“, 42 Kinder unter drei Jahren und 99 Kinder im Elementarbereich, ihre Heimat mit hellen Räumen und Werkstätten neugierig und forschend entdecken. Die Grundgedanken eines offenen Konzeptes mit reggiorientierter Werkstattarbeit werden dafür viele Möglichkeiten schaffen.

10.08.2021 l IB Fachtag „Trauer und Tod“

Am 10. August 2021 lud der IB Ostmecklenburg seine eigenen Mitarbeitenden zum erstmaligen Fachtag „Trauer & Tod“ zu sich in die Albrecht Tischbein Straße 48 ein. Mit diesem Testlauf sollten die Mitarbeitenden für die Unterstützung der Trauerbewältigung und -begleitung sensibilisiert und geschult werden. Einführende Worte über die Traueraufgaben, die Trauernde bei Verlust bewältigen, wurden an den kleinen aber feinen Kreis der sechs Teilnehmenden gerichtet, bevor die drei Workshops starteten. Charlotte Kiesow, Sozialpädagogin im IB Team der ambulanten Hilfen zur Erziehung, stellte zunächst praktische Übungen, Methoden und Materialien, wie Kerzen, Karten und Spiele, zur Trauerarbeit vor. Die IB Erzieherin, Manuela Krey, aus Bad Doberan, beantwortete wichtige gesetzliche Fragen wie „Was dürfen, können, müssen die Hinterbliebenen?“. Das häufige Tabuthema Sterbehilfe fand auch Raum für Diskussion mit unterschiedlichen Perspektiven. Im letzten Workshop erörterte Birgit Kobert, Mitarbeiterin des Hospizdienstes Rostock, die Abläufe bei den unterschiedlichen Bestattungsformen, aber auch Möglichkeiten für die Begleitung vom Tod bis zur Bestattung. Der Fachtag endete mit den individuellen Gestaltungen von Erinnerungsgegenständen. So nahmen neben dem fachlichen Austausch auch alle etwas „Handfestes“ mit nach Hause. Großer Dank gilt den Teilnehmenden und Mitwirkenden!

08.08.2021 l Thiemo Fojkar besucht die Kindervilla Dassendorf auf seiner Sommertour

Die große Aufregung war den Kindern anzumerken – kam doch der „Big Boss“ des IB zu ihnen nach Hause. In der Kindervilla in Dassendorf freuten sich acht Kinder auf den Besuch des Vorstandsmitgliedes, Thiemo Fojkar, der am 8. August 2021 im Rahmen seiner Sommertour auf dem Weg von Mecklenburg-Vorpommern nach Bremen bei ihnen Halt machte. Natürlich musste auch das Auto von Thiemo Fojkar besichtigt werden – und wichtige Fragen, wie „Warum dieses denn keine weißen Lederbezüge habe?, wurden geklärt. Die Leiterin der Wohngruppe, Franziska Konrad, führte mit ihren Mitarbeitenden durch die großzügigen Räumlichkeiten, der im Grünen liegenden Wohngruppe. Die Arbeit mit den Kindern stand im Vordergrund der Gespräche und damit insbesondere die Hilfeleistungen und alltäglichen Herausforderungen. Die Bereichsleiterin, Sina Casper, und der Regionalleiter, Reiner Christ, nutzten die Gelegenheit, aktuelle Entwicklungen und die Wachstumspotenziale der Region Schleswig-Holstein aufzuzeigen.

01.08.2021 l Kindertageseinrichtung auf der Insel Rügen nimmt Fahrt auf

Seit dem 1. August 2021 ist der IB in Vorpommern der neue Träger der IB Kindertageseinrichtung „Lütt Matten“ in Altefähr auf der Insel Rügen. Seitdem heißen wir 69 Kinder im Alter von 1 bis 9 in unserem Haus willkommen. Die Erzieher*innen und Mitarbeitenden der Einrichtung nahmen die Lütten in liebevoller Umgebung in Empfang, so dass das Ankommen ein Kinderspiel war. Es gab viel Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen zwischen den Fachkräften, Kindern und Eltern. Ausprobieren und neugierig sein standen im Vordergrund der gegenseitigen Eingewöhnungsphase. Das ursprüngliche pädagogische Umweltkonzept der Einrichtung wurde im Team unter die Lupe genommen und die Schwerpunkte Natur, Umwelt und nachhaltige Bildung werden aktuell neu beschrieben. Dieser grundlegende Prozess dauert noch eine Weile an und wird durch passende thematische Fortbildungen unterstützt.

28.07.2021 l Vorstandsbesuch am neuen Bürostandort in Crivitz

Unser Vorstandvorsitzender, Thiemo Fojkar, besuchte im Rahmen seiner alljährlichen IB-Tour durch Deutschland, den neuen Standort in Crivitz. Nachdem er einen ersten Einblick über den Standort bekam, gab es einen informativen Austausch mit allen Mitarbeitenden vor Ort bei Kaffee und Kuchen. Thiemo Fojkar hatte großes Interesse an den vielfältigen Arbeitsfeldern und wie diese in der aktuellen Pandemiezeit überhaupt umgesetzt werden können. Daraus ergaben sich auch gleich die anschließenden Themen zum mobilen Arbeiten und dem Zuwachs an medialen Konferenzen. Aber auch kritische Aspekte, wie z.B. die derzeitigen Rahmenbedinungen für unsere Integrationshelfer*innen, die Umsetzung neuer rechtlicher Grundlagen und auch die dazugehörigen neuen Begrifflichkeiten wurden diskutiert. Das gesamte Team dankt Thiemo Fojkar für diesen schönen Nachmittag und die anregenden Gespräche.

30.06.2021 l Sammeln für die Umwelt - IB Hamburg kooperiert mit der Deutschen Umwelthilfe

Smartphones werden inzwischen meist nur zwei bis drei Jahre genutzt. Allein in Deutschland wandern deshalb jedes Jahr ca. 24 Millionen neue Mobiltelefone über die Ladentheke. Mit der Initiative „HandysFürDieUmwelt.de“ setzt sich die Deutsche Umwelthilfe (DUH) seit 2003 für einen bewussten Umgang und die Sammlung alter Mobiltelefone ein - damit sie ein zweites Leben bekommen, enthaltene Rohstoffe nicht verlorengehen und Schadstoffe umweltgerecht behandelt werden. Sind die Geräte noch nutzbar, werden sie für die Wiederverwendung fit gemacht. Falls sich ein Handy nicht mehr dazu eignet, wird es umweltschonend von einem zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb recycelt. Die Erlöse kommen Umweltschutzprojekten zugute. An dem Projekt beteiligt sich auch der IB in Hamburg. Die nachhaltigen Handysammelstationen sind bereits an einigen Standorten in der Hansestadt zu finden, weitere sollen folgen.

21.06.2021 l Sommerferien im Jugendtreff Hudekamp

Besonders schwer haben die Lockdowns und die begrenzten sozialen Möglichkeiten, durch die Corona-Pandemie, junge Menschen getroffen. Wohin gehen, wenn es zu Hause Stress gibt und der Jugendtreff, der Sportverein, die Einkaufszentren und sogar die Schule nicht oder nur bedingt zu betreten sind? Nach dieser langen Durststrecke bot das Team des Jugendtreffs Hudekamp ein vielfältiges Sommerferienangebot. Neben den normalen Öffnungszeiten gab es Ausflüge und besondere Angebote, punktuell über mehrere Wochen, vom 21. Juni bis 30. Juli. Die jungen Menschen planten die Aktivitäten selbstverständlich gerne mit. An den heißen Sommertagen lieferten sie sich viele Wasserschlachten und werkelten kreativ. So entstanden z.B. Schachfiguren aus Schrauben und verschiedenste Musikinstrumente. Individuelle Ausflüge, wie den Mädchen-Strandausflug oder auch einen Grill-Ausflug, lockerten das Programm auf und in der Soccer-Halle powerten sich die Jugendlichen ordentlich aus. Den krönenden Abschluss bildete der gemeinsame Tag im Freizeitpark.

20.06.2021 l Kinder mit Handicap erlebten eine ereignisreiche Ferienwoche

Freizeitglück dank des Familienunterstützenden Dienstes (FUD) im Landkreis Rostock

Endlich Ferien! Und diese sollten dank des Familienunterstützenden Dienstes des IB im Landkreis Rostock ganz besonders werden. Gleich zu Beginn der Ferien, vom 20. Juni bis 27. Juni, legte der Musiker, Tom Ludwig, los und führte die sieben Kinder spielerisch an verschiedene Töne und Klänge heran. Alles durfte ausprobiert werden. In den behindertengerechten Räumlichkeiten des Gemeindehauses und auf dem Außengelände des IB Jugendtreffs in Admannshagen, konnten die Kinder ausgelassen die Tage ausgiebig spielen, chillen, im Pool planschen oder auf dem Trampolin hüpfen. Zum Bergfest gab es Besuch von „Krümel“ und „Epi“ - zwei zuckersüßen Ponys, mit denen die Kinder liebend gern auf Tuchfühlung gingen. Ein Höhepunkt für die Kinder, die körperliche, geistige und/oder sozial-emotionale Behinderungen haben, bot das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Admannshagen/Bargeshag en. Die Feuerwehrkameraden, Pauline, Hannes und Holger, erklärten den Kindern liebevoll die Funktionen des roten Riesen, die gleich alles anfassten und auch ausprobierten. Tolle Kinder, tolle Erlebnisse, tolle Teamarbeit – das alles schreit nach Wiederholung! Die Aktion Mensch fördert unsere Angebote des Familienunterstützenden Dienstes insgesamt über drei Jahre.

  

20.06.2021 l Ferienfahrt mit Hindernissen

Traditionell ging unsere Sommerferienfahrt, vom 20. Juni bis 27. Juni 2021, mit den acht Bewohnenden des Boizehauses in das Kanucamp zum Zelten nach Garwitz, am schönen Elde-Müritz Kanal. Das ging ja gut los - in der ersten Nacht flutete ein heftiges Gewitter unser Lager! Da war sofort die Kreativität der Betreuenden gefragt. Auch wenn es holprig startet, so folgten traumhafte Zeiten für die jungen Menschen. Acht Tage unter freiem Himmel hieß: Unbeschwert baden gehen, Kanu fahren, wandern und abends am Lagerfeuer sitzen. Morgens brachte unsere Hauswirtschafterin, Viola SchulzeCehic, frische Brötchen, unser Sozialpädagoge, Jörg Friedrichs, grillte und kochte lecker und abends lauschten wir zusammen gespannt vor dem Kofferradio den Liveübertragungen zur Fußball-Europameisterschaft. „Gerade nach den Schwierigkeiten, die unsere Bewohnenden durch die Corona-Auflagen in der Vergangenheit hatten, waren es diese unvergesslichen Erlebnisse, die jeder einzelne zurück in die Einrichtung mitnahm“, freut sich Viola Schulze-Cehic. Alle genossen das Gefühl des freien Bewegens, dass die Tage nicht bis in die letzte Minute durch die Betreuenden geplant wurden.

18.06.2021 l „Engagierte Leute find´ ich gut!“

Metin Hakverdi, MdB, besucht den IB Jugendmigrationsdienst

Als Abgeordneter im Bundestag und Direktmandat des Wahlkreises Hamburg-Bergedorf ließ es sich Metin Hakverdi nicht nehmen, im Rahmen des Lobbyaktionstages dem Jugendmigrationsdienst des Internationalen Bundes in Hamburg einen Besuch abzustatten. Dabei entstand ein ca. 2,5 stündiges Gespräch. Themen, wie die Herausforderungen in der Migrationsberatung und der Arbeit in den Sprachkursen aber auch alltägliche Hürden wie Wohnungssuche, Aufenthaltsfragen und gesellschaftliche Teilhabe standen auf der Tagesordnung. Veränderungen in den Zielgruppen und den Zuwanderungsländern sowie die enge Zusammenarbeit mit Institutionen und Behörden boten Diskussionsstoff. Die zugewandte Gesprächsatmosphäre brachte viele neue Erkenntnisse und weitere Ansatzpunkte, so dass ein Folgetermin für Anfang 2022 geplant wird, um gemeinsam aktuelle Entwicklungen, z.B. durch die veränderte Situation in Afghanistan, zu besprechen.

15.06.2021 l Wenn die Enkel den Großeltern vorlesen müssen

Den Kindern oder Enkelkindern vorlesen, SMS schreiben, Anträge ausfüllen, die Post beantworten – das sind ganz alltägliche Dinge. Einigen Erwachsenen fallen diese Dinge schwer, weil sie nicht so gut lesen und schreiben können. Laut der LEO-Studie der Uni Hamburg kämpfen damit in ganz Deutschland 6,2 Millionen Menschen. Sie kämpfen mit ihren eigenen Schreib- und Lesekompetenzen, aber vor allem kämpfen sie mit Vorurteilen und einer scheinbar unüberwindbaren Scham, ihre Schwäche öffentlich zu machen. Es gibt viele Gründe, warum ein Erwachsener heute nicht so gut lesen und schreiben kann. Doch es fällt immer wieder auf, wie kreativ und konzentriert
die Betroffenen sind. Sie sind empathisch und sensibel, schlagfertig und können sich eine Menge merken – mehr als manch andere*r Erwachsene*r. Und weil man nicht alles auf der Welt „können“ kann, hilft der IB am Standort Schwerin den Betroffenen in der „Delta Netz Lernoase“, ihre Lese- und Schreibfähigkeiten zu verbessern. Gemeinsam basteln, spielen, lesen wir – je nach Interesse und je nach Tempo der Besuchenden.

02.06.2021 l 1.000 Euro Stiftungspreis Town & Country House

Die Bewohnenden und Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendwohnungen (KJW) in Dersenow freuten sich im Juni 2021 über die frohe Botschaft, die Geldspende der Town & Country Stiftung in Höhe von 1.000 Euro zu erhalten. Da die Spielgeräte im Park schon länger eine Farbauffrischung und Reparaturarbeiten nötig haben, kommt die finanzielle Unterstützung gerade richtig. Die feierliche Übergabe erfolgte am 8. Juli 2021 durch den Botschafter Peter Westphal von der Stiftung Town & Country House an den Bürgermeister von Dersenow, Gunnar Abel. Vor Ort wurden anschließend gemeinsam der Park, die Spielanlage und die Wohngruppe besichtigt.
Das IB Team in Dersenow dankt der Stiftung, ganz besonders der Beraterin, Monika Nützl, für ihr Engagement bei der Vorbereitung der Teilnahme sowie Reiner Ullrich, Erzieher in Dersenow, für die Unterstützung bei der Projekterarbeitung. Das Unternehmen Town & Country House hält jährlich deutschlandweit eine Ausschreibung zur Unterstützung von Projekten sozialer Träger und Vereine bereit.

19.05.2021 l Wonhgruppenhaus in Bergedorf ergrünt

Peter-Mählmann-Stiftung / Haspa Filiale in Bergedorf spendet einen Nutzgarten

Wir freuen uns sehr über eine tolle Spende in Höhe von 700 Euro für unser Wohngruppenhaus in Bergedorf. Die Filiale der Haspa, in der Vierlandenstraße 2-4 in Bergedorf, unterstützt mit diesem Geld die Gestaltung unseres Gartens hin zu einem Nutzgarten.
In unserem Haus leben 16 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 21 Jahren zusammen und gestalten ihren Alltag gemeinsam mit den Mitarbeitenden. Neben Schule und Ausbildung erlernen und erleben die Bewohner*innen auch lebenspraktischen Inhalte und eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Wir freuen uns, nun mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam einen Nutzgarten zu gestalten und somit die Möglichkeiten der Erfahrungen unser Bewohner*innen zu erweitern. Gleichzeitig bietet dieses Hochbeet die Chance, unser Zuhause noch schöner und grüner zu machen, was ebenfalls eine wichtige Erfahrung in der Entwicklung der jungen Menschen ist.
Angefangen haben wir mit der Aussaat von Kräutern, Radieschen, Tomaten und Gurken - in den nächsten Wochen werden wir den Garten Stück für Stück erweitern und dabei die Wünsche und Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen miteinbeziehen.

  

24.03.2021 l Wir können auch virtuelle Seminare!

Bundesfreiwilligendienstseminartage in Zeiten der Pandemie

Hallo! Wir sind zwei-handvoll Menschen, die sich für einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim Internationalen Bund in Westmecklenburg entschieden haben. Unsere Gründe dafür sind so vielfältig wie unsere Aufgaben und Einsatzplätze. So möchten die einen gern wieder in eine berufliche Tätigkeit einsteigen, nach längerer Zeit ohne Job, z.B. nach einer Elternzeit. Andere wiederum möchten sich beruflich umorientieren oder ihre Zeit mit gesellschaftlichem Engagement verbringen. Als BFDler*in ist es leicht, in den Einsatzstellen auch unterschiedliche Aufgabenbereiche kennen zu lernen.

Und so sind wir bei Tätigkeiten gelandet, die den Menschen im Mittelpunkt haben: von Kindern in Kita und Hort, den Menschen im Stadtteil (z.B. der Arbeitslosenhilfe, der Vermittlung von Deutschkenntnissen), die mehr oder weniger Unterstützung benötigen aber auch indirekt, in dem geholfen wird, einen Garten aufzubauen oder in einer Bibliothek Ordnung zu halten.

Durch Corona, läuft es in unseren Einsatzstellen nun anders als geplant. Trotz der Möglichkeit den Einsatz auf 24 Monate zu verlängern, laufen viele der Vereinbarungen in den nächsten Wochen und Monaten aus. Eigentlich, wollten wir uns stärker in den gewünschten Tätigkeitsfeldern einbringen, aber die Corona-Regeln bringen es nun mit sich, dass weniger Menschen mit uns in Kontakt treten dürfen (z.B. nur Notbetreuung in der Kita, eingeschränkter Besucher*innenkontakt in der Bibliothek oder im Mehrgenerationenhaus). So werden dann andere Beschäftigungen gefunden, die die Einsatzstellen entlasten, für die sonst kaum Zeit bleibt oder die sich erst auf Grund der Corona-Regeln ergeben haben. In einigen Stellen ist es auch möglich die Aufgaben von zu Hause aus zu erledigen. Das entlastet dann z.B. auch die Betreuung der eigenen Kinder. Langweilig ist es auf jeden Fall nie.

Eine willkommene Unterbrechung aus diesen Routinen bieten unsere Seminartage, die unser Allgemeinwissen erweitern und in dem wir unsere Erfahrungen und Ansichten einbringen können. Wir bedauern, dass diese Treffen nun seit langem online stattfinden und wir uns nicht persönlich treffen dürfen. Teilweise kennen wir uns bisher nur über den Bildschirm. Einige von uns haben es sehr genossen durch die Seminartage auch mal die anderen Städte in M-V kennenzulernen und den persönlichen Kontakt zueinander aufzubauen. Nach anfänglicher Skepsis und auch technischer Probleme, die zunehmend besser bewältigt werden können, klappt es wirklich gut. So haben wir z.B. verschiedene Themen online bearbeitet, wie „Hatespeech und Faknews“ im Netz, haben uns mit dem Thema „Queer“ beschäftigt und wurden sogar in Sachen Podcast und Handlettering kreativ. Dass das alles von zu Hause stattfinden kann, ist immer noch erstaunlich. Trotz der Möglichkeiten, kann doch die Zeit am PC auch mal lang werden. Gerade für unserer Mit-BFDler*innen, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, ist es online manchmal schwerer mitzukommen oder nachzufragen. Allerdings spart es natürlich Fahrtzeit und Kosten, wenn man es sich mit einer Tasse Tee vor dem eigenen Laptop gemütlich macht.

Wir freuen uns alle auf die Zeit nach den Einschränkungen durch die Corona-Regeln, endlich wieder die Familie zu treffen, die bei dem einen oder anderen weiter entfernt wohnt. Selbst wieder Besuch zu haben und Feiern zu dürfen und wieder die Freizeit gestalten zu dürfen wie wir es möchten mit z.B. Besuchen in der Sauna, Schwimmbädern und das Ganze ohne Maske.

  

18.03.2021 l Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Ausbildung!

Erfolgreich haben unsere Auszubildenden als Alten- und Krankenpflegehelfer*innen ihre Prüfungen bestanden! Die fünf jungen Pflegekräfte werden alle als Pflegeassistent*innen im "Haus am Bibowsee" übernommen und erhalten eine Festanstellung. Zwei weitere Mitarbeiter*innen drückten als Betreuungskräfte die Schulbank. Und auch diesen beiden können wir zur erfolgreichen Ausbildung gratulieren. Glückwünsche gab es von den Pflegedienstleiterinnen Satenik Sargsyan und Verena Dombrowsky für die nun zukünftigen neuen Mitarbeitenden der Schwerstpflegeeinrichtung Gina Maria Christian, Lara-Sophie Wegner, Dominic Pioch, Lukas Stobke und Anja Borgwardt. Wir heißen auch unsere beiden neuen Betreuungskräfte Anika Schulz und Iris Hildebrandt in unserem Team herzlich Willkommen.

18.03.2021 l Tag gegen Rassismus

Rassismus ist ein echtes Problem in Deutschland. Und fängt mit Vorurteilen an.

Mit dem bundesweiten Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile! Wir setzen ein Zeichen gegen Rassismus“ am 18.03.2021 macht die Partnerschaft für Demokratie Boizenburg/Elbe-Lübtheen in Kooperation mit dem Internationalen Bund und zusammen mit anderen Programmpartnerinnen und –partnern im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ auf ein Thema aufmerksam, das unterschätzt wird: Vorurteile und ihre negativen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Denn gerade die vermeintlich unabsichtlich geäußerten Vorurteile gegenüber anderen führen zu Alltagsrassismus, der unser demokratisches und respektvolles Zusammenleben gefährdet.

Die Herausforderung ist, dass nur wenige Menschen ihre eigenen rassistischen Einstellungen erkennen oder diese offen zugeben würden. Trotzdem sind wir alle von Vorurteilen und Stereotypen geprägt. Die Ideen und Materialien sollen verdeutlichen, dass Vorurteile und Rassismus nicht nur Phänomene „bei anderen“ sind, sondern auch in unserem eigenen Alltag zu finden sind. Daher liegt es auch an uns allen, diese zu erkennen und dagegen aktiv zu werden.
Unter dem Motto „Vorsicht, Vorurteile!“ fanden und finden deutschlandweit Aktionen von Engagierten des Bundesprogramms statt, die zum Nachdenken anregen und aufzeigen, dass man in seinem Umfeld rassistische Handlungen und Aussagen hinterfragen sollte und auch, wie man Ihnen entgegentreten kann. Die Aktionen finden bzw. fanden größtenteils digital statt und sind unter dem Hashtag #vorsichtvorurteile in den sozialen Medien zu finden.

Tätliche Übergriffe sind besonders sichtbare Zeichen für den Rassismus in unserer Gesellschaft. Sie sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Viele Menschen werden im Alltag aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Herkunft oder Religion, ihres Aussehens oder sonstiger rassistischer Zuschreibungen diskriminiert.
Mehr Informationen und was Sie im Alltag gegen Rassismus und Vorurteile tuen können, finden Sie auf der Website www.vorsicht-vorurteile.de des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Seit 2015 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!" deutschlandweit Projekte zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention.

     

19.01.2021 l Sozial und richtig attraktiv!

Zum sechsten Mal in Folge wird der IB Hamburg zu einem von "Hamburgs besten Arbeitgebern 2021" gewählt.

Soziale Berufe und freiwilliges Engagement erhalten derzeit Aufmerksamkeit wie selten zuvor. Durch Covid-19 rücken Menschen in den Fokus, die bisher meist unauffällig ihre Arbeit verrichteten. Denn das Sozialwesen punktet nicht mit Glamour und nein, reich wird man auch nicht mit dem Dienst für Mitmenschen und Gesellschaft.
Dass die Arbeit im sozialen Bereich durchaus attraktiv sein kann, beweist der IB Hamburg in diesem Jahr eindrucksvoll aufs Neue. Zum sechsten Mal in Folge haben die Hamburger IB-Mitarbeitenden ihren Arbeitgeber zu einem der besten in Hamburg gewählt. Somit hat trotz Pandemiebedingungen fast die Hälfte der Belegschaft die Möglichkeit genutzt, Lob und Kritik zu äußern.
Im Gesamtergebnis zeigt sich, dass die Mitarbeitenden vieles an ihrem Arbeitgeber schätzen. Die Firma wird als serviceorientiert, freundlich, einfühlend und motivierend empfunden. Die Themen Gesundheitsförderung sowie Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben werden ernst genommen. Kooperation und Teamorientierung sind stark ausgeprägt. Die Führungskräfte genießen großes Vertrauen.

Im Zuge der Ergebnisauswertung  gilt es nun, Handlungsbedarf herauszufiltern, denn die Befragung hat ein vorrangiges Ziel: Das Unternehmen zu verbessern. Mit dem Siegel "Hamburgs beste Arbeitgeber" zeigt der IB Hamburg unter der Leitung von Marion Ellenberger, Bereichsleiterin, und Lucas Modler, Regionalleiter, potenziellen Bewerberinnen*Bewerbern, dass sie faire Arbeitsbedingungen, Wertschätzung, ein interessantes und freundliches Umfeld sowie adäquate Aufgaben erwarten können. Kurz: Der IB Hamburg ist ein Arbeitgeber, bei dem man sich wohlfühlen kann.

30.12.2020 l Hausmeister in den Ruhestand verabschiedet

Wer kann schon von sich behaupten, knapp 40 Jahre lang fast täglich den gleichen Arbeitsplatz aufgesucht zu haben? Dieser Mann kann es! Bernd Zawadzinski, bekannt als Hausmeister und gute Seele der Hilfen zur Erziehung in Stralsund, arbeitet nun seit 1983 in der Friedrich-Naumann-Straße und ist seit der Geburtsstunde des Standorts (1994) Teil des IB. Am 30.12. wurde er nun von den Kollegen*Kolleginnen der Einrichtung in seine wohlverdiente Altersrente verabschiedet. Doch wer Bernd Zawadzinski kennt, den wundert es nicht, dass er auch im neuen Jahr weiter mit anpackt - dann allerdings nur noch geringfügig. Wir sagen „Danke!“ und hoffen, dass der immer eifrige Hausmeister seine gewonnene Zeit ab dem neuen Jahr gut zu nutzen weiß.

20.12.2020 l Spende im Hospiz übergeben

Wie versprochen trafen sich Mitarbeitende des IB beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Leuchtturm in Greifswald und übergaben 360.- Euro. Das Geld stammt aus  Blutspenden die unsere Mitarbeiter*innen privat gesammelt haben. Der Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet Familien, mit einem lebensverkürzt und schwerstkranken Ungeborenen, Neugeborenen, Kind oder Jugendlichen sowie junge Erwachsene bis 27 Jahre. Aber auch Familien, in denen ein Elternteil schwer erkrankt oder verstorben ist. Neben der Koordinatorin Frau Lorenschat arbeiten rund 32 Ehrenamtliche Helfer*innen und betreuen zu Zeit 30 Familien. Gegenwärtig gibt es in unserem Bundesland Mecklenburg Vorpommern weder derartige spezielle Kinderkrankenpflegedienste noch ein stationäres Kinderhospiz. Im Bereich der speziellen palliativen und begleitenden Versorgung von Kindern und Jugendlichen besteht daher dringender Handlungsbedarf. Wir waren beeindruckt von der Arbeit und bedanken uns für das Treffen. Wir sehen uns auf jeden Fall wieder.

10.12.2020 l Mobiler Arbeit einen Rahmen geben

Beginn intensiver Absprachen innerhalb des IB Seit Beginn der Corona-Epidemie haben viele Mitarbeitende einen Teil ihrer Arbeit von zu Hause oder von anderen Orten aus erledigt. Dies dient dem Gesundheitsschutz, hat aber für die Mitarbeitenden auch den Vorteil, dass Fahrten zur Arbeit entfallen und eine bessere Vereinbarkeit der Arbeitszeit mit dem Privatleben ermöglicht wird. Andererseits reduzieren sich die Kontakte mit den Kollegen*Kolleginnen und es kann auch zu Reibungen mit den privaten Anforderungen kommen. Um mobile Arbeit bestmöglich gestalten zu können, müssen verlässliche Regeln festgelegt werden. Mit den Organisationseinheiten des IB sowie dem Betriebsrat des IB Nord hat ein erster intensiver Austausch hierzu stattgefunden.

Schwerbehindertentag 2020
Die schwerbehinderten Mitarbeitenden des IB Nord wurden in diesem Jahr coronabedingt nicht in einer Präsenzveranstaltung informiert, sondern mit einem Schreiben seitens des SBV, Alfred Schlichting, sowie des Arbeitgebers über aktuelle Themen zur Schwerbehinderung, über rechtliche Neuerungen und Hilfestellungen im Umgang mit der Arbeitssituation.

06.12.2020 l Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nimmt wieder Fahrt auf

Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (GBU psyche) startete im IB Nord Ende 2019 in dem Arbeitsfeld der stationären Hilfen zur Erziehung. Die Workshops verliefen sehr erfolgreich und mit einer tollen Beteiligung sowohl der Teilnehmenden als auch der Kollegen*Kolleginnen, die sich abseits der Workshops einbrachten. Nach einer Corona-bedingten Pause wurden für den 18.11. und 3.12.2020 wieder Workshops vorgesehen. Die Erzieher*innen der Ganztagsbetreuung konnten sich in einer Belastungsanalyse und einer anschließenden Maßnahmenplanung einbringen. Die Ergebnisse werden allen Mitarbeitenden des Arbeitsfeldes zur Verfügung gestellt, um in den eigenen Teams Veränderungen herbeiführen zu können. Aufgrund der derzeitigen Hygienevorschriften wurden die Workshops nicht als Präsenzveranstaltung, sondern virtuell (GoToMeeting) geplant. Ein großer Vorteil: lange Anfahrtswege entfallen.

03.12.2020 l Weiterbildung: Schwerpunkt virtuelle Durchführung

Der Einsatz digitaler Medien in der Weiterbildung ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein wichtiges Thema. Die aktuelle Situation macht uns aber verstärkt deutlich, welches Potential in digitalen Bildungsmedien steckt. So verändert auch der IB sein Fortbildungsangebot und setzt vermehrt auf digitale Lernformate. Zukünftig werden im IB ca. ein Drittel der Fortbildungen unter Einbezug digitaler Lernformate angeboten und das Informationsheft „Kompetenz & Karriere“ erscheint ab nächstem Jahr nur noch in elektronischer Form. Unabhängig davon liegt der Fokus der fachlichen Fortbildungen für Beschäftigte zukünftig stärker auf den strategischen Schwerpunkten des IB. Die digitalen Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen wir auch im IB Nord und bieten u.a. zu den Themen „Arbeitsrecht“ und „Einführung in IBIKS“ virtuelle Seminare an. Chancen und Risiken der digitalen Bildungswelt werden dabei immer wieder neu reflektiert.

01.12.2020 l Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt: 20 Jahre Unterstützung

Am 1. Dezember 2001 nahm die Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt in Kröpelin ihre Arbeit auf. Seitdem wendeten sich viele Betroffene, deren Angehörige oder professionelle Helfer*innen an die Beratungsstelle und baten um Unterstützung. Ratsuchende können sich sowohl telefonisch, persönlich oder per Mail an uns wenden und ab nächstem Jahr sogar per Onlineberatung zuschalten. Die regionale Herausforderung liegt jedoch in der finanziellen Absicherung des Angebotes. In der Beratungslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns versuchen die Beteiligten, die klar definierten Bedarfe mit einer nicht auskömmlichen Finanzierung durch das Land und die Kommunen zu bedienen. Ein Thema, welches wir in vielen Gremien und auch in Gesprächen mit Sozialministerin Stefanie Drese regelmäßig thematisieren.

18.11.2020 l Besuch bei einer Schulmesse

Bereits zum vierten Mal in Folge führte das Regionale Berufliche Bildungszentrum in Stralsund seine schulinterne Hausmesse durch. U.a. stellten Manuela Witte und Juliane Salomo die Ausbildungsmöglichkeiten für Erzieher*innen sowie Praktika vor und waren auch als zukünftige Arbeitgeber vor Ort. Unser Ziel war es, mit den Schüler*innen persönlich in Kontakt zu treten und die unterschiedlichen IB-Einrichtungen in der Region vorzustellen. Am IB-Messestand konnten sich ca. 100 Interessierte über uns als Arbeitgeber erkundigen und kamen direkt mit den Mitarbeitenden der Kindertageseinrichtungen und Hilfen zu Erziehung – auch über ausgestellte pädagogische Spielmaterialien – sehr gut ins Gespräch. Die jährlich stattfindende Messe bot wieder eine gute Gelegenheit, sich den zukünftigen Fachkräften vorzustellen – unsere Teilnahme lohnt sich und ist für das nächste Jahr bereits gesichert.

  

15.11.2020 l Frischer Wind im Qualitätsmanagement: Interne Audits - ein Gewinn für uns alle IB NORD

Interne Audits bieten im Rahmen von Qualitätsmanagement eine tolle Möglichkeit, die täglichen Abläufe immer mal wieder auf den Prüfstand zu stellen und Verbesserungspotentiale sichtbar zu machen. In den vergangen Jahren haben wir viele Erfahrungen im Qualitätsmanagement gesammelt und uns nun gemeinsam mit den Regionalleitenden darauf verständigt, zukünftig eine größere Anzahl interner Audits durchzuführen und uns dabei verstärkt auf unsere Kerngeschäftsfelder „Erziehungshilfen“ und „Kinderförderung und -bildung“ zu konzentrieren. Ich freue mich sehr – gehören doch zu unserem Auditoren*Auditorinnen-Team 30 geschulte und sehr motivierte Kollegen*Kolleginnen aus allen Regionen. Es ist toll, dass wir viele neue Gesichter für diese spannende Tätigkeit gewinnen konnten. Für 2021 planen wir insgesamt 16 interne Audits in den verschiedenen Geschäftsfeldern. Das jährlich stattfi ndende Briefi ng bietet allen internen Auditoren*Auditorinnen eine Plattform des Erfahrungs- und Informationsaustausches und dient gleichzeitig der Vorbereitung des neuen Auditjahres. Und vielleicht können mir die frisch geschulten Teams zustimmen, dass eine Schulung sogar per GoToMeeting Spaß machen kann. Gut zu wissen: Wir überarbeiten derzeit unsere QM-Informationsplattform Roxtra. Zum Jahresende wird es bunter, übersichtlicher, komfortabler und vor allem aktueller.

12.11.2020 l Strategieworkshop stellt Weichen der Zukunft

Zukunft jetzt“ – so lautete das Motto des Workshops im Januar 2020, welcher Impulse für die Weiterentwicklung des IB in Schleswig-Holstein aufgriff und vertiefte. Die Fortführung dieses Workshops fand am 12. November 2020 statt – mit dem Ziel, geeignete Maßnahmen für ein weiteres Wirtschaftswachstum festzulegen. Der IB Schleswig-Holstein wird sich zukünftig fachlich und räumlich breiter aufstellen, um sich als sozialen Träger im Norden zu etablieren. Schwerpunkte bilden dabei die Geschäftsfelder Erziehungshilfen, Eingliederungshilfen und KITA. In den Erziehungshilfen steht mit der Eröffnung einer Kinderwohngruppe im Lauenburgischen eine fachliche Erweiterung in 2021 an. Die Geschäftsfelder Eingliederungshilfe und KITA sind zwei „neue“ Bereiche, in denen sich der IB ls kompetenter Partner nun auch in dieser Region platzieren wird. Ein großer Dank an alle Regionalleiter*innen, die als kollegiale Fallberater*innen einen wichtigen Beitrag leisten.

10.11.2020 l Mitarbeitende spenden Blut

17 Mitarbeitende vom Team der Ambulanten Hilfen zur Erziehung des Landkreises Vorpommern-Greifswald trafen sich zu einer Blutspende in der Universitätsmedizin Greifswald. Diese tolle Aktion wird zukünftig regelmäßig wiederholt. Neue Spender sind herzlich Willkommen.

6.11.2020 l Das große Los Kooperation IB Nord – Aktion Mensch

Aktion Mensch fördert mit ca. 200 Millionen Euro jährlich soziale Projekte. Seit 2019 ist Aktion Mensch auch für den IB Nord ein wichtiger Partner. Mit den Familienunterstützenden Diensten in Hagenow und Kröpelin, der Heilpädagogischen Frühförderung in Stralsund und dem Ambulant Betreuten Wohnen (ABW) in Rostock unterstützt Aktion Mensch vier Großprojekte über 5 Jahre mit je ca. 300.000 Euro. Außerdem wird der Küchenbetrieb in Groß Lüdershagen durch die Corona-Soforthilfe gefördert, um ältere Menschen und Menschen mit Behinderung mit Lebensmitteln und Essen zu versorgen. Eine weitere Förderung (fast 150.000 Euro über 3 Jahre) bekommt das ABW in Neukloster für den Ausbau des Dienstes. Der IB Nord erschließt sich so ohne großes fi nanzielles Risiko neue Geschäftsfelder, und die Teams vor Ort bekommen Unterstützung bei dem Auf- und Ausbau der Angebote. Vor allem aber wird ganz konkret Menschen mit Behinderung geholfen.

Little girl with special needs enjoy spending time with mother  

02.10.2020 l Hut ab: unsere Pflegefachfrauen von Morgen

Feierlich nahmen die fünf Auszubildenden ihre Schultüten für den Ausbildungsstart im „Haus am Bibowsee“ in Nisbill von der Ausbildungsleiterin Verena Dombrowsky und der Pflegedienstleiterin Satenik Sargsyan entgegen. „Wir sind stolz auf unsere wissbegierigen Auszubildenden. Alle haben ein gemeinsames Ziel: Pflegefachfrau zu werden - auch wenn der Weg bei mancher über die Erstausbildung zur Pflegefachkraft beschritten wird“, freut sich Simone Borchardt, Geschäftsbereichsleiterin Pflege des IB Nord. „Viel Zuspruch, Unterstützung beim Lernen und ein offenes Ohr für neue Ideen aber auch Sorgen erleben die jungen Mädchen nun tagtäglich vom gesamten Team“, äußert sich Verena Dombrowsky und wünscht allen viel Erfolg, Freude und eine schöne Ausbildungszeit!

   

18.09.2020 l Nachhaltigkeit trifft Kreativität Kita „Schilfparkkinder“ richtete am 16. und 17. September das 33. Arbeitstreffen der Kita- und Hortleiter*innen aus

„Es war schön, alle wiederzusehen“, verabschiedet Gabriele Milski, Prozesseignerin Kiföbi IB Nord, die Teilnehmenden nach zwei anregenden Tagen. Eine Präsenzveranstaltung, natürlich unter Einhaltung der Hygieneauflagen, habe doch eine andere Qualität als virtuelle Meetings. Im Fazit wurde festgestellt, dass das Lockdown-Management und die nachfolgende Wiedereingewöhnung der Kinder gut funktioniert haben. Des Weiteren berichtete Frau Milski über EFQM-Belange, die Überarbeitung der Kita „Schilfparkkinder“ richtete am 16. und 17. September das 33. Arbeitstreffen der Kita- und Hortleiter*innen aus IB-Rahmenkonzeption und die Strategie und Lobbyarbeit des IB hinsichtlich der Kitafinanzierung. Fundierte Informationen zum Thema „Nachhaltigkeit trifft Kreativität“ gab die Referentin Susanne Günsch. Im Praxis-Teil der Fortbildung entstanden aus Rest- und Abfallmaterialien Girlanden, Lesezeichen und sogar eine ganze Stadt. Viele Dinge aus dem Alltag laden zum Zweckentfremden ein und regen die Kreativität an.

11.09.2020 l Tag der offenen Tür: Einblicke in die Kinder- und Jugendwohngruppe & Ju-T.O.E.R.N. Neumünster

Am 11. September 2020 lud die Kinder- und Jugendwohngruppe sowie das Ju-T.O.E.R.N. (Jugendwohnen – Teilhabe, Orientierung, Eigenverantwortung und Ressourcen fördern in Neumünster) bei Kaffee und Kuchen Kooperationspartner und die interessierte Öffentlichkeit zum Tag der offenen Tür ein. Bekannte, aber vor allem auch neue Mitarbeitende des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) der Stadt Neumünster machten sich ein eigenes Bild der Einrichtungen. Sie informierten sich über die verschiedenen Konzepte und Zusatzangebote für die Jungen und Mädchen, die ab dem 6. Lebensjahr aus den verschiedensten Gründen nicht mehr in ihren Herkunftsfamilen leben können. Die gute Zusammenarbeit zwischen dem IB und den Auftraggebern wurde in den vielen Gesprächen deutlich. "Im Austausch miteinander ermittelten wir neue Bedarfe und können nun gezielt weitere Angebote für ambulante Hilfen in Neumünster platzieren", so die Bereichsleiterin Heike Sonntag. So ist eine Nachbetreuung durch bekannte Bezugspersonen nach einer stationären Hilfe im Rahmen einer sozialpädagogischen Familienhilfe jetzt möglich.

  

02.09.2020 l Mehr als nur freiwillig: Die Sprecher*innen der Hamburger Freiwilligen gestalten eigenen Podcast

Freiwilligendienst, was bedeutet das eigentlich? Etwas für die Gesellschaft tun, oder ist es nur ein verschwendetes Jahr? Machen das die Planlosen oder eher jene, die sich beruflich orientieren wollen? Diese und weitere Fragen wollen fünf der aktuellen Seminargruppensprecher*innen der IB-Freiwilligendienste vom Standort Hamburg beantworten. Laura, Lara, Tim, Adrian und Philipp treffen sich dafür regelmäßig, um einen Podcast für aktive, ehemalige und zukünftige Teilnehmer*innen aufzunehmen. Drei Folgen vom „IB-Freiwilligendienste Talk“ sind bereits auf Spotify abrufbar. Darin erfahren die Hörer*innen Interessantes über den Alltag in verschiedenen Einsatzstellen und bekommen Informationen über Träger, Seminare und mehr. Zusätzlich erweitern die Sprecher*innen dabei mit viel Spaß ihre Medienkompetenz. Neugierig? Den Link zum Podcast finden Sie hier: ib-freiwilligendienste.de/standort/210890

18.08.2020 l Nähe trotz Corona-Abstand: Blumen als Dankeschön für Mitarbeiterinnen der Kurzzeitintervention

Es sind Menschen in schwierigen Lebenssituationen, die bei den erfahrenen Beratern*Beraterinnen der IB-Kurzzeitintervention am Standort Hamburg-Eppendorf Unterstützung suchen. Diese bis zu sechs Monate dauernde sozialpädagogische Einzelfallhilfe ist kostenfrei und ohne Beteiligung des Jugendamtes möglich. Sie orientiert sich stark an den Ressourcen, der Lebenswelt und dem Willen der Person. Es werden konkrete, erreichbare Zielsetzungen vereinbart. Oft entwickelt sich eine herzliche und fruchtbare Zusammenarbeit, und manchmal lassen die Klienten*Klientinnen sogar Blumen sprechen: Unsere Sozialberaterin Romana Jakobs bekam als Dank für ihr Engagement einen schönen Strauß von einer Familie, für die sie Kitaplätze und ein Elterncoaching organisierte sowie Erziehungsberatungen durchführte. „Alle Angebote wurden mit Offenheit angenommen. So macht soziale Arbeit Spaß“, sagt Frau Jakobs. Man sieht es ihrem strahlenden Lächeln an!

13.08.2020 l Sommertour des Vorstandes Karola Becker und Stefan Guffart zu Besuch in Ostmecklenburg und Vorpommern

In diesem Sommer konnten wir Karola Becker und Stefan Guffart im Norden willkommen heißen. Frau Becker nutzte ihren Besuch im Juli dazu, die Region Ostmecklenburg besser kennenzulernen und die Wohnstätte Ostseeblick der PWG in Kühlungsborn zu besuchen. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Ines Kühnel und der Regionalleiterin Mandy Baumann-Barotti besuchte Frau Becker verschiedene Einrichtungen in Rostock und Bad Doberan und tauschte sich mit den Kollegen*Kolleginnen vor Ort zu verschiedenen Themen aus. Herr Guffart kam im August in die Region Vorpommern. Dort begleiteten ihn Geschäftsführer Swen Framenau und Regionalleiter Martin Pollmann. Herr Guffart besuchte den neuen Standort des IB in Greifswald, Maßnahmen in Stralsund und den Küchenbetrieb, um sich vor Ort zu informieren und mit den Kollegen*Kolleginnen ins Gespräch zu gehen.

11.08.2020 l Von Mensch zu Mensch digital assistiert - Das GIDA-Projekt im IB Nord

Digitalisierung und Soziale Arbeit – Worte, die vor zehn Jahren in der Regel nicht so nah beieinander zu finden waren. Heute ein Garant für Effizienz, aber auch für Qualität. Der IB Nord widmet sich diesem Thema auf unterschiedlichen Ebenen. Ein wichtiger Baustein ist das Projekt „Gute Interaktionsarbeit digital assistiert“ (GIDA). GIDA ist ein Gemeinschaftsprojekt der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dem IMU Institut und dem Internationalen Bund. Der IB Nord ist mit dem Standort Schwerin im Bereich der Ambulanten Hilfen zur Erziehung am Projekt beteiligt. Im Projekt wird unter wissenschaftlicher Begleitung der Prozess der Entwicklung und Erprobung digitaler Lösungen zur Unterstützung der sozialen Arbeit vorangetrieben. Dabei ist es wichtig, die verschiedenen Interessen zu berücksichtigen und über Insellösungen hinaus nachhaltig auf Ebene des IB bzw. des IB Nord zu agieren. Die Betreuung der Klienten*Klientinnen computergestützt dokumentieren und abrechnen zu können, erleichtert die Arbeit und schafft Freiräume – für das Wesentliche: das Gespräch und gemeinsame Aktionen von Mensch zu Mensch.

03.08.2020 l Ein Lernort für nachhaltige Entwicklung Die neueröffnete IB-Kita „Schilfparkkinder“ positioniert sich als Umwelt- und Naturkita

Rosita Nissen, Leiterin der am 3. August 2020 eröffneten IB-Kita „Schilfparkkinder“, ist voller Tatendrang. Alle Kinder – es sind bereits 33 – müssen in kurzem Abstand eingewöhnt werden, was das ganze Team neben vielem anderen als schöne Herausforderung betrachtet. „Die Kita wird regelrecht erschaffen – und alle Mitarbeitenden gestalten mit. Alles wächst, alles ist im Flow“, sagt Rosita Nissen, „hier entsteht etwas völlig Neues.“ Mittlerweile wurden alle Außenspielgeräte installiert und der Rasen ist ausgesät, damit den Kindern im nächsten Frühjahr beim Spielen an der Wassermatschanlage die Grashalme unter den Füßen kitzeln. Aber nicht nur Matschen, Schaukeln und Rutschen steht auf dem Programm: Als Umwelt- und Naturkita schafft die Kita Lernorte und plant Natur- und Projekttage. Gemeinsam soll eine Bienenwiese angelegt, der Garten gestaltet und Gemüse angepflanzt werden. Und wenn das Wetter nicht mitspielt? Ein bisschen Regen macht Nordlichtern nichts aus, aber manchmal ist es drinnen doch schöner. Hier stehen neben den Lernorten ein Forscherlabor, Spiel- und Kuschelecken, Räume zum Toben und stille Rückzugsorte zur Verfügung. „Wir haben ein sehr buntes Klientel“, berichtet die Kitaleiterin. „Unsere Kita ist Bestandteil eines durchmischten Neubaugebiets mit Eigentums- und Mietwohnungen für unterschiedliche Einkommen. Kinder vieler Nationen und familiärer Backgrounds toben durch die Räume und lernen voneinander.“ Damit erfülle die Kita ein wichtiges Ziel der Agenda 2030: Das Recht auf Bildung für alle. In der Forscherwerkstatt der Kita „Schilfparkkinder“ können sich zukünftige Astronauten austoben. Auch sonst verschreiben sich die Schilfparkkinder der Nachhaltigkeit. Eine Solaranlage auf dem Dach sorgt für grüne Energie, das Essen ist gesund und regional, getrunken wird Leitungswasser. Ganz in diesem Sinne strebt Rosita Nissen die Zertifizierung zur „Kita 21+“ an, einem Angebot der Umweltstiftung S.O.F. – Save Our Future. Eine erste Fortbildung mit allen Mitarbeitenden fand bereits statt. Es bleibt spannend am Schilfpark.

   

02.08.2020 l Transparenzoffensive

„Wenn die Welt untergeht, dann gehe ich nach Mecklenburg, denn dort geht sie 100 Jahre später unter.“ Dieses (wohl fälschlicherweise) Bismarck zugeschriebene Zitat wurde schon oft widerlegt. Auch bei der Transparenz sozialer Träger hat Mecklenburg-Vorpommern mittlerweile eine Vorreiterrolle. Nach Berlin ist M-V das zweite Bundesland, das die Vergabe von öffentlichen Fördermitteln an Transparenzvorgaben gegenüber der Öffentlichkeit knüpft. Mit dem Wohlfahrtsfinanzierungs- und -transparenzgesetz geht M-V damit nach den vielen Skandalen im sozialen Bereich einen wichtigen Schritt zu mehr Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Die Einführung der Transparenz- und der Zuwendungsdatenbank (www.transparenz-mv.de) ermöglicht es, sich über Ziele, Unternehmensstrukturen und die Arbeitsweisen der Träger sozialer Arbeit zu informieren. Jede*r Steuerzahler*in kann so genau nachvollziehen, wer wie und wofür die Gelder verwendet. Auch der IB Nord ist in der Transparenz-Datenbank vertreten und gibt Auskünfte über die Herkunft, den Einsatz und die Verwendung der finanziellen Mittel. Transparenz ist für den gesamten IB ein elementares Anliegen. Ein offener Umgang mit der Öffentlichkeit auf der Basis entsprechender Transparenzstandards ist dabei unverzichtbar. Der IB folgt daher der freiwilligen Selbstverpflichtung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) und veröffentlicht die geforderten Angaben in verständlicher, übersichtlicher und öffentlich leicht zugänglicher Form. Der IB schafft so eine vertrauensvolle Basis für eine gute Zusammenarbeit mit Politik und Zivilgesellschaft und vermittelt Professionalität und Glaubwürdigkeit.

01.08.2020 l Regionalleitung in Schleswig-Holstein kann sichtbar durchstarten

Nun ist die Geschäftsstelle des IB Schleswig-Holstein komplett: das Team der Ambulanten Hilfen kam im April mit dazu, die Freiwilligendienste zogen im Mai aus Kiel nach Lübeck, und seit August 2020 sind auch die Mitarbeitenden der beruflichen Bildung einmal die Woche für Termine unter einem Dach mit dem Regionalleiter Reiner Christ und der Bereichsleiterin Heike Sonntag. Die großen und hellen Büroräume im Heiligen-Geist-Kamp 4A können sich jetzt auch von außen sehen lassen – an der neuen Fensterbeklebung mit Logo der Freiwilligendienste und Recruitingmotiven kommt kein Publikums- und Autoverkehr vorbei. Die Regionalleitung lädt für die offizielle Büroeröffnung in 2021 die bestehenden und zukünftigen Partner und Auftraggeber aus Schleswig-Holstein in die neue Geschäftsstelle ein. Neben dem Austausch zu aktuellen Projekten und Angeboten werden dann auch die Vorhaben des IB für das neue Jahr vorgestellt. Die Strukturen für den IB in Schleswig-Holstein sind geschaffen – jetzt kann weiter Fahrt aufgenommen werden!

   

29.07.2020 l Tierische Unterstützung im sozialen Lernen Durch „Frau Sonntags Hütte“ – Begegnungen für Mensch und Hund

In unserer Tagesgruppe in Neukloster unterstützen wir Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren, die aufgrund von Entwicklungsdefiziten und -verzögerungen, sozialen und emotionalen Auffälligkeiten sowie Selbstaktivierungsproblematiken besonderer pädagogischer Hilfe bedürfen. Unser Nachmittagsangebot bekommt nun tierische Unterstützung beim Lernprozess: Die ortsansässige Trainerin für Mensch-Hund-Kommunikation, Ska Siolek, lebt mit sechs verschiedenen Hunden zusammen und hat uns eingeladen, ihre Tiere und deren Leben in der Gruppe in regelmäßigen Besuchen kennenzulernen. Im Umgang mit den Tieren gibt es klare und begründete Regeln. Die Kinder lernen alle 14 Tage die Charaktere der Hunde kennen, beobachten ihr Verhalten genau und versuchen, sich dann entsprechend auf den Hund einzulassen. Sie lernen, sich selbst zurückzunehmen, auf ihr Gegenüber einzustellen und so zu agieren, dass sich beide Seiten wohlfühlen.

  

26.07.2020 l Wenn kleine Welten ins Wanken geraten Gruppe für Kinder von getrennt lebenden Eltern der Erziehungs- und Familienberatungsstellen

Wenn Eltern sich trennen und eine Familie ihre bisherige Form verliert, gerät auch die Welt des Kindes ins Wanken ... Wie kann es dann gelingen, Verlustängsten vorzubeugen, Sicherheit zu vermitteln und aktiv dafür zu sorgen, dass Kinder sich gut in der neuen Lebenssituation zurechtfinden? „Die Gruppe für Kinder getrennt lebender Eltern der Erziehungs- und Familienberatungsstelle in Schwerin im ‚Campus am Turm‛ bietet den Kindern einen sicheren Ort und Erfahrungsraum für die mit der Trennung verbundenen Gefühle“, so Ines Scholze, Leiterin Erziehungs- und Familienberatung. Spielerisch lernen die Kinder, sich gegenüber der neuen Lebenssituation zu öffnen, die zumeist schwer und konfliktbehaftet ist, und diese anzunehmen und zu bewältigen. Sie können sich austauschen und erfahren, wie andere Kinder mit einer solchen Veränderung umgehen. In begleitenden Beratungsgesprächen mit den Eltern werden individuelle Möglichkeiten besprochen, wie sie ihre Kinder unterstützen und zu deren weiteren Entwicklung positiv beitragen können.

23.07.2020 l Kita-Neubau in Stralsund Eröffnung für die Kita „Küstenkinder“ im Sommer 2021 geplant

Wir im IB Vorpommern betreiben in Stralsund sechs Kindertageseinrichtungen mit einer Vielfalt an pädagogischen Profilen, wie z.B. der Kultur des Reggio-inspirierten Lernens, dem situationsorientierten Ansatz oder der Arbeit mit den Schwerpunkten Bewegung, Kreativität oder Musik. Bis zu 1.370 Jungen und Mädchen spielen und lernen in unseren Häusern, und 223 sehr gut ausgebildete Fachkräfte haben wir an Bord. Der steigende Bedarf an Betreuungsplätzen in Stralsund veranlasste uns entsprechend unserer strategischen Ausrichtung im IB Nord, das Wachstumspotential des Geschäftsfeldes Kiföbi zu nutzen, Fördermittel in Anspruch zu nehmen und gemeinsam mit einem Investor den Neubau einer Kita zu initiieren. Damit kommen wir dem Wunsch der Stadt nach, die Anzahl der Kita-Plätze zu erhöhen und den Kindern und Familien weiterhin ein diverses und professionelles pädagogisches Angebot zu sichern. Neben den engen Absprachen in der Planungs- und Bauphase mit Behörden, Planungsbüros und Bauherren beschäftigen wir uns intensiv mit dem pädagogisch-konzeptionellen Anspruch an die Arbeit in der neuen Kita und legen uns auf eine inklusive und offene Pädagogik mit Reggio-orientierter Werkstattarbeit fest.Dabei erhielten wir vom Investor die nicht selbstverständliche Chance, uns aktiv in die Planung und Umsetzung des Bauvorhabens – u.a. zum Raum- und Lichtkonzept, zur Farbgestaltung und Transparenz im Haus – mit unserem Wissen und unseren Ideen einzubringen. Mein Dank geht dabei vor allem an Frau Chamier, Frau Binder sowie unsere beiden Fachberaterinnen, die sich mit vielen tollen Ideen, aber auch großem Zeitaufwand eingebracht haben und weiterhin einbringen werden. Die Kinder in unserer neuen Kita „Küstenkinder“ werden eigene Forschungs(um)wege gehen können, eigene Lösungswege kreieren und sollen neue Erfahrungen mit bereits bekanntem Wissen verbinden. Dabei kommt den anregungsreich gestalteten Räumen und Werkstätten, in denen Kinder selbstbestimmt die Welt untersuchen und erforschen können, eine grundlegende Bedeutung zu. Am 18. Juni 2020 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung, in der nach der geplanten Eröffnung am 3. August 2021 99 Plätze für Kindergartenkinder und 42 Plätze für Krippenkinder zur Verfügung stehen werden. Ich freue mich schon jetzt total auf die Kinder und die Kollegen*Kolleginnen!

  

21.07.2020 l Dokumentarfilm „Auschwitz – Gegen die Stille“ Filmreife Studienreise zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau

Im Rahmen der Studienreise „Gegen das Verdrängen – gegen das Vergessen“ zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau entstand der Kurz-Dokumentarfilm „Auschwitz – Gegen die Stille“. Die Kamera des Schülers Sebastian Wilke lief während der Polenreise der IB-Montessorischule „KGS Stella“ aus Neubrandenburg vom 20. bis 24. Januar 2020 dauerhaft mit. Er dokumentierte sehr authentisch die verschiedenen Stationen und die damit verbundenen Reaktionen der Lehrer*innen und Schüler*innen der 10., 11. und 12. Jahrgangsstufen, die sich gegenseitig interviewten. In Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt „Latücht“, vertreten durch Monique Herdam und Mahmoud Seddik, konnten die Schüler*innen Tamina Schnaase, Sebastian Wilke und Isabelle Berg Schnitt, Ton und den Off-Text für den Film vornehmen. Aufgrund von Corona gab es keine Premiere des zehnminütigen Films, der aber hier zu sehen ist.

     

18.07.2020 l Kooperation und Zusammenarbeit statt Konkurrenzdenken Auf den Hamburger Elbinseln werden tolle Ideen gemeinsam umgesetzt

Ob Veddel, Alt-Wilhelmsburg oder Georgswerder, jede der Hamburger Elbinsel-Gemeinden hat ihren eigenen Charakter. Alle Flussinseln aber eint der Zusammenhalt ihrer multikulturellen Bewohner*innen. Ein Zusammenhalt, der durch die vielen Veränderungen der letzten Jahre noch gestärkt wurde: Der Zuzug junger Familien und Studenten, die Akzeptanz und Integration von Geflüchteten, die Veränderung der sozialräumlichen Struktur durch internationale Ausstellungen und Großevents wie das Dockville Festival, all dies hat die Stadtteile bunter gemacht. Wer hier lebt, ist stolz auf ihren*seinen Kiez.

Diese gelebte Unterstützungskultur spiegelt sich auch in der Jugendhilfe wider. 2018 gründete der IB Hamburg mit fünf weiteren HzE-Trägern den ersten Trägerverbund im Bezirk Mitte. Gemeinsam mit dem Jugendamt gestaltet der „Inselbund“ Maßnahmen und Angebote für die Erziehungshilfen sowie die sozialräumlichen Hilfen und Angebote. So richtet das IB-Team Jugendhilfe Mitte Elbinseln monatlich ein „SOFA – Sozialräumliches Fachteam“-Treffen für alle im Sozialraum Tätigen aus. Insbesondere stehen eine ressourcenorientierte kollegiale Beratung und die Unterstützung bei der Risikoeinschätzung im Kinderschutz im Fokus. Gleichzeitig dient das „SOFA“ als Ideenbörse und zur Reflektion von Fallverläufen. Um den Zusammenhalt und die Teilhabe in der Gesellschaft weiter zu fördern, verwaltet der IB den vom „Forum Flüchtlingshilfe“ finanzierten „Unterstützungsfonds Mitte“. Damit werden Projekte engagierter ehrenamtlicher Personen finanziert: Sport- und Handwerkskurse, Natur- oder Sozialraumerkundungen, Feste und kulturelle Angebote – alles ist möglich. Ein schönes Beispiel ist das Mitmachprojekt „Bauen mit Lehm“, das unter anderem durch den genannten Unterstützungsfonds bezuschusst wird. Bei einem gemeinsamen Ausflug mit Klienten*Klientinnen genoss das IB-Team einen interessanten Nachmittag und staunte darüber, was man aus Lehm alles machen kann. „Vielleicht wird im nächsten Jahr ein Lehmprojekt in der Elbinselschule aufgebaut“, berichtet Teamleiterin Andréa Ramos, „wir netzwerken weiter!“

15.07.2020 l Wir sitzen alle in einem Boot! Das Sommerferienlager bot ein abwechslungsreiches Programm

Fragt man die Teilnehmenden, was ihnen am Sommerferienlager besonders gefallen hat, dann waren es die Ruderboote, das Wasser und die vielen Ausfahrten. Die Tradition des jährlichen Sommerferienlagers der Wohngruppen, Tagesgruppe und den betreuten Kindern der ambulanten Jugendhilfe im Landkreis Rostock konnten wir trotz Corona aufrechterhalten. Dieses Jahr ging es für 35 Kinder und Jugendliche vom 5. bis 11. Juli 2020 nach Schwarz bei Mirow. Vergessen waren die schwierigen Wochen während des Lockdowns. Ein buntes Programm war geboten: Sportfest, Reiten, Dart-Turnier, Kinoabend, eine Modenschau und Disco. Eine Woche, die durch das eingespielte Ferienlagerteam mit Mitarbeitenden der IB-Wohngruppen Bützow, Schwaaner Straße, Rostocker Straße, Zehna sowie der Jugendwohngruppe “Hejmo” und des Tagesgruppenteams liebevoll geplant und gestaltet wurde. Ihnen gilt ein besonderer Dank – diese Auszeit für die Kinder wäre ohne euch nicht möglich gewesen!

  

09.07.2020 l Sozialministerin Drese will es wissen! „Zuhause nicht sicher?“

Am 9. Juli 2020 besuchte uns Sozialministerin Stefanie Drese innerhalb ihrer Sommertour in Kröpelin. Uns verbindet mit ihr eine langjährige und kooperative Beziehung. So war es in einem gemeinsamen Gespräch zwischen Frau Drese und Kolleginnen aus der Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und der ambulanten Jugendhilfe möglich, umgehend auf die schweren Themen in der Corona-Zeit zu kommen: Ist die Zahl von häuslicher Gewalt im Landkreis gestiegen? Hat sich etwas an den Beratungsfrequenzen verändert? Wie war die Arbeit mit Familien im Lockdown? IB-Sozialberaterin Wiebke Bache klärte auf: Ein Anstieg der Zahlen sei nicht zu verzeichnen, doch müssten weitere Zugangswege für betroffene Männer und Frauen geschaffen werden. Die Frage ist also nicht, ob es mehr Gewalt in den Familien gab, sondern wie Hilfsangebote wahrgenommen werden konnten. Ein Baustein war die Initiative „Zuhause nicht sicher?“. Z.B. wird in Supermärkten über Hilfsangebote explizit informiert. Stefanie Drese kündigte ein weiteres Treffen nach der Pandemie-Krise an, um Detailfragen zum Beratungs- und Hilfebedarf im Landkreis Rostock sowie der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit zu eruieren.

01.07.2020 l Startschuss - 1. Jugendmigrationsdienst im Kreis Segeberg

Der erste Jugendmigrationsdienst (JMD) des IB Schleswig-Holstein ging am 1. Juli 2020 in Norderstedt an den Start. Erstmals ist der JMD, als wichtige Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationsbiografie im Alter von 12 bis 27 Jahren, im Kreis Segeberg vertreten. Wir unterstützen mit Einzel- und Gruppenangeboten junge Menschen bei der sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration in unsere Gesellschaft. Bundesweit gibt es 230 pädagogische Fachkräfte im JMD. „Ich freue mich riesig auf diese tolle Aufgabe. Endlich kann ich meine Lebens- und Berufserfahrung einbringen und Flüchtlingen, Eingewanderten und natürlich Deutschen bei Fragen der Integration behilflich sein. Schließlich habe ich selbst Migrationshintergrund und weiß, wie schwierig es sein kann, einen Ausbildungsplatz zu finden“, so Nuri Kazak, Mitarbeiter des JMD in Norderstedt.

18.06.2020 l Ab in die Tonne. Warum Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kindertageseinrichtungen wichtig ist

Schon in der frühen Kindheit ist die altersgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig. Die pädagogischen Fachkräfte in der IB Kita „Plapperschnut“ Haus I in Wittenburg wählten dafür das Langzeitprojekt „Ab in die Tonne“. Nach einer großen Müllsammelaktion wurde gemeinsam sortiert
und der Müll in die entsprechenden Container auf dem Kitagelände entsorgt. Die Kinder bauten selbst lustige Müllmonster und stellten diese zur Schau, spielten und sangen auf gebastelten Instrumenten ein eigens geschriebenes „Müll-Lied“. Ein passendes Kinderquiz, die gebauten Müllbehälter der Eltern für den Spielplatz
sowie die Besichtigung eines Müllautos vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Ludwigslust–Parchim rundeten das Projekt ab. Den Höhepunkt bildete ein Theaterstück der pädagogischen Fachkräfte. Die Kinder nehmen viel aus dem Langzeitprojekt mit – Sie wissen nun wie der Müll vermeidbar, richtig sortiert
und letztlich weiterverwertet wird.

17.06.2020 l Unsere Arbeit in Zeiten von Corona

Auch unsere Freiwilligendienste in Hamburg haben der Corona-Krise getrotzt und sind neue Kommunikationswege gegangen. Der Leiter der Freiwilligendienste, Olav Homburg, lässt uns an dem jetzigen Arbeitsalltag der Freiwilligen teilhaben. Hier geht's zur Videobotschaft.

17.06.2020 l Unsere Arbeit in Zeiten von Corona

Auch unsere Freiwilligendienste in Hamburg haben der Corona-Krise getrotzt und sind neue Kommunikationswege gegangen. Der Leiter der Freiwilligendienste, Olav Homburg, lässt uns an dem jetzigen Arbeitsalltag der Freiwilligen teilhaben. Hier geht's zur Videobotschaft.

15.06.2020 l Unsere Arbeit in Zeiten von Corona

Für die Kinder war die persönliche Kontaktsperre zu ihren Freunden und auch das Verbot, nicht in der Kita spielen zu können, eine große Herausforderung. Umso wichtiger war es den Erzieher*innen, den Kindern trotzdem ein gutes Gefühl zu vermitteln und die Eltern gut zu informieren. Die Kitaleiterin Anke Chamier erzählt uns, wie dies gelingen konnte. Hier geht's zur Videobotschaft.

12.06.2020 l Unsere Arbeit in Zeiten von Corona

In unserem IB Kinder- und Jugendtreff in Admannshagen-Bargeshagen stellen wir jungen Menschen individuelle Gestaltungs- und Handlungsspielräume zur Verfügung, die sie eigenverantwortlich nutzen können.
Aber was ist hier seit der Corona-Pandemie noch los? Kerstin Reich berichtet in der Videobotschaft.

10.06.2020 l Unsere Arbeit in Zeiten von Corona

Heutige Videobotschaft: die Freiwilligendienste in Mecklenburg-Vorpommern.
Julia und Swantje beschreiben ihre aktuelle Arbeitssituation und das, was davon vielleicht auch in Zukunft beibehalten werden sollte.

(Kopie 3)

01.06.2020 l Flexibel und engagiert in Hamburg IB-Mitarbeitende meistern die Corona-Herausforderungen mit kreativen Lösungen

Essen und Klönschnack: Da den 33 Jugendlichen im betreuten Jugendwohnen in der Corona-Zeit das gemeinsame Kochen und Essen, auch auf emotionaler Ebene, sehr fehlte, organisierten Einrichtungsleiterin Carola Wulf und Hauswirtschaftskraft Hatice Börekcioglu die Essensausgabe durchs Fenster. Alle waren begeistert, denn auch mit Abstand sorgt Essen in Gesellschaft für ein Zuhause-Gefühl. Svetlana Bieler aus dem Geschäftsleitungsbüro nähte unterdessen 800 Masken für Erwachsene und Kinder und füllte 500 kleine Handdesinfektionsflaschen für die Mitarbeitenden ab. Dank ihres Einsatzes waren die Hamburger Einrichtungen schnell wieder arbeitsfähig. Die IB-Bereichsleiterin Regina Schlage warb 500 Alltags- und 150 FFP2-Masken als Greenpeace-Spende zur Unterstützung für unsere Klienten*Klientinnen ein, zusätzlich wurden 200 Lebensmittelgutscheine verteilt. „Zwischenzeitlich glich mein Büro einem Warenlager“, berichtet sie. „Ich bin froh, dass wir die Klienten*Klientinnen finanziell entlasten konnten.“

08.06.2020 l Unsere Arbeit in Zeiten von Corona

Seit der Corona-Pandemie haben sich auch in den Ambulanten Hilfen zur Erziehung in Hamburg Mitte die Arbeitsbedingungen geändert. Hier gibt uns die Sachgebietsleiterin Gabriele Schmidt in ihrer Videobotschaft einen Einblick in die aktuelle Bürosituation.

28.05.2020 l Hier spielt die Musik

Jazzkonzert im „Haus am Bibowsee“

Alle Bewohnenden der Pflegeeinrichtung bekamen gestern etwas auf die Ohren. Die Freiwilligendienstleistenden und Auszubildenden der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gaben heute vor dem „Haus am Bibowsee“ spontan ein ehrenamtliches Konzert. „Unsere Senioren*Seniorinnen haben von der Terrasse aus das Konzert verfolgen und hören dürfen. Es war wirklich sehr schön, den Klängen der jungen Jazzmusiker zu lauschen“, schwärmt Simone Borchardt, Geschäftsbereichsleiterin Pflege des IB Nord.
Das gab es noch nie, eigentlich sind die jungen Musiker*innen im Rahmen der Freiwilligendienste Kultur und Bildung von Mitte Juni bis Mitte September in Schlössern, Gutshäusern und Kirchen unterwegs. Aber da aktuell aufgrund der Corona-Pandemie viele Veranstaltungen ausfallen, touren sie nun täglich durch mehrere Alten- und Pflegeheime und geben ihre Töne mit Keyboard, Posaune und Schlagzeug zum Besten. Für diese tolle Überraschung und den persönlichen Einsatz möchte sich die Pflegeeinrichtung ganz herzlich bei den Musikern Karla, Julius, Pauline, Kiyo, Adrian und Lukas bedanken!

26.05.2020 l Das Backbuch IB Nord

Als Auftakt des Jubiläumsjahres „70 Jahre IB“ startete am 21. März 2019 das Unternehmenskulturcafé des IB Nord. Eine kreative Idee, die zum Ziel hatte, Teams und Führungskräfte aus verschiedenen Regionen und Arbeitsbereichen zusammenzubringen, um sich über die Unternehmenskultur des IB Nord auszutauschen, wichtige Werte und Normen zu besprechen und sich beim gemeinsamen Kuchenessen gegenseitig (besser) kennenzulernen.

Ein Jahr später haben 63 Führungskräfte 70 Teams besucht, buken für über 900 Mitarbeiter*innen viele verschiedene Kuchen, lernten sich kennen und tauschten sich über ihr Unternehmenskulturverständnis aus.

Ein Jahr später gibt es nun auch das erste IB Nord Backbuch mit vielfältigen Rezepten der dort kredenzten Kuchen, die inspirieren und zum Nachbacken anregen sollen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Mitwirkenden des Unternehmenskulturcafés für die Mühe des Zusammentragens und die Dokumentation der leckeren Rezepte bedanken und wünschen allen viel Spaß beim Backen!

15.05.2020 l Aktion: „RÄUMLICH GETRENNT – TROTZDEM VERBUNDEN“

PWG bekommt zwei Laptops für Videotelefonie gespendet

Aufgrund der Corona Pandemie und der damit verbundenen Aufforderung der Bundes- und Landesregierung zur dringenden Reduzierung von Sozialkontakten in den stationären Pflegeeinrichtungen haben das „Haus am Bibowsee“ und die „Wohnstätte Ostseeblick“ seit dem 13. März 2020 ein absolutes Besuchsverbot. Der drastische Schritt zeigt, wie groß die Sorge um die Bewohner*innen aber auch Mitarbeiter*innen ist, um die Versorgung auch in dieser Krisensituation sicherzustellen.

Um den Bewohnenden in dieser Lage trotzdem den wichtigen Kontakt zu ihren Angehörigen zu ermöglichen, hat sich die PWG bei der Aktion „RÄUMLICH GETRENNT – TROTZDEM VERBUNDEN #WIRFUEREUCH – 1.000 LAPTOPS“ erfolgreich beteiligt. Als Teil einer Corona-Spendenaktion unterstützt die deutsche Fußballnationalmannschaft Altenheime, Pflege- und Palliativeinrichtungen sowie Hospize mit insgesamt 1.000 Notebooks. Auf der Aktionsseite heißt es: „Wir sind eine Mannschaft. Wenn wir spielen, bringen wir die Menschen zusammen. Das wollen wir auch jetzt – auch wenn wir im Moment nicht spielen… Damit Menschen in Verbindung bleiben und wir als Gemeinschaft diese Krise überwinden.“

Die Freude war groß, als die schriftliche Zusage für die Bewilligung der beiden Notebooks vorlag. „Ab sofort haben wir für alle Wohnbereiche Besuchsmöglichkeiten geschaffen, um den Angehörigen in dieser schweren Zeit zu helfen, Kontakt zu ihren lieben Angehörigen zu halten. Nach telefonischer Rücksprache können Termine für ein Videotelefonat per Skype oder Facetime und sogar ein Besuch an der frischen Luft vor Ort verabredet werden. Die Bewohner*innen können ihre Angehörigen nun gern mit Abstand sehen und sich am Laptop unterhalten“, berichtet Simone Borchardt, Beauftragte der Geschäftsführung für die PWG, erwartungsvoll.

               

04.05.2020 l Dickes Dankeschön

Verein der Landfrauen Langen Jarchow und Bürger*innen aus Nisbill unterstützen die Pflegeeinrichtung „Haus am Bibowseee“

Die Pflegeeinrichtung „Haus am Bibowsee“ hat in diesen Krisenzeiten alle Hände voll zu tun, um die Bewohnenden vor dem Virus zu schützen. Der Selbstschutz des Pflegepersonals hat dabei auch höchste Priorität, um rund um die Uhr für die hilfebedürftigen Menschen weiter da zu sein. Ein dickes Dankeschön übermittelt das Pflegepersonal vom „Haus am Bibowsee“ dem Verein der Landfrauen Langen Jarchow. Viele fleißige Helferinnen haben in tagelanger Arbeit 300 bunte Behelfsmasken aus Stoff für die Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtung genäht.

Die Einfahrt zur Einrichtung schmückt aktuell ein Plakat, das die Bewohnerinnen*Bewohner der Region mit der Aufschrift „Unsere Helden des Alltags – Wir sagen Danke!“ gestaltet und aufgehängt haben. Sie sprechen damit ihren höchsten Respekt für die unerlässliche Arbeit der Pflegekräfte aus.

„Wir freuen uns über die tolle Unterstützung aus der Region sehr“, so Simone Borchardt, Geschäftsbereichsleiterin Pflege des IB Nord e.V..

             

(Kopie 4)

20.05.2020 l Unsere Schule in Zeiten der Pandemie

Im Rahmen der Studienreise „Gegen das Verdrängen – gegen das Vergessen“ zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau entstand der Kurz-Dokumentarfilm „Auschwitz – Gegen die Stille“. Die Kamera des Schülers Sebastian Wilke lief während der Polenreise der IB-Montessorischule „KGS Stella“ aus Neubrandenburg
vom 20. bis 24. Januar 2020 dauerhaft mit. Er dokumentierte sehr authentisch die verschiedenen Stationen und die damit verbundenen Reaktionen der Lehrer*innen und Schüler*innen der 10., 11. und 12. Jahrgangsstufen, die sich gegenseitig interviewten. In Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt „Latücht“, vertreten
durch Monique Herdam und Mahmoud Seddik, konnten die Schüler*innen Tamina Schnaase, Sebastian Wilke und Isabelle Berg Schnitt, Ton und den Off-Text für den Film vornehmen. Aufgrund von Corona gab es bisher keine Premiere des zehnminütigen Films, der dann zuerst den Schülern*Schülerinnen, deren Eltern sowie Sponsoren und Vertretern*Vertreterinnen des IB gezeigt werden wird. Der Film stellt die Reise und ihre Stationen hautnah und authentisch dar und zeigt, wie wichtig eine solche Studienreise für die Schüler*innen und ihr Weltbild sein kann. Im März 2020 war von einem Tag auf den anderen Schule nicht mehr das, was wir gewohnt sind. Mit viel Einsatz machten sich alle Lehrer*innen der KGS „Stella“ in Neubrandenburg daran, den Distanzunterricht vorzubereiten und umzusetzen. Erst Wochen später konnten die Schüler*innen der Abschlussklassen unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes wieder Unterricht in der Präsenzform wahrnehmen. Trotz aller Einschränkungen wurden die Schulabschlüsse, auch in dieser schwierigen Situation, auf dem gewohnt hohen Niveau abgelegt. Mit den Erfahrungen in der Umsetzung des Hygienekonzeptes war auch die Einschulungsfeier als Höhepunkt geglückt. Dank unserer Kollegen*Kolleginnen fand unsere Schule unter den neuen und sich immer wieder verändernden Bedingungen seit Schuljahresbeginn zu einer neuen Normalität – für über 440 Schüler*innen.

29.04.2020 l Hamburger Gesundheitspreis 2020: Wir sind der Preisträger!

Die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. (HAG) verleiht seit 1999 alle zwei Jahre den Hamburger Gesundheitspreis für Betriebe, Wirtschaft und Verwaltung (HGP). Der Preis wird in den Kategorien Klein-; Mittel- und Großbetrieben vergeben. Die Ermittlung der Preisträger erfolgt durch eine unabhängige Jury.

Wir sind stolz, mitteilen zu können, dass der IB Hamburg in diesem Jahr die Auszeichnung in der Kategorie "mittelgroßes Unternehmen" erhalten hat!

So fasst die Jury den Erfolg des IB zusammen:
"Durch feste Strukturen und Betriebsvereinbarungen hat der IB ein gute Basis für das Betriebliche Gesundheitsmanagement geschaffen. Die Mitarbeiter*innen wirken zudem partizipativ an der konkreten Gestaltung der Arbeitsbedingungen mit. Die hohe Beteiligung bei den regemäßig stattfindenden Mitarbeiterbefragungen, die systematisch ausgewertet werden und in ergänzenden Arbeitssituationsanalysen zu Verbesserungen der psychosozialen Arbeitsbedingungen geführt haben, spricht für den Erfolg."

         

07.04.2020 l Schokoladenhasen für das Pflegeteam

Solidarische Grüße des IB Hamburg an das Pflegeteam im „Haus am Bibowsee“

Die Arbeit mit beeinträchtigten, hilfebedürftigen Menschen ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine besonders schwierige. Der Regionalleiter des IB in Hamburg, Lucas Modler, und die Betriebsleiterin, Marion Ellenberger, stehen in Hamburg genauso wie die Pflegeeinrichtung „Haus am Bibowsee“ in Nisbill vor komplizierten Arbeitsbedingungen. Trotz aller Schwierigkeiten und der Gefahr der Virusinfektion werden die anvertrauten Menschen natürlich begleitet und gepflegt.

Die Folgen einer Coronaerkrankung können für die schwerkranken Menschen im „Haus am Bibowsee“ tödlich sein. „Den täglichen Druck können wir Ihnen in Ihrer ohnehin nicht immer einfachen Tätigkeit nicht nehmen“, heißt es in dem Brief des Regionalleiters Lucas Modler an die mitarbeitenden der Pflegeeinrichtung. Mit solidarischen Grüßen und einem kleinen Ostergruß, für jeden Mitarbeitenden im Pflegeteam in Form eines Schokoladenhasens, möchten die Mitarbeitenden und Führungskräfte des IB in Hamburg ihren Respekt für die Arbeit in der Einrichtung ausdrücken und wünschen allen Bewohnenden und dem Pflegeteam, dass sie gesund bleiben.

      

06.04.2020 l Happy Hour

Für die gute Seele jedes Einzelnen im Team der Sozialraumprojekte Hamburg-Nord wurde im Garten der Martinistraße in Hamburg ein Osterbäumchen geschmückt und Schokohasen darunter platziert. Nach und nach kamen die Mitarbeitenden ins Büro und nahmen sich „ihren“ Osterhasen mit.

  

Keine Teamsitzungen wegen Corona: Daher jeden Freitag ab 14 Uhr „Happy Hour“ im Team. Das heißt, jede*r nimmt sich zu Hause ein schönes Getränk – von Kaffee bis Martini – und loggt sich bei GoToMeeting ein. Dann lassen die Teammitglieder die Woche Revue passieren und planen die kommende.

   

Sprach- und Kulturcafé: Postalische Sprachhelfer
In Zeiten der Corona-Krise wurden teilnehmerorientierte Übungshefte für Familien und Kinder zur Übung deutschen Sprache für zu Hause entwickelt - mit kleinen und spannenden Aufträgen, welche nach den Einschränkungen gemeinsam ausgewertet werden sollen.

(Kopie 5)

15.04.2020 l Endlich angekommen Zentral und gut sichtbar – der neue Standort der Regionalleitung Ostmecklenburg in Rostock

Die Regionalverwaltung des IB Ostmecklenburg hat im April ihre neuen Büroräume in Rostock „Am Strande“ bezogen. Ein Standort, der nicht nur gut erreichbar ist,
sondern aufgrund seiner Lage, direkt an der Verbindungsstraße Richtung Innenstadt, auch sehr gut sichtbar. So sehen täglich etwa 10.000 Auto- und Radfahrer*
innen das leuchtende IB Logo. Die neuen Büroräumlichkeiten sind zwar kleiner als zuvor, dafür jedoch zentraler, offener und vor allem auf die Bedürfnisse
der Region ausgerichtet. Gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der Regionalverwaltung haben wir es in den vergangenen Jahren geschafft, nach
vielen Umstellungen und Veränderungen, die Verwaltungsthemen und -abläufe gut zusammenzuführen und die Themen immer schneller und effizienter
zu bearbeiten. Das Kollegium aus der Regionalverwaltung rechnet die erbrachten Leistungen gegenüber unseren Zuwendungsgebern ab, koordiniert Themen
wie Immobilien, Versicherungen, Rechnungen, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr. Es unterstützt die Kollegen*Kolleginnen und Führungskräfte der gesamten
Region und bildet eine wichtige Schnittstelle zum Verwaltungszentrum des IB Nord in Schwerin. Wir haben in den vergangenen Jahren viel zusammen
geschafft, dafür möchte ich mich herzlich bedanken!

05.04.2020 l Das Beste aus der Krise machen

Inspirierende Ideen im IB Küchenbetrieb: Rezeptvideos machen Appetit

Vor einer großen Herausforderung stehen wir im IB Nord mit unserem IB Küchenbetrieb in Groß Lüdershagen bei Stralsund. Durch die Schul- und Kitaschließungen seit dem 16. März 2020 sank die Zahl der täglich gekochten 5.000 Essen schlagartig auf nur noch 800 Portionen. 18 Schulen, zwölf Kitas aber auch Jugendherbergen und Hotels müssen nun kurzfristig nicht mehr versorgt werden. Nur einige Kitas mit Notbetreuung und eine Firmenkantine auf der Insel Riems werden momentan noch beliefert. Der Küchenbetrieb hat schnell auf diese Veränderungen reagiert und setzt nun vermehrt auf das „Essen auf Rädern“.

Hierzu nutzt der Leiter des Küchenbetriebes, Nico Bothe, auch verstärkt die sozialen Medien, um so auch potentielle Neukunden zur Bestellung anzuregen. „Auch wenn das Corona-Virus uns aktuell räumlich trennt, so verbindet uns doch das gemeinsame Essen“ – mit diesem Gedanken möchte Nico Bothe mit kleinen Kochrezeptvideos auf Facebook leckere und regionale Speisen schmackhaft machen und zum Nachkochen anregen. Mit dem Aufruf „stay at home“ stellt er auf charmante Art und Weise in seinen Clips die Zutaten vor und erklärt den Zuschauern*Zuschauerinnen die einzelnen Zubereitungsschritte.

    

Der Regionalleiter des IB Vorpommern, Martin Pollmann, und sein Küchenteam rund um Nico Bothe möchten in der Krise für alle Menschen ein stabiler und zuverlässiger Partner sein. Darüber hinaus sind die Kochvideos natürlich auch eine prima Inspiration für die Mitarbeiter*innen und die Kinder und Jugendlichen in unseren Wohngruppen und für Eltern, die ihre Familien jetzt täglich zu Hause versorgen müssen. Derzeit ist jede Abwechslung, so auch das gemeinsame Kochen, eine Willkommene.

Auch schon Appetit bekommen? Hier sind die ersten Kochvideos aus unserem Küchenbetrieb:

04.04.2020 l IB-Kraftpakete

Stärkung für Mitarbeitende

Die Schul- und Kitaschließungen sowie die eingeschränkten Besuchskontakte zu den Eltern fordern von unseren Erzieher*innen derzeit ein Höchstmaß an Einsatz und zusätzliches Engagement ab. So sind nun auch Lehrer*innen, Spielfreunde*Spielfreundinnen, Trainer*innen, Therapeuten*Therapeutinnen nicht greifbar und das zieht wahnsinnig viel Energie. Im Übrigen sind derzeit nicht nur die Wohn- sondern auch die Tagesgruppen offen, für die selbstverständlich auch Pakete gepackt wurden. Am 22. März 2020 verteilte die Bereichsleiterin, Grit Papenhagen, die selbstgepackten „IB Kraftbomben“ für unsere hochengagierten Erzieher*innen in den Wohngruppen in Güstrow als kleines Dankeschön für ihr Durchhalten. Die kleinen Kraftpakete waren gut gefüllt mit Kaffee, Schokolade, Keksen und Bonbons. Die Freude bei den Mitarbeitenden war groß. „ Ich war heute Morgen sehr erfreut über deinen Besuch – so zeigt er uns, dass wir nicht ganz alleine an „vorderster Front“ stehen. Vielen lieben Dank für diese Art von Wertschätzung“, so bedankte sich eine Mitarbeiterin bei der Bereichsleiterin per E-Mail. Eine andere Mitarbeiterin zeigte aber auch Tränen - ein Ausdruck der inneren Angespanntheit. Hier half eher ein offenes Ohr als die Schokolade. Auch am 6. April bekamen Mitarbeitende in Neubrandenburg weitere Kraftpakete zur Stärkung.

03.04.2020 l Selbsthilfebox to go

Es gibt in Hamburg das Projekt „Sich zeigen ohne Sprache“. Dort verarbeiten Flüchtlingsfrauen gemeinsam mit einem Kunsttherapeuten durch Malen ihre Traumata.
Das Angebot ist sehr erfolgreich, so dass 2019 ein zweiter Standort eröffnet wurde.
Jetzt, während Corona, müssen die Frauen zu Hause beschäftigt werden. Daher hat die Leiterin des Projektes, Leonie Drechsler, eine Selbsthilfebox entwickelt. In dieser sind: 1 Bleistift, guter Malblock, kleine Leinwand, Acrylfarben und Pinsel. Für die Übergabe der Boxen wird ein Ablageort vereinbart. Die Frauen holen ab und sollen sich zuerst mit der Box beschäftigen. Am nächsten Tag wird per Video-Telefonat eine Stunde mit dem Kunsttherapeuten gearbeitet. Dies passiert einmal pro Woche. Den Frauen ist das zu wenig und deshalb gibt es jetzt täglich neue Aufgaben, z. B. „Beschäftige Dich mit der Farbe Rot“.
Die Frauen können Ihre erarbeiteten Kunstwerke fotografisch per Mail zusenden. Heraus kam dabei schon eine Tomatensuppe, die mit 30 verschiedenen Rottönen angemischt wurde.

02.04.2020 l Leuchtende Kinderaugen in der Krise

Spielpakete bis vor die Haustür

Jede Krise ist auch eine Chance: Das neue IB Eltern-Kind-Zentrum in Hamburg an der Kita Eiffekinder bietet Müttern und Vätern mit Kleinkindern seit Oktober 2019 Unterstützung und Angebote sowie Raum zur Initiierung von neuen Netzwerken an. Hierbei stehen mehrsprachige Angebote im Vordergrund. Durch die Corona-Krise müssen aktuell alle Gruppenangebote ausfallen. Die Leiterin, Angelika Lüneburg, steht mit vielen Müttern per Handy in Kontakt und informiert über die Situation und weitere Hilfsangebote. Die meisten Besucherinnen haben ein Handy, aber es gibt keinen PC in der Familie. Es fehlt an Spielen für die Kinder in dieser Zeit der sozialen Isolation. Die Leiterin wollte helfen und fing an bei Freunden und Bekannten um Brettspiele und Beschäftigungsmaterialien zu bitten. Die Bereitschaft war groß. Trotz der schwierigen Verständigung am Telefon, konnten zehn Mütter für die Aktion begeistert werden und erhalten ihr Paket in den nächsten Tagen.


02.04.2020 l Zusammen schaffen wir das!

Motivierende Fotoaktionen von allen Regionen für alle Regionen

In den Regionen des IB Nord, in Vorpommern, in Westmecklenburg, in Ostmecklenburg, in Hamburg und in Schleswig-Holstein gibt es täglich Aktionen, die zeigen, wie die Mitarbeiter*innen in der aktuellen Situation zusammen Solidarität leben und ihre Hilfe anbieten:

Das Team Integriertes Marketing hat gemeinsam mit den Führungskräften des IB Nord eine Fotoaktion ins Leben gerufen, die alle Mitarbeitenden in den schwierigen Zeiten von Corona dankt. Sich gegenseitig zu unterstützen, füreinander einzustehen und Solidarität zu zeigen ist jetzt das Wichtigste. Für die Botschaften haben die Führungskräfte aller Regionen des IB Nord eigene Portraits mit Buchstaben erstellt, die in Fotocollagen zusammengesetzt werden und die Mitarbeitenden in einem wöchentlichen Newsletter sowie online erreichen. „Es ist toll, zu sehen, wie alle Mitarbeitenden jeden Tag unermüdlich ihr Bestes geben, um diese Situation gemeinsam für die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu meistern“, so die Geschäftsführerin des IB Nord, Ines Kühnel.

        

    

01.04.2020 l Nervennahrung für das Pflegepersonal

Naschkörbe für alle

Die IB Tochtergesellschaft, Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH (PWG), in Nisbill bekam am 1. April eine Stärkung für jeden Wohnbereich im „Haus am Bibowsee“. Die Präsentkörbe, mit vielen leckeren Naschereien, für die Pflegekräfte, die unermüdlich jeden Tag 24 Stunden für die Klienten*Klientinnen da sind, wurden mit Freude von Simone Borchardt, der Geschäftsbereichsleiterin Pflege des IB Nord, entgegengenommen. Die PWG hat in kürzester Zeit ein Schutzkonzept erarbeitet und umgesetzt. Es wurde sehr schnell auf die Corona-Krise reagiert und die Bewohner*innen von Familienbesuchen ferngehalten. Die drei Wohnbereiche funktionieren nun streng isoliert voneinander, um die Gefahr einer Virusinfektion zu minimieren. Bisher sind alle 130 Bewohner*innen wohl auf.

 

30.03.2020 l Wir wollen helfen!

Wie kann man in Zeiten von Corona etwas Gutes tun?

Corona bringt so allerhand mit sich: In unserer IB Wohngruppe in Büchen werden Behelfsmasken genäht. Eine Mitarbeiterin der Wohngruppe Büchen hat die Nähaktionen von Behelfsmasken in den sozialen Medien beobachtet und davon berichtet. Unsere Mitarbeiter*innen wollten sich an diesem Projekt beteiligen, damit auch der eigene Bedarf an Behelfsmasken gesichert ist. Die Mitarbeiter*innen der Wohngruppe fanden die Idee schön, dass jeder Mitarbeiter*in und auch die Kinder sich etwas sicherer fühlen.

Wir haben in der Wohngruppe schon einige Stoffreste gehabt und konnten durch Mitarbeiter*innenspenden noch einiges dazubekommen. Wichtige Materialien, wie die Gummibänder mussten wir dazukaufen. Unsere Mitarbeiterin Sabine Jesse hat ihre Nähmaschine mitgebracht und mit jedem Kind seine eigene Behelfsmaske hergestellt. Später haben die Kinder Sabine Jesse beim Vorbereiten für die „Auftragsarbeit“  geholfen: Bügeln, Stoffe und Gummibänder zuschneiden etc.
Wir nähen auch für die stationären IB Einrichtungen in Schwarzenbek und Neumünster. Die Mitarbeiter*innen anderer Einrichtungen, die sich eine Maske aussuchen konnten, haben sich gefreut und waren dankbar, da nicht jeder die Möglichkeit hatte, diese Behelfsmasken selber herzustellen. Außerdem haben wir auch welche für die Regionalleitung und Lübecker Mitarbeiter*innen erhalten, die gleich beim Umzug innerhalb Lübecks im Einsatz waren.

In den letzten zwei Wochen haben wir ca. 70 Behelfsmasken an mehreren Tagen genäht. Umso mehr Unterstützung wir von den Kindern bekommen haben, umso schneller konnten wir auch jede Maske herstellen. Wenn wir Unterstützung hatten, brauchten wir um die 15-20 min pro Maske.

Durch die Corona- Krise sind die Mitarbeiter*innen im IB Nord etwas mehr zusammengerückt. Wir hatten von Mitarbeiter*innen aus anderen Arbeitsfeldern Unterstützung und konnten somit auch schneller Masken herstellen und den Kindern fällt es auch leichter, das Kontaktverbot einzuhalten und sich mehr in der Wohngruppe aufzuhalten, da mehrere Betreuer*innen im Dienst sind.
Die Kinder haben durch ihre Beteiligung an der Nähaktion soziales Engagement gezeigt und vertieft.

   

   

29.03.2020 l Balkonsport

Ein Freiwilligendienstleistender bringt Nachbarn fit durch die Krise

Für die sportliche Betätigung im Homeoffice animiert jeden Morgen um 11 Uhr der Fitnesstrainer Pato Cervantes auf dem Loogestieg in Hamburg die Nachbarschaft zum Mitmachen auf den Balkonen. Er ist ein Teilnehmer unserer Freiwilligendienste des IB in Hamburg.

    

27.03.2020 l Bastelzeit

Beschäftigungstipps für die Kids im Homeoffice

Mit der Schließung der Schulen und Kitas standen auch viele unserer Mitarbeitenden mit ihren Kindern kurzfristig vor der Situation, im Homeoffice zu arbeiten und gleichzeitig die Kinder zu betreuen. Beide Anforderungen unter einen Hut zu bekommen ist gar nicht so einfach und stellen Eltern und Kinder oft auf eine Zerreisprobe. Über Facebook gaben wir für eine gelungene Abwechslung der Freizeitbeschäftigung in den eigenen 4 Wänden eine Linkliste mit einfachen und schönen Basteltipps heraus. Ostern stand vor der Tür und da kamen unsere Basteltipps zur rechten Zeit, die in den Kommentaren auch noch erweitert wurden.

29.01.2020 l Verstärkung gesucht!

Fachkräftegewinnung auf der 2. Jobmesse in Schwerin

Ausbildung, Freiwilligendienst oder Job beim IB? Unser Gemeinschaftsstand des IB Nord zusammen mit der Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH (PWG) und den Freiwilligendiensten M-V hielt auf der Jobmesse in Schwerin am 29. Januar 2020 allerhand Informationen für die Besucher*innen bereit. Alle aktuellen Stellen der Regionen wurden bei den Gesprächen in der Sport- und Kongresshalle gerne als Ausdruck mitgenommen. Die PWG warb mit der diesjährigen neuen Ausbildungsform zum*zur Pflegefachmann*Pflegefachfrau, die bei den Standgästen auf großes Interesse stieß. Auch die freien Plätze der Freiwilligendienste waren von den jungen Besucher*innen nachgefragt. Immer wieder beliebt - das Drehen am Glücksrad. Gute Gespräche werden belohnt und so konnten viele Interessierte eines der schönen Give-Aways mit nach Hause zu nehmen. Leider wurden in diesem Jahr weniger Messebesucher gezählt und deshalb beschloss die Messeagentur im Nachgang der Veranstaltung, die Messe in Mecklenburg-Vorpommern ausschließlich am Standort Rostock in 2021 zu öffnen.

        

25.10.2019 l Hoch soll er leben! 25 Jahre IB Lübeck

Am 25. Oktober 2019 feierte der IB Lübeck sein 25-jähriges Jubiläum im "Schuppen 6" mit Blick auf die Trave in Lübeck. Über 100 Gäste folgten der Einladung von Reiner Christ, Regionalleiter des IB Schleswig-Holstein, der das Festprogramm eröffnete und über die Historie der entstandenen Arbeitsfelder und erfolgreichen Projekte in der Hansestadt zurückblickte. Ines Kühnel, Geschäftsführerin des IB Nord, wünschte alles Gute zum Ehrentag und betonte die wertvolle Arbeit des IB Lübeck, die täglich Menschen stärkt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Bereichsleiterin des Jugendamtes Lübeck, Birgit Reichel, lobte die langjährige gute Zusammenarbeit, die ehrliche und flexible soziale Arbeit aller Mitarbeitenden des IB Lübeck und den Mut, sich auch den schwierigen Situationen zu stellen und immer eine Lösung zu schaffen. Nicole Freyher, Teamleiterin, sprang im Namen des Teams rund um Reiner Christ überraschend auf die Bühne und bedankte sich ausdrücklich für die tolle Zeit. Robert Görlach, Bildungsreferent der Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork / Mobile Jugendarbeit e.V., beschrieb im Rahmen eines Fachvortrages was es bedeutet, Gast in der Lebenswelt eines Jugendlichen zu sein. Höhepunkt vor dem gemeinsamen Austausch an der Mobilen Cocktailbar (MobiCo) und dem leckeren Buffet, bildete das Dreiergespann des Movement Family e.V. mit einer sportlichen Breakedanceeinlage. Eine rundum gelungene und interessante Veranstaltung Dank der vielen fleißigen Helfer*innen des IB Lübeck!

  

27.10.2019 l AN EX CHANGE - Ein Film über einen Deutsch-Israelischen Jugendaustausch für mehr Respekt und Toleranz

„AA EX CHANGE“ ist ein Film, der zeigt, was passieren kann, wenn es Menschen unterschiedlicher Kulturen gelingt, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich auszutauschen.

Der Internationale Bund in Hamburg/Schleswig-Holstein betreibt seit Jahren einen intensiven Fachkräfteaustausch mit dem IACC Israel Association of Community Centers in Israel. Im Rahmen dieser Aktivitäten entstand die Idee eines Austausches junger Menschen aus IB-Einrichtungen mit Jugendlichen aus Israel. 2017 wurde dieser Austausch zwischen acht Jugendlichen aus Hamburg bzw. Lübeck und acht Jugendlichen aus Mizpe Ramon, einer Stadt in der Negev Wüste in Israel, initiiert. Der IB begleitete die Jugendlichen, die sich jeweils eine Woche in Deutschland und Israel mit gemeinsamen Aktivitäten besser kennenlernten und Verständnis füreinander entwickelten.

Der Jugendaustausch ist ein positives Beispiel dafür, dass Bewusstsein und Offenheit  gegenüber anderen Religionen geschaffen werden können, statt Vorurteilen viele Gemeinsamkeiten gelebt werden und dadurch echte Freundschaften entstehen können.

Mit den eigenen Handyaufnahmen der Jugendlichen und mit ehrenamtlicher Unterstützung der Regisseure Klaus Eichler und Khashy Zeynali entstand nun zwei Jahre später ein richtiger Film – fernab von Rassismus und Intoleranz.

Film ab!

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14.10.2019 l Gemeinsam Gesundheit stärken im IB Nord

Die gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen wird im IB Nord umgesetzt

Um die Arbeitsbedingungen im IB Nord stetig zu verbessern und somit die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu fördern, ist unser Gesundheitsausschuss aktiv. In diesem Jahr hat er als „Steuerungsteam Gefährdungsbeurteilung“ die Arbeitssituationsanalyse (Asita) und einen Maßnahmenworkshop zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen auf den Weg gebracht. Der Anfang ist gemacht: Am 14. Oktober 2019 startete mit einigen Mitarbeitenden der stationären Hilfen zur Erziehung der erste Workshop (Asita) zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen im IB Nord. Eröffnet wurde der Workshop von Ralf Spickermann, Personalleiter des IB Nord, gemeinsam mit Michael Falke, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. Am 21. November schloss sich darauf aufbauend der Maßnahmenworkshop an. Die Mitarbeitenden analysierten als Experten*Expertinnen ihres Bereichs an diesen beiden Tagen ihre Beschäftigungssituation, erarbeiteten die Belastungen in ihrem Arbeitsfeld sowie einen Maßnahmenplan, um diese zu reduzieren. Es hatten sich ausreichend Teilnehmende für den Workshop angemeldet und so waren aus jeder Region des IB Nord Kollegen*Kolleginnen vertreten. Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Teilnehmenden für Ihre Mitwirkung im Rahmen der Workshops bedanken. Schon im Vorfeld der Organisation zeigte sich, dass es ein großes Interesse gibt, Arbeitsbedingungen aktiv mitzugestalten. An diesen beiden Tagen haben die Teilnehmenden nicht nur ihre Anliegen und Anregungen eingebracht, sondern auch die ihrer
Teamkollegen*Teamkolleginnen. Das soll auch in den kommenden Workshops weitergeführt werden, denn durch den Austausch im Team können sich auch die Mitarbeitenden einbringen, die nicht direkt an den Workshops teilnehmen. Für 2020 ist geplant, beide Workshops jeweils an einem Tag stattfi nden zu lassen, um so den zeitlichen Aufwand so gering wie möglich zu halten. Für nächstes Jahr sind Workshops in folgenden Bereichen des IB Nord geplant:

  • Integrationshilfe
  • ambulante Hilfen
  • Erzieher*innen Hort/GBS
  • Schulsozialarbeit & Tagesgruppen
  • Erzieher* Erzieherinnen Kita

01.10.2019 l Eine neue Kita für Hamburg

Seit 1. Oktober 2019 begrüßen wir in unserer neuen Kita "Eiffekinder" Kinder aus aller Welt. In einen Neubau ist in Hamburg-Mitte neben 730 Menschen mit Fluchthintergrund unsere neue Kita mit Eltern-Kind-Zentrum eingezogen. Mit dem Schwerpunkt auf interkulturelles Miteinander bieten wir zukünftig 148 Kindern auf 800 Quadratmetern viel Raum zum Lernen und Spielen an. Die ersten 30 Kinder sind bereits eingewöhnt und im Eltern-Kind-Zentrum konnte unsere Kollegin Angelika Lüneburg in Rekordzeit die ersten Mütter zu Beratungsangeboten, wie z. B. Beratung mit einer Arabisch sprechenden Hebamme, begeistern. Es bleibt noch viel zu tun: Sprachliche und kulturelle Herausforderungen zu meistern sowie Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, die mit uns das tun, was wir am besten können – Vielfalt leben und Bildungschancen verbessern! Mein großer Dank gilt der neuen Kitaleiterin Emine Uckan, den neuen und "alten" Kollegen*Kolleginnen und besonders unseren fabelhaften Hausmeistern!

17.10.2019 l Ein Auftritt für Respekt und Toleranz

Theaterstück „Wir waren mal Freunde“ am RBB GeSoTec Neubrandenburg

Das Radiks Ensemble Berlin war der Einladung der Neubrandenburger Schulsozialarbeiterinnen gefolgt und gastierte, im Rahmen der Interkulturellen Woche, mit dem Stück „Wir waren mal Freunde“ am Regionalen Berufsbildungszentrum Gesundheit, Soziales, Technik. Dazu wurde die Mensa für einen Tag in ein Theater verwandelt. Eingeladen waren die Lehrer*innen und Schüler*innen der Abteilung Sonderpädagogik sowie Gäste aus der Öffentlichkeit.

In der als Krimi angelegten Geschichte suchen die 16-jährigen Protagonisten*Protagonistinnen nach Antworten: Warum haben wir so unterschiedliche Vorstellungen von Ehre, Religion und Herkunft entwickelt? Weshalb schenken wir diesen Vorstellungen und den daraus resultierenden Vorurteilen so eine Bedeutung? Erlauben diese Wertvorstellungen uns, gewaltbereit und respektlos einander gegenüber zu verhalten?
Das Theaterstück thematisiert die Bedeutung von Respekt, sozialen Werten und Achtung unter Jugendlichen. Auf Grund der Thematik wurde die Aufführung  für den  Campus „Leben und Lernen“ von den Schulsozialarbeitenden des IB und dem JMD im Quartier der AWO organisiert, da hier unbegleitete minderjährige Flüchtlinge leben und gemeinsam mit deutschen Jugendlichen lernen. Die Schüler*innen stellten, im anschließenden Gespräch mit den Schauspielern, Fragen und äußerten sich kritisch zu den im Stück gespielten Gewaltszenen. Getreu dem Motto der Interkulturellen Woche „Kaffee verbindet“ waren alle Gäste im Anschluss an die Veranstaltung, zu einem Kaffee und Austausch eingeladen. In einer anregenden Atmosphäre informierten die Schulsozialarbeiterinnen über ihre Arbeit und den damit verbundenen Herausforderungen. Ziel der Schulsozialarbeit am RBB GeSoTec ist ein gewaltfreier Schulalltag und ein freundschaftliches Miteinander.

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Schauspieler*innen Manuela Weirauch und Richard Rabeus, Foto: Maria Lehnert

29.09.2019 l "Sich zeigen ohne Sprache"

Kreativ-Projekt als Trauma-Hilfe

Das Projekt "Sich zeigen ohne Sprache – kreativ sein und sich wohlfühlen" ist angekoppelt an das Kinder- und Familienhilfezentrum Großlohe (KiFaZ). Es richtet sich an Frauen aus dem Stadtteil Rahlstedt, insbesondere an geflüchtete Migrantinnen.
Durch kreative Aktivitäten, wie Malen oder Arbeiten mit Ton, wird den Frauen Gelegenheit gegeben, für ihre belastenden und traumatischen Situationen einen nonverbalen Ausdruck zu finden. Ziele des wöchentlich stattfindenden Projektes:

  • Selbstheilungskräfte aktivieren
  • innere und äußere Stabilität (Ich-Stärkung)
  • gegebene vorhandene Ressourcen erkennen,

würdigen und stärken.

Mittlerweile gab es sogar Ausstellungen: Am 15. April wurden die Werke im Kulturwerk Rahlstedt und am 29. September im Rahmen der "16. IB-Infobörse Integration" öffentlich präsentiert. Weitere Veranstaltungen sind geplant.

20./21.09.2019 l Berufsbörse in Wismar

Unsere Tochtergesellschaft, die PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH, präsentierte sich auch dieses Jahr am 20. und 21. September wieder mit einem Stand auf der Berufsbörse "Lernen und Arbeiten in Nordwestmecklenburg" in Wismar. Am gut platzierten Messestand informierten sich zahlreiche Schüler*innen aus der Region aus erster Hand umfassend über einen Freiwilligendienst, eine Ausbildung oder auch Praktikumsmöglichkeiten. Besonders großes Interesse rief die ab 2020 mögliche Ausbildung zum*zur Pflegefachmann*Pflegefachfrau im Haus am Bibowsee in Nisbill hervor.

11./12.09.2019 l Nur für soziale Berufe

Jobmesse Let´s Care

Eine Jobmesse ausschließlich für Soziale Berufe – das ist doch mal wirklich sinnvoll. So war der IB am 11. und 12. September selbstverständlich bei der Let’s Care in Hamburg-Schnelsen vor Ort. Das Beste vorab: Es hat sich gelohnt. Es kamen zwar nicht viele Besucher*innen wie auf allgemeinen Jobbörsen, dafür blieben uns aber auf Fragen wie "Stellen Sie auch Architekten ein?" erspart. Toll: Fast alle Gäste, die an unseren Stand kamen, kannten schon die Arbeit des IB. Über 120 Personen informierten sich über freie Stellen, Weiterbildungsmöglichkeiten oder trugen sich in unsere Kontaktbögen ein, um Infomaterial zu erhalten. So konnten im Nachgang potentielle Mitarbeitende per E-Mail ermutigt werden, uns eine Initiativ-Bewerbung zukommen zu lassen. Fazit der Veranstaltung: Wir sind auch im nächsten Jahr wieder dabei!

02.09.2019 l Lehrjahrseröffnung der Auszubildenden vom "Haus am Bibowsee"

Der Start in das Berufsleben ist ein bedeutender Schritt und es wir legen großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung und natürlich auf motivierte Auszubildende. Feierlich wurden unsere Auszubildenden am 2. September 2019 in der Paulskirche in Schwerin begrüßt und von ihrer Ausbildungsleiterin, Verena Dombrowsky, mit einer Schultüte beglückwünscht. Anschließend haben sich alle Auszubildenden auf den Weg zur Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik am Pfaffenteich gemacht, um dort die erste Unterrichtsstunde zu besuchen. Wir wünschen allen Auszubildenden eine gute Zeit in ihren Unternehmen und viel Erfolg in der Ausbildung!

25.08.2019 l Eine für alle - alle für eine

Cyclassics 2019

Sommerliche Temperaturen, leichter Wind, 18.000 Teilnehmer*innen sowie rund 500.000 Gäste – ideale Atmosphäre also, um Fahrrad zu fahren! "Es war phantastisch an dem Sonntag! Obwohl ich ohne weitere Kollegen*Kolleginnen startete, hatte ich das tolle Gefühl einer großen Gemeinschaft" – fasst Romana Jakobs von den Sozialraumprojekten Hamburg-Nord ihre Teilnahme an den diesjährigen Cyclassics am 25. August in Hamburg begeistert zusammen. Wie immer startete sie im IB-Trikot und fuhr diesmal die 60 Kilometer in der sensationellen Zeit von 1 Stunde 30 Minuten! Beim nächsten Radrennen im kommenden Jahr wird sie abermals an den Start gehen. Dann hoffentlich wieder mit einem größeren IB-Team. Schließlich schmecken Weizenbier und Brezel im Ziel mit Kollegen*Kolleginnen deutlich besser.

18.08.2019 l Hamburg läuft gegen Gewalt an

Ein Hoch auf unser Team

Seit 40 Jahren bieten die Hamburger Autonomen Frauenhäuser Schutz vor Partnerschafts-Gewalt und richten jährlich einen Benifizlauf "Laufend gegen Gewalt" aus. Auch am 18. August 2019 war die Beteiligung sehr hoch. Unter den 342 Läufern*Läuferinnen, darunter auch vier Mitarbeitende vom IB Hamburg, gingen trotz strömenden Regens auf die 7,4 Kilometer lange Strecke an den Start um die Alster. Für Carola Wulf, Leiterin Betreutes Jugendwohnen Horn, ist dieser jährliche Lauf selbstverständlich und es kostete sie nur etwas Überredungskraft, um auch ihre drei Kollegen*Kolleginnen Laurenz Tyrichter, Nadine Manthei und Mayra Erdbrügger für den Benefizlauf zu motivieren. Im Takt der begleitenden südamerikanischen Salsa- und Tommelgruppe und mit viel Publikum meisterten die Vier in der gemeinsamen Zeit von 46:45 Minuten ihre Runde. Die jeweilige Startgebühr von 15 Euro kam dem Verein zu Gute.

15.08.2019 l 70 Jahre IB

In unserem Jubiläumsjahr fanden 2019 zahlreiche Aktionen statt - auch mit unseren blauen Klapprädern ging es quer durchs Land:

70 Jahre ... 7 Stationen
Mit dem Klapprad quer durch Stralsund

Donnerstag, 15. August, später Nachmittag. Es ist Feierabend, doch rund zwanzig Mitarbeitende des IB Vorpommern nutzen die Gelegenheit, um zum 70-jährigen Bestehen des IB in die Pedalen zu treten. Aufgabe dieser Fahrrad-Challenge war es, in mehreren Teams sieben Einrichtungen des IB Vorpommern in Stralsund anzufahren. An den Stationen sollte ein witziges, kreatives Teamfoto erstellt werden. Hier wurde der Fantasie freien Lauf gelassen. Es kamen Kochmützen aus dem Küchenbetrieb und Kochlöffel zum Einsatz. Perücken wurden aufgesetzt oder Plakate erstellt, welche an den Fahrrädern befestigt wurden. Der Clou war, dass es keine vorgegebene Streckenführung gab. Wie bei der Schnitzeljagd, die man aus Kindertagen kennt, mussten alle den Weg selbst finden. Um daraus kein Rennen zu machen, wurden die Fotos nach ihrer Kreativität bewertet. Das Team mit den meisten Punkten konnte ein Grillpaket gewinnen. Da alle Teilnehmenden 100 Prozent Einsatz zeigten, ließ der Regionalleiter Martin Pollmann alle Radler*innen gewinnen. Aufgrund der positiven Rückmeldung zu dieser Challenge wollen wir als IB Vorpommern eine ähnliche Aktion im nächsten Jahr erneut durchführen.

     

Unterwegs für Menschenrechte

Über zwanzig Bundesfreiwilligendienste unter 27 Jahre radelten auf ihrem Abschlussseminar am 3. Juli 2019 für das Thema „Menschsein stärken“. Gestartet wurde die Tour in Kühlungsborn. Auf dem Weg nach Bad Doberan fanden die vorbereiteten IB Luftballons neue Besitzer*innen. Auch Sticker wurden zahlreich an vorbeikommende Passanten*Passantinnen verteilt, die ein off enes Ohr für Gespräche über Menschenrechte, Freiwilligendienste und den IB hatten.

  

Klingelnd durch Greifswald
Flashmob für Menschenrechte

Es war heiß und sonnig am 19. Juni – während der Abschlussseminarwoche der ca. 50 FSJ´ler*innen in Greifswald. Die letzte gemeinsame Woche sollte für alle ganz besonders werden und gemeinsame Erinnerungen schaffen. Im Rahmen des Jubiläumsjahres „70 Jahre IB“ wurden deshalb die blauen IB Falträder für eine öffentlichkeitswirksame Aktion ausgeliehen. Bei 30 Grad hieß es also erst einmal "Fahrräder zusammenbauen!". Aber mit ein paar wenigen Handgriffen waren die Räder startklar und Schilder mit Aufschriften wie "Was bedeutet Menschsein stärken für dich" oder "70 Jahre IB" gut sichtbar ans Rad montiert. Mit guter Laune und den IB-Shirts ging dann die große Radtour quer durch die Stadt Greifswald los. Vorbei an der Klosterruine Eldena entlang der Landstraße waren bereits viele Blicke auf die Akteure gerichtet. Einige blieben stehen, viele lächelten einfach und freuten sich über so viele junge aktive Menschen. Bei dem Wetter brauchte das Fahrradteam natürlich auch mal eine Pause und einen schattigen Platz, um wieder Kraft für die nächsten Kilometer zu tanken. Mit dem Lunchpaket im Bauch und Selfies im Handy ging es weiter. Denn der Flashmob sollte mitten in der Stadt passieren. Einige Fahrer*innen hatten sich bereits auf dem Marktplatz positioniert und warteten auf das "Go!". Vom Hafen Richtung Marktplatz hoch war bereits viel "Rrrring, Rrrring, Rrrring" zu hören! In der Mitte des Platzes versammelt, klingelten alle bis die Finger wehtaten und riefen die abgestimmten Slogans: "IB heißt Menschsein stärken!", "Freiwilligendienste für Menschenrechte!", "Macht ein FSJ – es lohnt sich!". Viele Menschen beobachteten gebannt die IB Aktion und sogar einige Gesprächsthemen ergaben sich daraus – über die Freiwilligendienste, gesellschaftliches Engagement, aber vor allem wie toll es ist, dass junge Menschen so etwas organisieren. Ein voller Erfolg! Zurück ging es entlang des Flusses Ryck. Der Blick in alle Gesichter zeigte, dass es sich gelohnt hatte.

05.08.2019 l Besuch im Bildungsministerium Schleswig-Holstein

Austausch zur Zukunft der Berufseinstiegsbegleitung

Initiiert durch die Bildungsallianz des Mittelstandes folgte der IB Nord, vertreten durch die Betriebsleiterin IB Hamburg, Marion Ellenberger, am 5. August 2019 der Einladung der schleswig-holsteinischen Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke ins Bildungsministerium nach Kiel. Marion Ellenberger platzierte im Austausch das offene Thema der Kofinanzierung durch das Land Schleswig-Holstein im Bereich Berufseinstiegsbegleitung und machte den Erfolg dieses Instrumentes deutlich. Zu dem gelang es durch die Vorstellung des IB Positionspapiers zur Berufseinstiegsbegleitung, den Nutzen und den bisherigen Erfolg dieses Instrumentes herauszustellen. Tenor der Diskussionsrunde war, dass die Berufseinstiegbegleitung als erfolgreiches aber zu starres Instrument wahrgenommen wird und sich sowohl Schulen, als auch das Bildungsministerium mehr Mitbestimmungsspielraum wünschen. Möglich ist deshalb auch ein eigenes Programm des Ministeriums, das auf noch mehr Coaching abzielt. Für den IB bleiben also die Ausschreibungen des Ministeriums für Bildung, des Ministeriums für Wirtschaft und die Ausschreibungen der Bundesagentur für Arbeit genau zu beobachten, denn sicher ist, dass eine Maßnahme kommen wird. Die Entscheidung einer Kofinanzierung ist weiter offen.

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26.07.2019 l Dialog statt Gewalt

Respekt Coaches schützen vor Radikalisierung

"Endlich können wir über solche Sachen reden", freut sich die 15-jährige Samana. Gemeint ist das Bundesprojekt "Respekt Coaches" gegen die Radikalisierung von Jugendlichen und jungen  Erwachsenen. Initiiert wurde das Vorhaben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; die Durchführung an 168 bundesweiten Standorten übernehmen die Jugendmigrationsdienste (JMD).

In Hamburg widmen sich zwei Mitarbeiterinnen mit jeweils einer Vollzeitstelle diesem wichtigen Betätigungsfeld. An zwei Berufsschulen in Bergedorf und der Stadtteilschule Mümmelmannsberg bieten die Respekt Coaches Mirijam Bahr und Veronika El-Hawari den Lernenden diverse Bildungsangebote, Aktivitäten und Workshops rund um das Thema Prävention an. So werden Angebote zum Empowerment, zum interkulturellen oder auch interreligiösen Dialog sowie politische Bildungsangebote und Sozialtrainings in Kooperation mit Präventionsträgern, Trägern der politischen Bildung und Trägern der Jugendhilfe durchgeführt. Hierdurch sollen die Schüler*innen ab 12 Jahren in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt werden und lernen, sich gegen menschenfeindliche Ideologien zu positionieren.

Erfolgreich absolviert wurden bereits Angebote zum Cybermobbing, gegen Diskriminierung und Vorurteile sowie eine AG zum Thema Vielfalt. Die Schüler*innen freuen sich, endlich über Bereiche sprechen zu können, die im Schulalltag zu wenig behandelt werden. "Das Besondere an dem Projekt ist die Kombination aus Elementen der politischen Bildung sowie der Stärkung der Sozialkompetenz der Lernenden", fasst Respekt Coach Veronika El-Hawari die Inhalte zusammen. Besonders Themen rund um Religionen, gesellschaftliche Ungleichheiten und Social Media, die nah an den Lebenswelten der Jugendlichen sind, finden in dem Angebot der Respekt Coaches endlich den Raum, den sie benötigen.

25.07.2019 l In der Gruppe Verständnis und Ermutigung gefunden: Abschluss der Kursreihe "Begleitung im Andersland"

Mit Rosen und Zertifikaten verabschiedete Frau Lorke, Referentin von WÖRHEIDE Konzepte, die Teilnehmer*innen der Kursreihe „Begleitung im Andersland“.
Sieben Frauen und Männer trafen sich seit dem 16. Mai einmal die Woche im „Haus am Bibowsee“, einer Einrichtung der PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH, und erfuhren viel Neues zum Umgang mit demenzerkrankten Menschen.

Im Vordergrund des Kurses, der in Kooperation mit den Pflegekassen angeboten wird, stand neben der Informationsvermittlung auch der Austausch von persönlichen Erfahrungen: Verständnis und Ermutigung in der Gruppe zu finden, gibt nach Einschätzungen der Teilnehmer*innen Mut und Kraft, neue Impulse zum Umgang mit den betroffenen Familienmitgliedern umzusetzen. Insbesondere die inhaltlichen Aspekte zum Krankheitsverlauf und die Entlastungsmöglichkeiten gaben einen Überblick über die Möglichkeiten, auch einmal an sich selbst zu denken. Die vertrauensvolle Gruppenatmosphäre ermöglichte offene Gespräche. Viele Tipps und Tricks gaben die Angehörigen als „eigentliche Experten“ untereinander weiter. 

15./16.07.2019 l Interessiert vor Ort – der Vorstand im Dialog

In diesem Jahr konnten wir die Vorstandsmitglieder Thiemo Fojkar, Stefan Guffart und Karola Becker willkommen heißen.

Am 15. und 16. Juli 2019 besuchte Stefan Guffart gemeinsam mit der Geschäftsführerin des IB Nord, Ines Kühnel, die Regionen IB Hamburg und IB Schleswig-Holstein. In Hamburg nutzte Herr Guffart die Gelegenheit, sich von den Kollegen*Kolleginnen um Marion Ellenberger, Betriebsleiterin IB Hamburg, über die zukünftige Kita-Entwicklung in Hamburg zu informieren. Passend dazu stattete er der Kita "Fleetkinder" einen Besuch ab. Leiterin Anke Charmier führte durch die Einrichtung und erläuterte das Konzept. Ein Besuch der stationären Kinder- und Jugendwohngruppe in der Rothenhauschaussee war die nächste Station. Teamleiterin Janne Kiehl stellte die Entwicklung der noch jungen Einrichtung im Dialog mit den Anwesenden vor. Am zweiten Tag stand der Besuch des IB in Lübeck auf dem Programm. Gemeinsam mit einigen Kollegen* Kolleginnen aus dem IB Schleswig-Holstein erläuterte Regionalleiter Reiner Christ die strategische Ausrichtung und Ziele der jüngsten Region des IB Nord. Zum Abschluss wurde das Fanprojekt des VfL Lübeck vorgestellt, das seit 2008 in der Trägerschaft des IB ist.

     

Am 29. Juli 2019 besuchte unser Vorstandvorsitzender, Thiemo Fojkar, im Rahmen seiner Sommertour die Freiwilligendienste in Hamburg und nahm sich Zeit, um mit den Kollegen*Kolleginnen ins Gespräch zu gehen. Am nächsten Tag besuchte Herr Fojkar die PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH, eine Tochtergesellschaft des IB Nord, in Nisbill. In der PWG werden Menschen betreut, die aufgrund von Demenz, Sucht- und psychischen Erkrankungen pflegebedürftig sind (www.haus-am-bibowsee.de). Die Hausleiterin, Gabriele Waack, zeigte Herrn Fojkar das Haus und berichtete über dieses besondere Arbeitsfeld. Ines Kühnel konnte Karola Becker am 10. September 2019 im IB Nord willkommen heißen. Die erste Station des Besuches war der IB Küchenbetrieb in Stralsund. Leiter Nico Bothe erläuterte Frau Becker in einem Rundgang die Entwicklungen des Küchenbetriebes im vergangenen Jahr und stellte anschließend die zukünftige Ausrichtung vor. Das gemeinsame Mittagessen mit dem Küchenteam wurde vor allem für einen Austausch genutzt, besonders interessiert war Frau Becker an den Themen, die die Mitarbeitenden derzeit bewegen. Im Anschluss ging es nach Greifswald. Dem Regionalleiter IB Vorpommerns, Martin Pollmann, ist es gemeinsam mit seinem Team in der jüngsten Vergangenheit gelungen, unsere Marktposition weiter auszubauen. Frau Becker besuchte hier neue Mitarbeitende der ambulanten Erziehungshilfen an ihrem neuen Standort und ging mit ihnen in einen Austausch zu aktuellen Themen.

08.07.2019 l Zukunftswerkstatt Kita

Die Kindertageseinrichtungen sind ein bedeutendes Arbeitsfeld des IB Nord. Insgesamt haben wir 21 Kindertageseinrichtungen und Horte an zwölf Standorten, in denen täglich etwa 3.400 Kinder betreut werden. Mit 320 Kollegen*Kolleginnen arbeiten nahezu ein Viertel aller Mitarbeitenden als Erzieher*innen oder Führungskräfte in unseren Einrichtungen.

Das ist aus unserer Sicht ein richtig guter Grund, dieses Arbeitsfeld mit Blick auf die Zukunft besonders in den Fokus zu rücken. In den kommenden Jahren werden wir mit verschiedenen Veränderungen und Herausforderungen konfrontiert werden. Dazu zählen u.a. sich verändernde Erwartungen der Eltern, veränderte Finanzierungsmodelle der Auftraggeber, neue Ideen und Wünsche aus dem angrenzenden Sozialraum und die zunehmende Digitalisierung. Kollegen*Kolleginnen im Rahmen von Fortbildungen gut darauf einstellen. Am 8. Juli 2019 haben wir darum die Zukunftswerkstatt "Kitas im IB Nord" in der Geschäftsführung in Schwerin organisiert. In diesem ganztägigen Workshop arbeiteten Mitarbeitende aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern zusammen. Neben Erzieherinnen und Kita-Leiterinnen dachten auch Kollegen*Kolleginnen aus den Erziehungshilfen, der Jugendsozialarbeit und der Verwaltung mit. Warum? Es war uns sehr wichtig, möglichst viele Blickwinkel, Ideen und Perspektiven einfließen zu lassen. Ziel der Zukunftswerkstatt war es, gemeinsam Erkenntnisse zu gewinnen, um unsere Kindertagesstätten noch attraktiver zu gestalten und langfristig zukunftsweisend aufzustellen.

Es ist uns gelungen, Frau Prof. Marion Musiol, Prorektorin, renommierte Expertin für das Thema frühkindliche Bildung und Mitglied des Landeskuratoriums des IB Nord in Mecklenburg-Vorpommern, für unsere Zukunftswerkstatt zu gewinnen. Mit einem spannenden und erkenntnisreichen Vortrag zur Zukunft der frühkindlichen Bildung gelang es Prof. Musiol, die Teilnehmenden der Werkstatt auf die Reise in die Zukunft einzustimmen. Eine externe Moderatorin motivierte die Beteiligten ohne Einschränkungen in jegliche Richtung mutig und kreativ in die Zukunft zu denken. Im Anschluss arbeiteten wir in Arbeitsgruppen und betrachteten in unserem Zukunftsbild die unterschiedlichen Anspruchsgruppen einer Kindertageseinrichtung. Dabei fanden die Teilnehmenden z.B. auf die Frage "Wie ist die IB Kita im Jahr 2030 für Kinder" die kreativsten Lösungen – alles war erlaubt! Im Anschluss an die Kreativphase besuchten sich die Arbeitsgruppen gegenseitig, stellten sich ihre Ergebnisse vor und erläuterten offene Fragen. In der letzten Arbeitsphase wurden dann die Arbeitsaufträge konkretisiert. Zu Recht kam anschließend die Frage auf, wie wir gemeinsam an diesem Thema weiter arbeiten? Um die Themen in ihrer Komplexität und Vielfältigkeit und natürlich auch die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt gut weiterbearbeiten zu können, hat die Geschäftsführung entschieden, ein Projekt mit verschiedenen Teilprojekten zu initiieren. Martin Pollmann, Regionalleiter IB Vorpommern, übernimmt als Projektleiter dabei die koordinierende Rolle. Auch Prof. Musiol wird das Projekt mit ihrer Expertise unterstützen. Das Gesamtprojekt startet am 1. Januar 2020.

  

26.06.2019 l Happy Birthday!

5 Jahre Kita "Fleetkinder"

Das ganze Jahr über setzen sich alle Kindergruppen der Kita "Fleetkinder" mit kultureller Vielfalt und den Gemeinsamkeiten auseinander, um Toleranz und Offenheit allen Kulturen gegenüber zu fördern. Diese umfangreiche pädagogische Arbeit fand ihren Höhepunkt in einem wunderschönen Fest: Am 26. Juni wurde neben "70 Jahre IB" auch das fünfjährige Bestehen der Kita gefeiert. Kitaleiterin Anke Chamier moderierte durch das bunte Programm, zu dem trotz tropischer Temperaturen rund 400 Gäste erschienen waren. Durchweg zog sich das Motto: Vielfalt ist unsere Stärke! Kinder aus 20 Nationen zeigten in Liedern und Texten "Jeder sieht anders aus, aber das macht gar nichts aus"! Diese Toleranz wird in den Fleetkindern gelebt. Anke Chamier und ihr Team haben ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt, auf das der IB in Hamburg sehr stolz ist. Wir danken allen Mitarbeitenden für ihr großes Engagement für die Kinder und besonders für dieses Fest, das keine Krankheitswelle stoppen konnte.

16.06.2019 l Aus der Not eine Tugend gemacht

1. Infobörse der Freiwilligendienste

Über 100 Besucher*innen, 50 Aussteller*innen wie Schulen, Kitas, Kliniken und Vereine, viele direkte neue Kontakte sowie mehr als 20 Vereinbarungen – die erste Infobörse der Hamburger Freiwilligendienste wurde prompt ein voller Erfolg!
Dabei war die Idee aus der Not geboren: Nachlassende Bewerbungen für das FSJ und BFD waren Auslöser. "Lasst uns doch mal neue Wege des Matchings gehen!" war daher das Motto der Veranstaltung, die Olav Homburg, Leiter der Freiwilligendienste, gemeinsam mit seinem Team im Mai auf die Beine stellte. Über Schulen, Flyer, Plakate, soziale Medien und die FD-Webseite wurden die jungen Menschen eingeladen. Lob gab’s sowohl auf Seiten der Gäste, als auch der Aussteller*innen für den persönlichen Kontakt und dass bereits diverse FSJ/BFD-Stellen besetzt werden konnten. Ab sofort soll die Infobörse zweimal jährlich stattfinden.

14.06.2019 l Auf die Plätze,fertig, Spaß!

Bergedorfer Kindertag

Der kinderreichste Bezirk in Hamburg feierte am 14. Juni 2019 den 9. Bergedorfer Kindertag. Unter dem Motto "Gemeinsam spielen, leben, lernen" bietet der Kindertag Eltern und ihren Kindern die Möglichkeit, die unterschiedlichen Vereine, Kitas sowie Partizipation in der offenen Kinder- und Jugendarbeit kennenzulernen und sich über das vielfältige Angebot zu informieren. Die IB Kita "Fleetkinder" war natürlich mit von der Partie und lud am Nachmittag viele Familien zu einer Runde Dosenwerfen ein. Die Kinder der IB Kita standen selbst beim großen Bühnenprogramm auf der Schlosswiese im Mittelpunkt. Dabei lauschten die Zuschauer*innen einem kleinen Ausschnitt aus dem Jubiläumsprogramm "5 Jahre Fleetkinder: Starke Fleetkinder – Das sind wir".

10.06.2019 l "Und raus bist du"

Ein Projekt mit dem Präventionsteam der Polizei und dem Landespolizeiorchester M-V

Präventionsarbeit ist an der Rudolf Tarnow Schule in Boizenburg ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrages. Die Schulsozialarbeit des IB setzt sich für demokratische Einstellungen und gegen Gewalt und Diskriminierung ein. "Und raus bist du!" ist ein Angebot des Präventionsteams der Polizeiinspektion Ludwigslust in Kooperation mit dem Landespolizeiorchester M-V zu den Themen Mobbing, Gewalt und Zivilcourage. Zum Auftakt zeigte das Präventionsteam ein kurzes, selbst verfasstes, Theaterstück. Die musikalische Begleitung untermalte die Geschichte sehr eindrucksvoll. Die gespielten Situationen waren unseren Kindern der 6. Klasse nicht fremd. Anschließend arbeiteten die Mädchen und Jungen in verschiedenen Workshops, in denen es um die Folgen von Mobbing und Gewalt sowie das Arbeiten im Team und gemeinsame "Trash-Musik" ging. Ziel ist es, die Kinder zu motivieren, miteinander zu reden und gemeinsam gewaltfreie Lösungen für Konflikte zu finden. Nicht jeder Konflikt oder Streit ist Mobbing. Mobbing ist allerdings immer eine Form von Gewalt. Wir wollen mit unseren Schülern*Schülerinnen, unterstützt von Eltern und Kooperationspartnern*Kooperationspartnerinnen daran arbeiten, ein konfliktfreieres Schulleben zu gestalten, respektvoll miteinander umzugehen und Gewalt oder Ausgrenzung in jeglicher Form zu vermeiden. Schulsozialarbeit wird gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds, des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Unterstützt wurde das Projekt über das Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" im Rahmen der "Partnerschaften für Demokratie" Boizenburg-Lübtheen.

01.06.2019 l Freiwilligendienste goes Instagram

Anzahl der Follower steigt kontinuierlich

Schnell ein lustiges Selfie vom letzten Gruppentreffen oder ein kurzer Film von einem tollen Seminartag gemacht und schwupp, können Freunde und Bekannte daran teilhaben. Möglich wird dies durch den
kostenlosen Online-Dienst Instagram, der aus dem Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen so gut wie gar nicht mehr wegzudenken ist. Also eine prima Möglichkeit, um neue Teilnehmende zu werben und die Arbeit seines Teams fotografisch zu dokumentieren, dachte Karl Smolareck, Mitarbeiter der Freiwilligendienste (FSJ und BFD) aus Hamburg. Zügig wurde die Idee umgesetzt: Seit Juni 2017 sind die Freiwilligendienste aus Hamburg unter www.instagram.com/ibfreiwilligendienstehamburgonline und berichten wöchentlich mal ernst, mal heiter über Tätigkeiten, Seminarinhalte und Projekte der Freiwilligen.

Mittlerweile folgen 750 Abonnent*innen den Neuigkeiten vom Freiwilligendienst und knapp 200 Beiträge wurden gepostet. Initiator Karl: "Wir freuen uns jedes Mal, wenn andere Nutzer uns folgen oder
unsere Bilder liken. Denn es ist ein Zeichen dafür, dass unsere pädagogische Arbeit wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Und das weit über Hamburgs Grenzen hinaus."
Also, reinschauen lohnt sich. Übrigens: Wer danach Interesse an einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder einem Bundesfreiwilligendienst hat: Im Profil ist auch ein Link zur Bewerbungsmaske der Freiwilligendienste hinterlegt. Bewerben kann man sich jederzeit.

Auch der IB Westmecklenburg nutzt Instagram seit Januar 2019 – folgen lohnt sich! www.instagram.com/ibwestmecklenburg/

22.05.2019 l 15. Gerontopsychiatrisches Symposium

Im Rahmen der „Wochen der seelischen Gesundheit“ trafen sich über 90 interessierte Gäste, darunter auch viele Fachexperten, zum „15. Gerontopsychiatrischen Symposium“ in der Fachpflegeeinrichtung der Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH "Haus am Bibowsee" in Nisbill.

Durch die Veranstaltung in der großen Sporthalle führte Dr. Bernd Sponheim, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Sana Hanse-Klinikums in Wismar. Die Vorträge spannten einen Rahmen vom historischen Blick auf die Alterspsychiatrie bis hin zu den einzelnen Krankheitsbildern.

Die Veranstaltung eröffnete Ines Kühnel, Geschäftsführerin des IB Nord und anschließend richtete die Landrätin aus Nordwestmecklenburg, Kerstin Weiss, ihre Worte an das Publikum. Die Landrätin dankte dem Haus am Bibowsee, für die jahrelange Unterstützung des Symposiums. Sie sieht es als wichtige Aufgabe an, nach Möglichkeiten zu suchen, die mit Alterskrankheiten betroffenen Menschen am Leben teilhaben zu lassen. Ziel sollte es sein, Entlastungsangebote für die Angehörigen anzubieten.

     

In den nächsten Jahren wird der demografische Wandel in der Bevölkerung weiter zunehmen und damit auch die psychischen Erkrankungen bei den über 65-Jährigen. Prof. Dr. Ekkehardt Kumbier, Leiter des Arbeitsbereichs Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin in Rostock, sprach über die Entwicklung der Alterspsychiatrie unter besonderer Berücksichtigung historischer und ethischer Aspekte. Hierfür beleuchtete er mit seinem Vortrag unterschiedliche Perspektiven wie beispielsweise das biologische oder religiöse Alter. Neben der Frage nach dem Verständnis von Alter, Altern und Alterserkrankungen wurde dargestellt, welche Folgen sich für die Versorgung und Therapie von Menschen mit altersassoziierten psychischen Erkrankungen ableiten. Da eine psychische Erkrankung wie die Demenz die Fähigkeit zur Selbstbestimmung einschränken kann, ergeben sich für die Mitarbeitenden in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auch ethisch assoziierte Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung der Patienten*Patientinnen und der Fürsorgeverpflichtung der „Helfenden“. Hierzu erläuterte er den Gästen auch die Grundprinzipien der Suizidprävention. Die Chefärztin der Helios Kliniken Schwerin, Prof. Dr. Jacqueline Höppner, schlug dann den Bogen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Auch Einblicke in neue diagnostische und therapeutische Aspekte wurden gegeben.

     

Es war ein rundum gelungener Erfahrungsaustausch, der vor Ort auch von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. unterstützt wurde.Dr. Sponheim gab abschließend noch einen kleinen Ausblick auf den Inhalt des kommenden Symposiums in 2020, bei dem das „Haus am Bibowsee“ dann speziell zum Thema „Sucht im höheren Alter“ seine Türen öffnen wird.

     

PROGRAMM

Begrüßung: Ines Kühnel, Geschäftsführerin IB Nord

Grußworte: Kerstin Weiss, Landrätin Nordwestmeckelnburg

Moderation: Dr. Bernd Sponheim, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Sana Hanse-Klinikum Wismar


14:15 Uhr I Prof. Dr. Ekkehardt Kumbier, Leiter des Arbeitsbereichs Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Rostock
"Zur Entwicklung der Gerontopsychiatrie unter besonderen Berücksichtigung historischer und ethischer Aspekten"

15:15 Uhr I Prof. Dr. Jacqueline Höppner, Chefärztin der Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie, Carl-Friedrich-Flemming-Klinik, HELIOS Kliniken Schwerin
"Die häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter"

16:15 Uhr I Abschlussdiskussion

16:30 Uhr I Imbiss

12.05.2019 l Über Klassengrenzen hinaus

Inklusion ist ein wichtiges Thema für uns! Das Projekt an der Grundschule "Eldekinder" in Grabow unterstützt diesen Ansatz in ganz besonderer Weise: gesunde und beeinträchtigte Kinder besuchen gemeinsam den Unterricht. Dabei werden die Lehrkräfte von zwei Integrationshelfenden tagtäglich unterstützt. Das Besondere daran ist, dass sie nicht, wie sonst üblich, in der Eins-zu-eins-Betreuung arbeiten, sondern klassenübergreifend für die Schüler*innen da sind.

Ihre Hilfen kommen damit allen Kindern der Klassen 1 bis 4 zugute, die zum Beispiel aufgrund von sozialen oder emotionalen Defiziten ohne die individuelle Betreuung nicht in der Lage wären, am normalen Unterrichtsgeschehen einer Regelschule teilzunehmen. Erweitert wird das Angebot durch Bewegungs-, Therapie- und Förderräume, die unmittelbar im Schulgebäude untergebracht sind. Die enge Zusammenarbeit, der Blick für die Kinder und der Austausch zwischen den Kollegen*Kolleginnen des IB, den Leistungsträgern sowie der Schulleiterin, die sich aktiv für die Umsetzung inklusiver Pädagogik an ihrer Schule einsetzt, machen das Projekt erst möglich Unterstützung erfährt das Projektteam durch zwei weitere Integrationshelfende, die als Individualbegleiter*innen zwei Kinder unterstützen, die aufgrund ihrer besonderen körperlichen Behinderungen eine individuelle medizinische Betreuung und Versorgung zu jeder Zeit benötigen. Ohne die Eins-zu-eins-Betreuung müssten die Kinder täglich bis in die Förderschule in das etwa 50 Kilometer entfernte Schwerin fahren. Die Integrationshelfenden der Grabower Grundschule sind sich sicher: Hier wird das Zusammenleben in Vielfalt für die Kinder zur Selbstverständlichkeit. Vorurteile und Berührungsängste werden abgebaut oder gar nicht erst entwickelt. Die Kinder trauen sich Fragen zu stellen, die ihnen jederzeit offen und möglichst wertfrei beantwortet werden. Die Integrationshelfenden sind gern Teil dieser Schule, die Arbeit mit den Kindern und die Zusammenarbeit und offene Kommunikation mit den Lehrkräften macht Spaß und ist ein wertvoller Nährboden für die Weiterentwicklung des Inklusionskonzeptes der Schule und des Projektes des IB Nord.

01.05.2019 l Delta Netz

Lernoase und -beratung zur Stärkung von Grundbildung

Der IB Westmecklenburg hat als einer von vier Standorten des IB in Deutschland mit seinem Konzept zu der Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Alphabetisierung und Grundbildung in Lebenswelten“ überzeugt und ist im vergangenen Jahr mit der Umsetzung des 3-jährigen Projektes gestartet. In Deutschland leben ca. 7,5 Millionen funktionale Analphabeten*Analphabetinnen. Funktional bedeutet hierbei, dass ihre Lese- und Schreibfähigkeiten nicht ausreichen, um dem Bedarf von Schriftsprache in der Gesellschaft gerecht zu werden. Seit September 2018 beschäftigt sich der IB Westmecklenburg am Standort Schwerin intensiv mit dem Thema Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen in ihrem sozialen Lebensraum.

Ziel ist es, ab Mai 2019 niederschwellige und flexible Möglichkeiten zum Lernen anzubieten und die Menschen dabei zu bestärken, selbstständig und aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Dabei ist die Volkshochschule „Ehm Welk“ in Schwerin ein wichtiger Kooperationspartner. Sofern es den Wünschen und Zielen der Betroffenen entspricht, gestalten wir gemeinsam den Übergang von unseren Angeboten beim IB in die Alphabetisierungskurse der Volkshochschule. Außerdem befähigen wir die Menschen im täglichen Kontakt mit Klienten*Klientinnen, Teilnehmenden, Gästen, Kunden und Interessierten funktionalen Analphabetismus bei Betroffenen zu erkennen und sensibel mit ihnen ins Gespräch zu gehen. In unseren Räumen des Mehrgenerationenhauses in Schwerin können die Klienten*Klientinnen in ihrem Tempo und je nach Interesse ihre Lese- und Schreibkompetenzen mittels kreativen, spielerischen und lebenspraktischen Angeboten festigen und erweitern. Durch die praktischenund lebensnahen Übungsangebote unterstützen wir die Menschen, besser lesen und schreiben zu können, um den Alltag, die Arbeit und die Familie leichter zu meistern. Unsere Lernberatung unterstützt die Menschen beim Erkennen der Stärken der eigenen Lernbiografie, um vorhandene Lernschwierigkeiten bzw. Lernblockaden zu überwinden. Durch die eigene Reflexion der bisherigen Lernerfolge verstärken wir die funktionierenden Lernstrategien und Lernwege und regen neue Strategien an. Bei Fragen und Wünschen können Sie direkt Kontakt mit Romy Sadewasser aufnehmen (romy.sadewasser(at)ib.de,0385 208 24 51).

 

Der IB in Schwerin bietet seit Mai mit der Sozialarbeiterin Romy Sadewasser und der Leiterin Stefanie Trost (r.) spezielle Hilfe an (Quelle: SVZ, Thorsten Meier)

25.04.2019 l Begleitung im Andersland

Kostenfreie Kursreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz in der Pflegeeinrichtung Haus am Bibowsee

WÖRHEIDE Konzepte bietet in Kooperation mit der Pflegeeinrichtung „Haus am Bibowsee“ am 25. April 2019 in Nisbill eine Informationsveranstaltung zu einer speziellen Kursreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz an.
 
In Deutschland sind 1,5 Million Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Über 70 Prozent der Erkrankten werden zu Hause von Angehörigen versorgt, die selbst schon die Lebensmitte überschritten haben. Erfahrungen zeigen, dass bei Angehörigen ein großes Informationsbedürfnis besteht und dass diese sich Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen wünschen, da häufig soziale Kontakte durch die intensive und zeitaufwendige Versorgung eines Menschen mit Demenz abbrechen. Die Kursreihe „Begleitung im Andersland“ berücksichtigt diese Bedürfnisse. Unter der Leitung der erfahrenen Diplom-Gerontologin Reinhild Wörheide und ihres engagierten Dozententeams werden Informationen zum Verlauf der Demenz insbesondere im Hinblick auf diagnostische und therapeutische Maßnahmen, zum Umgang mit den besonderen Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz, zur Pflegeversicherung, zu rechtlichen Aspekten und zu Entlastungsmöglichkeiten vermittelt. Laut Reinhild Wörheide ist das Ziel der Kursreihe, den erheblichen Belastungen und der zunehmenden Isolation der Angehörigen entgegen zu wirken.
 
Eingeladen sind Angehörige von Menschen mit Demenz, z.B. Lebenspartner*innen, Kinder und Enkel, Nachbarn, Freunde und Verwandte, sowie Interessierte, die sich im privaten Umfeld engagieren, und am Thema interessierte Bürgerinnen und Bürger. Frau Wörheide und ihr Dozententeam möchten in einer überschaubaren, in sich geschlossenen Gruppe und in entspannter Atmosphäre einen Rahmen schaffen, in dem Informationsvermittlung und entlastende Gespräche möglich werden. Für die Teilnehmer*innen ist die Kursreihe kostenfrei.
 
Bei einem unverbindlichen Informationstermin am Donnerstag, den 25. April, um 16.00 Uhr im Haus am Bibowsee, Am See 1, 19417 Nisbill, werden die Inhalte der Kursreihe vorgestellt. Um eine Anmeldung zur Veranstaltung wird in jedem Fall gebeten. Dieses ist gerne bei der Hausleitung Gabriele Waack unter der Telefonnummer 038482 228 0 bzw. per E-Mail an gabriele.waack@ib.de möglich.

Weitere Informationen zur Pflegeeinrichtung Haus am Bibowsee

20.04.2019 l Sozialraumerkundung mal anders

Jugendhilfe Mitte unterwegs auf den Elbinseln

Im Bereich der Jugendhilfe Mitte wollten wir den interessanten Sozialraum Elbinseln in den Hamburger Stadtteilen Wilhelmsburg, Veddel und Kirchdorf erkunden. Ziel war es, dass alle Mitarbeitenden der ambulanten Hilfen zur Erziehung in Mitte diesen besonderen Stadtteil mit Inselcharakter kennenlernen und sich durch diese Aktivität das Großteam, das aus drei einzelnen Teams besteht, besser kennenlernt. Mit dem Auto? Bus und Bahn? Nein, wir Hamburger*innen kennen kein schlechtes Wetter und wählten dafür das Fahrrad aus. So radelten wir zum vereinbarten Termin mit knapp zwanzig IBKollegen*innen bei Wind und Wetter los.

Um auf die Insel zu kommen, benutzen wir den alten Elbtunnel an den Landungsbrücken und landeten auf der anderen Seite der Elbe. Die Elbinseln bieten sehr kontrastreiche Sehenswürdigkeiten. Zum einen Hafengebiete und Industrie, dann wieder Deichlandschaften mit Schafen, aber auch soziale Brennpunkte mit zahlreichen Einrichtungen der Jugendhilfe sowie Kitas und Schulen und auch gewachsene Arbeiterviertel oder moderne Hochhausviertel. Bekannt geworden ist der Ortsteil Wilhelmsburg durch die Internationale Gartenschau 2013, bei der durch zahlreiche bleibende bauliche Veränderungen der Stadtteil zumindest teilweise ein "neues Gesicht" bekam. Ein besonderes Beispiel ist der Engergiebunker, der Teile des Viertels Drumherum mit Strom versorgt und zudem oben auf einer Aussichtsplattform eine herrliche Fernsicht ermöglicht.

Auf unserer Tour haben wir wirklich viel mitgenommen. Unter anderem besuchten wir das ambulante IB-Team Jugendhilfe Elbinseln und das Sozialtherapeutische Wohnen – AWG psych Wilhelmsburg mit der Erkenntnis, welche interessanten und unterschiedlichen Seiten dieser multikulturelle soziale Brennpunkt mit sich bringt.
Nach so viel Bewegung an der frischen Luft und vielen neuen Kontakten gab es noch eine Stärkung in einem für den Stadtteil (85 Prozent Bevölkerung mit Migrationshintergrund) klassischen Restaurant. Leiterin der Jugendhilfe Mitte, Regina Schlage: "Bei köstlichen türkischen Gerichten und guten Gesprächen fand ein ereignisreicher Tag seinen gelungenen Abschluss."

10.04.2019 l Das Betriebliche Gesundheitsmanagement im IB Nord

Gesundheitsausschuss einigt sich auf Schwerpunktthemen für die nächsten beiden Jahre

Die Anforderungen in der sozialen Arbeit sind sowohl für Mitarbeitende als auch für Führungskräfte in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Es ist daher von großer Bedeutung, Rahmenbedingungen zu schaffen und Maßnahmen umzusetzen, die gesundheitsförderlich auf die Mitarbeitenden wirken. So wurde basierend auf der „Rahmenbetriebsvereinbarung zur Gesundheitspolitik im IB e.V.“ ein Rahmenkonzept für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) im IB Nord erarbeitet und zwischen der Geschäftsführung und dem Betriebsrat des IB Nord im April 2019 im Gesundheitsausschuss beschlossen.

Dieses Konzept soll durch die Fokussierung von Schwerpunktthemen für die nächsten beiden Jahre eine Basis bieten, IB Nord-spezifische Maßnahmen zu entwickeln und allen Mitarbeitenden eine Orientierung zu geben. Folgende Gesundheitsthemen mit höchster Dringlichkeit der Bearbeitung wurden herausgearbeitet:

  • Gefährdungsbeurteilung
  • Stress/Entspannung/Resilienz
  • Gesundes/gesund erhaltendes Führen
  • Demografiemanagement (altersund alternsbezogene Maßnahmen)

Für die strukturierte Umsetzung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung haben wir ein Verfahren mit hoher Wirkung entwickelt, das gleichzeitig einen möglichst geringen Aufwand für alle Beteiligten bedeutet: Ab Oktober 2019 werden Workshops mit Mitarbeitenden aus dem jeweiligen Aufgabenfeld durchgeführt, bei denen gemeinsam mit einem*einer Experten*Expertin die unterschiedlichen Arbeitssituationen analysiert werden sollen. In einem anschließenden Workshop sollen dann Maßnahmen entwickelt werden, mit denen die Belastungsfaktoren reduziert werden können. Hierzu wurde eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen.

Zu den anderen priorisierten Gesundheitsthemen werden in den nächsten Monaten im Gesundheitsausschuss ebenfalls geeignete Verfahren und Maßnahmen erarbeitet.

03.04.2019 l Berufsbörse "Lernen und Arbeiten in Nordwestmecklenburg"

Die PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH, Tochtergesellschaft des IB Nord, präsentierte sich am 3. April 2019 mit einem Stand auf der Berufsbörse "Lernen und Arbeiten in Nordwestmecklenburg" in Wismar. Die Messe möchte den Jugendlichen – nach Erhalt der Halbjahreszeugnisse – die Möglichkeit geben, sich umfassend über die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Der Stand der Fachpflegeeinrichtung "Haus am Bibowsee" war sehr gut besucht und verspricht zahlreiche Bewerbungen für Job und Ausbildung in Nisbill.

29.03.2019 l Der IB ist nun auch in Tessin aktiv

Eröffnung des Büros mit Vertreterinnen*Vertretern aus Politik und Verwaltung

Der Zukunftsidee, die Angebote des IB auch Menschen in und um Tessin zugänglich zu machen und damit als IB in Ostmecklenburg zu wachsen, trägt die Eröffnung des neuen Büros des IB Ostmecklenburg in Tessin am 29. März 2019 Rechnung. Unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten die 19 Kollegen*Kolleginnen schon jetzt ambulante Hilfe zur Erziehung in Familien, bei denen durch das Jugendamt Hilfebedarf festgestellt wurde und Eingliederungshilfen, um Kindern die Teilhabe an Kita- und Schulalltag zu ermöglichen. Das Einzugsgebiet des Standortes Tessin erstreckt sich von Graal-Müritz über Gelbensande, Sanitz, Tessin, Kavelstorf, Dummerstorf bis nach Gnoien, wo es zukünftig weitere Angebote geben wird.

Eine Eröffnungsfeier ist auch immer ein guter Anlass, Partner*innen und Politiker*innen auf den IB aufmerksam zu machen. Am 29. März waren unter den zahlreichen Gästen vom Landkreis Rostock, der anliegenden Schule, den Kitas und sozialen Einrichtungen auch die Bürgermeisterin der Stadt Tessin, Susanne Dräger sowie der SPD-Landtagsabgeordnete des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dirk Stamer. Zusammen mit der Regionalleiterin Mandy Baumann-Barotti eröffnete die Standortleiterin Christine Poschmann die Veranstaltung. Viele Besucher*innen nutzten die Gelegenheit, sich die  Räumlichkeiten anzuschauen und kamen mit den Mitarbeitenden zu den Tätigkeitsfeldern ins Gespräch. Zum aktiven Mitmachen luden die beiden IB Mitarbeiterinnen Kerstin Reich und Katja Dabergott ein. Sie spielten unter anderem das Lied "Über sieben Brücken" bei dem jede*r mitsingen konnte. Die Eröffnung zeigte ein großes Interesse der bestehenden Netzwerkpartner*innen, um eine zukünftige gute Zusammenarbeit weiter voranzubringen.

   

Dirk Stamer (MdL M-V), Mandy Baumann-Barotti (Regionalleiterin IB Ostmecklenburg), Christine Poschmann (Bereichsleiterin Tessin), Susanne Dräger (Bürgermeisterin Tessin) und Anja Förster (Referentin der Geschäftsführung IB Nord) v.l.

28.03.2019 l Siebenmal Danke

Freiwilligendienste MV gratulieren zu 70 Jahre IB

"Auch wir möchten uns im Namen aller Freiwilligen für Ihre tägliche Arbeit bedanken. Wir möchten Danke sagen, dass Sie es jeden Tag aufs Neue möglich machen, dass viele Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit bekommen, sich frei zu entfalten. Danke, dass Sie für Alles und Jeden unser Ansprechpartner sind. Danke, für die zahlreichen und unterschiedlichen Angebote, für die unterschiedlichsten Menschen. Danke, für Ihre starken Nerven, denn wir können uns gut vorstellen, dass die Arbeit mit den vielen Menschen auch mal anstrengend werden kann. Danke, dass jede und jeder  Einzelne von Ihnen seit 70 Jahren für Menschlichkeit, Vielfältigkeit und Nähe steht. Danke, dass Sie seit 70 Jahren nach dem Leitsatz "Menschsein stärken" arbeiten und agieren. Um es kurz  zusammenzufassen: Danke, dass es den IB mit seinen 14.000 Mitarbeitenden gibt."

(Kadiya Rose, FÖJ Gruppensprecherin und FÖJ Landessprecherin für MV, Einsatzstelle "Lottihof für Kinder und Tiere e.V.", Seefeld)

  

25.03.2019 l IB Nord kommt in Fahrt

Gemeinsam mit der Seminargruppe des Freiwilligen Ökologischen Jahres der Freiwilligendienste Mecklenburg Vorpommern sowie Mitarbeiter*innen des IB Westmecklenburg und des IB Nord fand am 25. März 2019 ein Fahrradflashmob in Schwerin statt. Unter dem Motto „70 Jahre Internationaler Bund - 70 Jahre Menschenrechte“ starteten 33 blaue Falträder in der Brunnenstraße in Schwerin in Richtung Schweriner Schloss, um auf die Menschenrechte aufmerksam zu machen. Die Freiwilligendienste hatten hierzu Botschaften entwickelt, die plakativ an den Rädern hingen: #Bildung, #Chancen, #Demokratie, #Freiheit, #Grundgesetz, #Verantwortung, #Vielfalt, #lautdenkendürfen, #deinemeinungzählt. Der Internationale Bund begleitet Menschen, damit sie sich in Freiheit entfalten, ihr Leben selbst gestalten, persönlich Verantwortung übernehmen, sich in die Gesellschaft eingliedern und deren Entwicklung mitgestalten. Dafür nimmt der Internationale Bund weiter Fahrt Richtung Zukunft auf!

25.03.2019 l Aktionstag gegen Rassismus

Wir paddeln für Vielfalt und Toleranz

Gemeinsam gegen Rassismus – für Vielfalt und Toleranz. Unter diesem Motto stand Rostocks vierter Drachenboot Indoor-Cup am 20. März 2019. Wir, die FSJ-Seminargruppen aus Rostock, nahmen als blutige Anfänger, an diesem Spektakel teil. Unsere Vorbereitung bestand aus dem Anschauen von Youtube-Videos und dem Üben auf der Wiese. Insofern hatten wir wenig Ahnung, was uns eigentlich in der Neptunschwimmhalle mit unserer Teilnahme erwarten würde. Fast 50 Teams aus Rostock und Umgebung traten gegeneinander an, wobei der Spaß am Sport, nicht der Wettkampf, im Vordergrund stand. Nach der Eröffnungsrede und einer gemeinsamen Schweigeminute für die Opfer des Anschlags in Christchurch, Neuseeland, starteten die Rennen. Immer wieder toste die Halle von Anfeuerungsrufen, Jubel und Freudenschreien - die Stimmung war ausgelassen, die Rennen konnten unterschiedlicher nicht sein: von quälendem sich-im-Kreis drehen bis zum Sieg in zehn Sekunden war alles dabei. Und wir waren begeistert mittendrin.

Parallel fand im Marmorsaal des Bades ein „Get together“ statt, bei welchem sich verschiedenste soziale Einrichtungen und Träger Rostocks präsentierten, darunter auch der Internationale Bund. Nach den Rennen endete dort der Tag für uns mit einem leckeren, interkulturellen Buffet, tollen Mitmachangeboten und der Siegerehrung. Und auch wenn wir es nicht bis aufs Treppchen geschafft hatten, konnten wir an diesem tollen Aktionstag jede Menge Erfahrungen gewinnen.

     

24.03.2019 l Unsere Arbeit mal anders

Ausstellung "Menschsein stärken"

Kunst ist Bildung und Bildung ist ein wichtiger Baustein der täglichen Arbeit des IB. Unsere Mission "Menschsein stärken" mal anders als mit herkömmlicher Fotografie zu zeigen, war die Grundidee, die  dieses Ausstellungsformat in der AG "Integriertes Marketing" entstehen ließ. Gemeinsam mit der Künstlerin Karen Obenauf (www.karenobenauf.de), die seit 12 Jahren als freischaffende Illustratorin und Grafikerin in Schwerin tätig ist, entstand die Ausstellung für den Festakt zum 70. Geburtstag des IB. Karen Obenauf hat einen ganz besonderen Bezug zu Menschen, denn die sind es, die sie zu ihren wunderbaren Illustrationen inspirieren.

Mit der Ausstellung "MenschSein stärken" ist es gelungen, fotografische Momentaufnahmen unserer täglichen Arbeit in Illustrationen künstlerisch umzusetzen. Besonders faszinierend ist dabei, dass durch den minimalistischen Ansatz der Künstlerin das Wesentliche, nämlich die Menschen in ihrem Sein, im Fokus stehen. Die Motive zeigen Ausschnitte unserer verschiedenen Arbeitsfelder und stehen den Regionen des IB Nord für eine eigene Ausstellung zur Verfügung.

 

Künstlerin Karen Obenauf im Gespräch mit Petra Merkel, Präsidentin des IB , li.

     

Eine Auswahl der ausgestellten Ilustrationen

22.03.2019 l Event für Sie: Das UnternehmensKulturCafé

100 Führungskräfte backen für 1.300 Mitarbeiter*innen

Im Jubiläumsjahr "70 Jahre IB" ist es uns ein großes Anliegen, ein Event für die Mitarbeiter*innen gemeinsam mit den Führungskräften des IB Nord umzusetzen, ebenso wichtig ist uns, das Thema Unternehmenskultur mehr in den Fokus zu rücken. Daraus ist in der AG "Integriertes Marketing" die Idee des Unternehmenskulturcafés entstanden. Was heißt das konkret und was steckt hinter dieser Idee? "Unternehmenskultur isst Strategie zum Frühstück" (US-Ökonomen Peter F. Drucker). Dieses Zitat zeigt die Kraft der Unternehmenskultur und den Stellenwert in Organisationen deutlich. Sucht man nach Definitionen zur Unternehmenskultur wird man wie folgt fündig: "Die Unternehmenskultur beschreibt die Werte, Normen und Einstellungen, welche die Entscheidungen, Handlungen und das Verhalten der Mitglieder einer Organisation prägen."

Der IB Nord beschäftigt sich schon länger mit diesem wichtigen Thema – so gab es im Februar 2017 gemeinsam mit vielen Führungskräften einen Workshop zu diesem Thema, in dem damals verschiedene Werte im Fokus standen und gemeinsame Werte und ihre Inhalte erarbeitet wurden. Vergangenes Jahr im September kamen die Geschäftsführung, die Regionalleiter*innen und Bereichsleiter*innen zu einem weiteren Workshop zusammen, um (eigene) Muster in der Führung auf den Prüfstand zu stellen. Durch Beispiele aus anderen Organisationen neue Impulse zu bekommen und durch eigene Experimente zu probieren und zu lernen, stand im Fokus des Tages.

Quintessenz: Nur wer Muster bricht, kann neue Erfahrungen sammeln. Das Unternehmenskulturcafé, auch eine Art Experiment, bringt Teams und Führungskräfte aus verschiedenen Arbeitsfeldern, Verantwortungsbereichen und Regionen in einer "Kaffee- und Kuchen-Atmosphäre" zusammen, um gemeinsam über das Thema Unternehmenskultur zu sprechen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Was für Sie Unternehmenskultur bedeutet, welche Werte für Sie wichtig sind und welche Wünsche Sie und Ihr Team zur Unternehmenskultur haben – dies können Fragen sein, zu denen die Führungskräfte mit Ihnen ins Gespräch gehen wollen.

In einem Losverfahren wurden Führungskräfte und Teams zusammengelost – die Führungskraft fährt also mit einem Kuchen im Gepäck zu dem vereinbarten Termin in das zugeloste Team. Die Führungskräfte des IB Nord nehmen die konkreten Wünsche und Anregungen aus den Teams mit, die dann in die Arbeitsgruppe "Attraktiver Arbeitgeber" einfließen und weiterbearbeitet werden. Die fertigen Kuchen sowie die Teambesuche werden fotografisch festgehalten und die Rezepte für ein digitales IB Nord-Backbuch gesammelt.

     

Überraschungsmomente bei der Auslosung der ersten Teams, v.l.: Reiner Christ, Regionalleiter IB Schleswig-Holstein; Martin Pollmann, Regionalleiter IB Vorpommern; Astrid Brumme, Regionalleiterin IB Westmecklenburg

21.03.2019 l Jobmesse Rostock

Auf der Jobmesse in Rostock war das Team vom Haus am Bibowsee wieder aktiv, um rund um die Themen Ausbildung und Beruf in der Fachpflegeeinrichtung zu beraten. Auch das Glücksrad war wieder im Einsatz und als Gewinn wurde auch der neue Filzschlüsselanhänger an die Standbesucher verteilt.
Auch für 2019 sind noch Ausbildungsplätze als Altenpfleger*in und Altenpflegehelfer*in in Nisbill frei. Die Freiwilligendienste Mecklenburg-Vorpommern hatten viele Interessenbekundungen für die Einsatzstellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges Ökologisches jahr (FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Auch das Haus am Bibowsee ist Einsatzstelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr beim IB und konnte aus erster Hand berichten und beraten.

20.03.2019 l 70 Jahre Menschsein stärken

Es gibt Grund, zu feiern! Der Internationale Bund (IB) feiert dieses Jahr seinen 70. Geburtstag.  Der IB Nord mit Sitz in Schwerin lud deshalb am 20. März 2019 zum Festakt in die Brunnenstraße ein. Mit der Schulband der IB-Schule „Stella“ aus Neubrandenburg und einem selbst gedichteten Geburtstagslied der Hortkinder der IB-Kita Kindergalaxie wurden die Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung für die Feierlichkeit eingestimmt.

Die Geschäftsführerin des IB Nord, Ines Kühnel, blickte bei der Eröffnung auf 70 Jahre sinnstiftende Arbeit zurück: „Seit 70 Jahren erweitern wir mit dem IB unsere Kreise, um Menschen zu stärken. Danke an all diejenigen, die das tagtäglich ermöglichen! In der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit bauen wir auf sieben Jahrzehnte Erfahrung. Von einer kleinen Gruppe in Tübingen haben wir uns zu einer Organisation entwickelt, die mit mehr als 14.000 Menschen deutschlandweit tagtäglich daran arbeitet, Menschsein zu stärken. In dieser Zeit ist eine Vielfalt gewachsen, auf die wir stolz sind und die wir weiterhin fördern wollen.“
Anschließend begrüßten die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, der Dezernent für Jugend der Stadt Schwerin, Andreas Ruhl und die Präsidentin der IB Gruppe, Petra Merkel, die Gäste und verdeutlichten, was für Sie Menschsein stärken bedeutet. „Wir begleiten Menschen, damit sie sich in Freiheit entfalten, ihr Leben selbst gestalten, persönlich Verantwortung übernehmen, sich in die Gesellschaft eingliedern und deren Entwicklung mitgestalten. Dafür stehen wir und nehmen weiter Fahrt Richtung Zukunft auf, betonte Petra Merkel.

Unter den Gästen waren neben Rostocks Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Steffen Bockhahn, die Vorsitzende des Flüchtlingsrates Mecklenburg-Vorpommern e.V., Ulrike Seemann-Katz und der Bürgermeister der Stadt Hagenow, Thomas Möller, vertreten.
Der IB hilft Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und unterstützt sie dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Verschiedene Alltagssituationen der Arbeit des IB Nord hat die Schweriner Illustratorin und Grafikerin Karen Obenauf in den figurativen Darstellungen in Feinlinien und reduzierter Farbigkeit aufgegriffen und in der begleitenden Ausstellung „Menschsein stärken“ umgesetzt.

Das Jubiläumslogo steht für Zusammengehörigkeit und für alle Mitarbeitenden des IB. Aus allen individuellen Kreisen unserer Mitarbeiter*innen ist das Jubiläumslogo entstanden, das das Thema Menschsein in den Mittelpunkt rückt. Es ist ein gemeinsames Zeichen, das sich aus allen einzelnen sehr individuellen Kreisen zusammenfügt und somit genau das ausstrahlt, was den IB auszeichnet: Menschlichkeit und Nähe. Nach dem Motto alles aus einer Hand wurde auch die Durchführung des Festes rund gemacht: der IB-Küchenbetrieb aus Stralsund und die IB-Mobile Cocktailbar aus Lübeck sorgten für den kulinarischen Genuss der Gäste. Die Moderation übernahmen die Freiwilligendienste Mecklenburg-Vorpommern.

Die Vielfalt des IB lag spätestens mit dem Probieren der Geburtstagstorte in aller Munde. Eine bleibende Erinnerung an das Jubiläum ist das Bild einer selbst gemalten Geburtstagstorte, bei dem alle Gäste mit ihrem Fingerabdruck die 70 Kerzen zum Leuchten brachten. Im Rahmen des Festaktes nahmen die Geschäftsführung und die Regionalleiter*innen des IB Nord weiter Fahrt für die Zukunft auf. Die blauen IB-Falträder sind ein vielfältiges Symbol für das Jubiläum und ermöglichen viele kreative Aktionen in den Regionen. Auch die Falträder zählen auf das Thema „Menschsein“ ein. Denn zusammen zu kommen und gemeinsame Aktionen zu machen, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und schafft Raum für menschliche Begegnungen.

VIDEO ZUM FESTAKT

         

         

         

10.03.2019 l Malwettbewerb für 7 Postkartenmotive

Im Rahmen unseres Jubiläumsjahres "70 Jahre IB" hat der IB Nord in seinen fünf Regionen bei den Mitarbeitenden, Kindern, Klienten*Klientinnen einen internen Malwettbewerb für vier Wochen ausgerufen. Der Kreativität war keine Grenze gesetzt. Unter den 216 eingereichten Kunstwerken wurden von der Jury die sieben schönsten Bilder für die Postkartenmotive ausgewählt. Wir möchten an dieser Stelle allen Künstlern*Künstlerinnen für die zahlreichen und schönen Bilder danken.

Gewinner*innen des Malwettbewerbs

            

Sema, KiFaZ Großlohe, Hamburg                                                 Corvin, Amy-Rose, John-Luca & Hannah, Ambulante Hilfen Tessin             Franziska, Schulsozialarbeit, Schwerin

                   

Imke, Kita Südmauer, Demmin                                                             Lea & Marie, IB Nord, Schwerin         Finja, Ambulante Hilfen, Rostock          Tara, Kita Südmauer, Demmin

07.03.2019 l Hoher Besuch in der Kita "Am Stadtwald"

Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow verspricht Unterstützung

Das "Lokale Bündnis für Familie" der Hansestadt Stralsund organisierte im Juni 2018 ein Familienfest in der Kita "Am Stadtwald". Die Leiterin der Einrichtung, Manuela Kammel, nutzte diese Gelegenheit und lud den Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund, Dr. Alexander Badrow, in die Kita ein. Dieser folgte der Einladung am 7. März 2019 gemeinsam mit Jörn Tuttlies, Leiter der Abteilung Schule, Sport und Zentrales Gebäudemanagement der Hansestadt Stralsund.

Zusammen mit Mitarbeitenden des IB Vorpommern nahmen sie an einer Podiumsdiskussion teil, die auch im Zeichen des 70-jährigen Bestehens des IB stand. Hierbei stellten zunächst Mitarbeitende den gelebten pädagogischen Ansatz der Reggio-Pädagogik überzeugend dar. Zur Umsetzung der Inhalte ihrer Konzeption und einer gelingenden bildungsreichen Alltagsgestaltung bedarf es aber auch notwendiger Rahmenbedingungen. So sollen Räume für Kinder und Fachkräfte ästhetisch, funktional sein und viel Potenzial für Selbstbildungsprozesse ermöglichen. Das Gebäude der Kita wurde 1977 erbaut, ist also inzwischen fast 42 Jahre alt.

Besonders das Dach und die Fassade, nur notdürftige Reparaturen im Wasserund Abwassersystem haben immer wieder Einfluss auf den Zustand der Räume. Viele dieser Mängel wurden auf charmante Art und Weise, aber auch mit viel Aufregung im Bauch, durch die Kinder der Kita an den Oberbürgermeister herangetragen. Auf Augenhöhe mit ihnen und nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Kita versprach er, sich zusammen mit den Verantwortlichen der Hansestadt darum zu kümmern. Neben ein paar Liedern im Ohr, nahm der Oberbürgermeister auch die Wünsche nach kostenlosem Bustransfer innerhalb der Hansestadt, subventioniertem oder gar freiem Eintritt in die Museen zur Unterstützung der Projektarbeit der Gruppen, mit zurück an seinen Arbeitsplatz.

  

01.03.2019 l Familienunterstützender Dienst

Familien, die Angehörige mit Einschränkung zu Hause pflegen und betreuen, müssen viel Zeit und Energie aufbringen. Der IB Westmecklenburg bietet seit dem 1. März 2019 in Hagenow einen Familienunterstützenden Dienst an. Das Ziel ist, den Angehörigen von pflegebedürftigen Menschen Raum und Zeit zu verschaffen, um Kraft zu tanken. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden unterstützen und versorgen die hilfebedürftigen Menschen mit Einschränkung fachkundig und individuell entsprechend ihrer Wünsche und Bedürfnisse. Die ambulanten und flexiblen Angebote entlasten die Familien vor allem bei der Betreuung und Freizeitgestaltung und erleichtern den Alltag.

Der Familienunterstützende Dienst bietet hierbei stunden- und tageweise engagierte und kompetente Betreuung im häuslichen Umfeld, Gruppenangebote und Ausflüge zum Beispiel in den Ferien, individuelle Begleitung und Betreuung in der Freizeit, kostenfreie und unverbindliche Beratung sowie Hilfe bei der Antragstellung und der Finanzierung. Die Unterstützung gilt für Menschen mit Behinderungen jeder Altersstufe, die alleine oder mit Angehörigen in häuslicher Gememeinschaft oder einer ambulanten Wohnform leben, aber auch für Angehörige und Bezugspersonen von Menschen mit Behinderungen. Die Finanzierung der Leistung erfolgt durch die Pflegekassen über die zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen oder die Verhinderungspflege sowie durch Leistungen des Sozialamtes über die Eingliederungshilfe oder ggf. auf Privatrechnung, wenn keine Ansprüche auf Leistungen bestehen.

Gefördert wird die Koordinierungsstelle von „Aktion Mensch“ für die nächsten fünf Jahre. Ansprechpartner ist Benjamin Maron-Schulte, Telefon: 0385 208 24 15, E-Mail: benjamin.maron-schulte(at)ib.de.

23.02.2019 l Aktionstag "Wir. Erfolg braucht Vielfalt"

Auf dem öffentlichen Aktionstag der Landesinitiative „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ am 23. Februar im Schlossparkcenter waren der IB wieder mit einem Stand des IB Westmecklenburg bestens präsent.

Bereits zum elften Mal fand der Aktionstag im Schlossparkcenter statt. Gemeinsam luden Verbände, Vereine und Initiativen die Schweriner Bürgerinnen und Bürgern erneut ein, sich über ihre Arbeit zu informieren und sich mit ihnen zu gesellschaftspolitischen Fragen auszutauschen. 38 politische, soziale und kulturelle Vereine, Verbände und Institutionen waren in diesem Jahr mit dabei und boten an den Info-Ständen verschiedene Aktionen und Mit-Mach-Angebote an. Besonders im Fokus stand in diesem Jahr die bevorstehende Kommunal- und Europawahl.

Eröffnet wurde der Aktionstag um 11:00 Uhr von der Vize-Landtagspräsidentin Dr. Mignon Schwenke, dem Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände MV (VUMV) Jens Matschenz, dem stellv. Bürgermeister Bernd Nottebaum und der Center-Managerin Corinna Lorenz. Die Moderatorin Dörte Graner führte durch das Bühnen-Programm und stellte die Akteure der verschiedenen Institutionen vor.

   

18.02.2019 l Übernachtungsparty in Wolgast

Eine spannende Nacht mit Tomatensoße und Gute-Nacht-Geschichten

Anfang des Jahres war es soweit, die erste offizielle Übernachtungsparty für die Jüngsten der Hilfen zur Erziehung des IB startete um fünf Uhr nachmittags. Alle trafen sich in unserem Büro in Wolgast und hatten ihre Decken, Kuscheltiere und Schmusekissen dabei. 13 Kinder und vier Pädagogen*Pädagoginnen stellten sich auf eine spannende Nacht ein und es ging auch sofort los, als alle sich von ihren Eltern verabschiedeten und sich zum gemeinsamen Abendessen zusammensetzten. Die von Anne Köhler, Teamleiterin Hilfen zur Erziehung Greifswald, vorbereiteten Nudeln mit Tomatensoße erfreuten sich großer Beliebtheit. Nachdem alle zusammen abgeräumt hatten, spielten die Kinder mit den Erwachsenen Verstecken und erkundeten dabei das große Büro. Danach richteten alle ihren Schlafplatz im großen Hauptraum ein und machten es sich zwischen Kuscheldecken und großen Teddybären gemütlich.

Inzwischen hatten Anne Köhler und Moritz Russig von Swiontek eine Schminkstation errichtet und kurze Zeit später war der Raum voller "Tiger", "Elfen", "Schmetterlinge" und "Gespenster". Fauchend und flatternd ging das Toben los und jeder Raum war erfüllt von spielenden Kindern, die zu Gitarrenmusik und Klanggeschichten ihren Spaß hatten. Als es langsam Nacht wurde, kuschelten sich alle gähnend in ihre Decken, während jeder noch eine spannende Geschichte erzählte, bis alle zufrieden schnarchten und die Stille in unserem kuscheligen Büro Einzug einhielt.

Am nächsten Morgen gab es für alle Frühstück und die Kinder erzählten von ihren Träumen und was sie an ihrer ersten Übernachtungsparty am liebsten mochten. Zum Abschluss halfen alle fleißig mit beim Aufräumen und wurden nach und nach von ihren Eltern abgeholt. Am Ende waren sich alle einig, dass sie sich auf das nächste Mal freuen.

02.02.2019 l Karrieresprung zum IB Nord

Schulzeit zu Ende? Was kommt jetzt, eine Ausbildung in der Altenpflege oder ein freiwilliges soziales Jahr? Die Ausbildungsleiterin der Fachpflegeeinrichtung „Haus am Bibowsee“, Verena Dombrowsky , hatte am 2. Februar 2019 auf der Job- und Ausbildungsmesse „JUMP IN“ in Schwerin viele Schüler*innen beraten. Am Stand gab es auch Informationen und Hinweise aus erster Hand: Denise Heidelk, Auszubildende zur Altenpflegerin und Eric Schulz, der sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Einrichtung in Nisbill absolviert gaben ihre Erfahrungen Preis. Es durfte auch am Rad gedreht werden - und mit Glück gewannen die interessierten Standbesucher*innen auch noch den neuen Filzschlüsselanhänger in vielen bunten Farben.

 

30.01.2019 l Jobmesse Schwerin

Am 30. Januar 2019 war der IB Nord auf der Jobmesse in Schwerin unterwegs. Mit einem Gemeinschaftsstand, zusammen mit den Freiwilligendiensten MV und der Fachpflegeeinrichtung „Haus am Bibowsee“  standen wir den Fachkräften von Morgen beratend zur Seite. Ob Ausbildung, Freiwilligendienst, Weiterbildung oder neue berufliche Herausforderung – alles war sehr nachgefragt an unserem Messestand in der Kongresshalle.  Die Teilnehmer*innen der Freiwilligendienste MV konnten den Besuchern ihre eigenen Erfahrungen authentisch vermitteln und offene Fragen einfach beantworten. Oft wurde über die unzähligen Einsatzstellen in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg gestaunt. Aber auch mit unserem Team vom „Haus am Bibowsee“ konnten wir unsere Ausbildungsplätze in der Pflege offensiv bewerben und gleichzeitig mit der Einrichtung in Nisbill eine unserer Einsatzstellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr vorstellen. Wir führten interessante Gespräche mit den jungen Menschen und nahmen konkrete Bewerbungswünsche entgegen. Zu verzeichnen war auch eine erhöhte Nachfrage nach den dringend gesuchten Fachkräften der Erzieher*innen und Sozialpädagogen*innen. Auch in Rostock möchten wir uns auf der nächsten Jobmesse am 21. März 2019 den Fachkräften gerne vorstellen.

         

17.01.2019 l IB Hamburg erneut Hamburgs bester Arbeitgeber

Zum vierten Mal in Folge wurde der IB in Hamburg zu einem der besten Arbeitgeber Hamburgs gekürt. Wie schon im vergangenen Jahr funkeln für uns 5 Sterne – die beste Kategorie! Am 17. Januar 2019 war es soweit: „Hamburgs beste Arbeitgeber“ erhielten im MARKK, dem ehemaligen Völkerkunde Museum in der Rothenbaumchaussee, ihre Auszeichnungen für 2019. Bereits zum vierten Mal in Folge wurde auch der IB Nord • Hamburg prämiert. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren erreichte er die beste Kategorie: 5 Sterne! An der feierlichen Preisverleihung nahmen Regionalleiter Lucas Modler, Betriebsleiterin Marion Ellenberger, Vorstandsmitglied, Karola Becker und IB Nord Geschäftsführerin Ines Kühnel teil.

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Ines Kühnel (Geschäftsführerin IB Nord), Lucas Modler (Regionalleiter IB Hamburg), Marion Ellenberger (Betriebsleiterin IB Hamburg) und Karola Becker (IB Vorstand) v.l.n.r. nahmen die Auszeichnung entgegen

11.01.2019 l „Zünd ein Licht an“

Wir feiern Geburtstag

Die Kindertagesstätte "Plapperschnut" in Wittenburg lud mit seinen beiden Einrichtungshäusern Kita und Hort zu einem ganz besonderen Anlass ein: Der IB feiert seinen 70. Geburtstag und dieses Jubiläum sollte besonders begangen werden, dachten sich die Mitarbeitenden des IB und organisierten ein gemeinsames Lichterfest. Am 11. Januar 2019 um 17 Uhr eröffneten die Leiterinnen, Ilona Kämpgen-Mahnke und Anika Krohn, das Lichterfest mit herzlichen Grüßen der Regionalleiterin Astrid Brumme. Die Kinder, Eltern, Großeltern und vielen weiteren Gäste waren eingeladen, zusammen mit den eigenen Taschenlampen ein Lichterfest zu gestalten. Mit den Gästen der beiden Einrichtungen bildeten sich zwei Straßenzüge bis zum Markt, wo die Gäste in der Kirche mit leiser Orgelmusik empfangen wurden. Nach einer kurzen Begrüßung und dem gemeinsamen Lied "Happy Birthday, lieber IB" wurden gruppenweise Wünsche für den IB sowie für die Kindergarten- und Hortgruppe ausgesprochen. Für jeden Wunsch wurde ein Licht im Altarraum der Kirche angezündet. Anika Krohn sprach noch einen kleinen Segenswunsch zum Abschluss und so wurden alle Gäste in den Abend und das Wochenende verabschiedet. Ein großer Dank gilt der ortsansässigen Polizei, der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Wittenburg, insbesondere Herrn Pastor Waack, für die Öffnung der Kirche. Die Mitarbeitenden beider Kindertagesstätten bereiteten diese Veranstaltung so liebevoll vor, dass es für alle Beteiligten ein wunderbares Fest war.

  

10.01.2019 l Rollendes Büro für Streetworker

Mobile Jugendarbeit in Lübeck

Die Idee des "Roadrunner" entstand vor ca. fünf Jahren, also im Herbst 2014. Lübecks Streetworker brauchten dringend einen wetterfesten Rückzugsort. Jugendliche aus sozialen Brennpunkten kommen selten in die Büros der Sozialarbeiter*innen. Um die jungen Leute besser zu erreichen, haben die Streetworker von St. Gertrud und Kücknitz ein Konzept für ein Büro auf vier Rädern entwickelt. "Unser Büro ist in Kücknitz. Hier auf Marli oder in Eichholz gibt es keine Rückzugsmöglichkeit. Jugendarbeit muss enorm mobil sein", sagt Sascha Hensel, der als Sozialpädagoge für den IB Schleswig-Holstein arbeitet.

Gemeinsam mit seiner Kollegin Petra Sommerfeldt ist er im Team für den Stadtteil St. Gertrud zuständig. Insgesamt arbeiten acht IB Mitarbeitende in sechs Lübecker Stadtteilen. Auf der Straße gibt es keinen Rückzugsort und Gespräche unter vier Augen zu führen, ist dann schwierig. Die Lösung war relativ simpel – ein Kleinbus sollte her! Gesagt, getan: Ein Mercedes Sprinter wurde als mobiles Büro und Anlaufstelle umgebaut. Die Innenausstattung des "Roadrunners" ist mit dem eines kleinen Büros und Aufenthaltsortes vergleichbar. Im hinteren Bereich des Busses sind mehrere Multimediaschnittstellen platziert, die es ermöglichen, zusätzliche Technik anzuschließen. Dies können für direkte Einzelfall- bzw. Gruppenarbeit das Notebook sein und Anschluss für Drucker und sonstige Bürotechnik. Für die Freizeitpädagogik ist es möglich, eine Spielekonsole anzuschließen. Über die Schnittstellen wird das Laptop-Bild auf einen Flachbildfernseher gesendet, der sich kurz hinter den vorderen Sitzen an der Decke befindet. Ausreichend Stauraum bietet die Schrank- und Regalkonstruktion. Diese macht es möglich, sowohl von innen als auch von außen, auf die Inhalte wie Spiele und Sportgeräte zuzugreifen. Von außen ist der "Roadrunner" jugendgerecht und auffällig gestaltet.

Nach einer Phase der Konzeptentwicklung und einer ungefähr 3,5-jährigen Sponsoren- und Unterstützersuche, ist es uns im Winter 2017/18 gelungen, die erforderliche Summe von knapp 86.000 Euro komplett aus Fremdmitteln zu finanzieren – Danke an alle Unterstützenden!!! Seit Januar 2019 rollt der "Roadrunner" nun in Lübeck zu verschiedenen Einsätzen. Der Schnelllebigkeit der Jugendkulturen können die Sozialarbeiter*innen nun trotzen und mit dem Bus jugendtypische Plätze in Lübeck gezielt anfahren und Beziehungen aufbauen. Über die Vielfalt der Straßeneinsätze für Lübecks Jugendliche werden wir in den nächsten Ausgaben ausführlicher berichten.

Wir danken unseren Sponsoren
coop-Stiftung „Unser Norden“ | Daimler und Benz Stiftung | Deutsches Kinderhilfswerk des Landes Schleswig-Holstein | Dräger-Stiftung | Jebsen und Bluhme Stiftung | Lübecker Nachrichten mit einer Spendenakquisition durch die Leserschaft| Possehl-Stiftung | R.SH hilft helfen-Stiftung | Schwartauer Werke | Sparkassenstiftung

  

06.01.2019 l IB Nord on Tour

In 2019 sind wir zusammen mit unserer Tochtergesellschaft PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH auf zahlreichen Job- und Ausbildungsmessen vertreten:

Ob Ausbildungsplatz in der Pflege, Interesse an einem Freiwilligendienst oder ein (neuer) Job bei einem der großen Anbieter der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein als Sozialpädagoge (m/w/d), Erzieher (m/w/d), Führungskraft (m/w/d), Lehrer (m/w/d), Pflegefachkraft (m/w/d) oder als Heilerziehungspfleger (m/w/d) - Der IB Nord bietet viele Karrierechancen in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein.

Unsere Messetermine
09.02.2019 "Update Eltern", Audimax, Uni Hamburg
22./23.02.19 Messe "Einstieg" Hamburg
07.03.19 Berufsmesse, Sporthalle Banzkow
21.03.19 Jobmesse Rostock, Ostseestadion
30.03.19 Ehrenamtsmesse, Stralsund
März 19 Kontaktbörse FSP2, Max-Brauer-Allee, Hamburg
03.04.19 Messe "Lernen und Arbeiten in Nordwestmecklenburg", Markthalle Wismar
15./16.05.19 nordjob Schwerin, Sport- und Kongresshalle
25.05.19 Studieren im Norden, Elbcampus Hamburg
Mai 19 Kontakttag FSP1
19./20.06.19 nordjob Rostock, HanseMesse
22.06.19 Abi Up, Elbcampus Hamburg
August 19 Hamburger Bildungskiez, Museum der Arbeit
11./12.09.19 Let's Care, MesseHalle Hamburg-Schnelsen
20./21.09.19 Berufsinfobörse Wismar
September 19 Horizon, Cruise Center, Hafen City Hamburg
September 19 Karriere Kompakt, Stadthalle Greifswald
Oktober 19 interne Hausmesse Erzieher*innen /Sozialassistenen*innen, Vilmer Weg 3, Stralsund
November 19 Praxismesse HWA, Hamburg

  

15.12.2018 l Die Würde des Menschen

Lebenswege ins Boizehaus

Im Rahmen der TEO Lokal Woche in Boizenburg im Dezember 2018 machte die Kinder- und Jugendeinrichtung "Boizehaus" als außerschulischer Kooperationspartner mit. TEO bedeutet "Tage Ethischer Orientierung" – ein Treffen von Schülern*Schülerinnen in drei- bis viertägigen Veranstaltungen verschiedener Schularten, Altersgruppen und Regionen in Norddeutschland. Die Mitarbeitenden des Boizehauses zeigten verschiedene Lebenswege von ehemaligen Bewohnenden auf, die in eine stationäre Unterbringung mündeten. Mit den 14- und 15-Jährigen aus drei Boizenburger Schulen wurden die beiden Themen "Die Würde des Menschen ist unantastbar", "Und was heißt das im Alltag?" an zwei Tagen bearbeitet. Jan Baumann, pädagogischer Mitarbeiter, und Silke Mensch, Leiterin des "Boizehauses", eröffneten die Veranstaltung mit Power Point Präsentationen eines syrischen jungen Mannes und einer deutschen Jugendlichen. Die Präsentation zeigte, wie schnell jede*r Einzelne in seiner persönlichen Würde verletzt sein kann und dies trotz des Grundsatzes, dass alle Menschen gleich wertvoll sind. Dies machte so manchen Teilnehmenden sichtlich betroffen. Aufgelockert wurden die Vorträge von Ressourcenspielen, dem bildhaften Darstellen der eigenen Familie sowie dem Nachdenken über das, was auch sein könnte - nämlich das Pech zu haben, in einem der ärmsten Länder in Europa oder weltweit geboren zu werden.

Die Schüler*innen des Projektes TEO führten in der Abschlussveranstaltung ein kleines Theaterstück auf, in dem sie das Gehörte und Gesehene den anderen Lernenden der insgesamt sechs teilnehmenden 9. Klassen aus Boizenburg präsentierten.

2018 l Förder-Assessment-Center im IB Nord

Der richtige Anschub für unsere Führungs- & Nachwuchsführungskräfte: Wer Lust hat, mehr Verantwortung zu übernehmen, quer- und vorauszudenken, Mitarbeitende zu führen – kurz, wer beim IB Nord eine Führungskraft werden will, dem bieten wir den richtigen Anschub: Das Förder-Assessment-Center (Förder-AC) für Führungs- & Nachwuchsführungskräfte.

Seit mehr als 20 Jahren finden in der IB-Gruppe Förder-ACs statt. Wurden diese in der Vergangenheit von der zentralen Personalentwicklung in Frankfurt ausgerichtet, so führt der IB Nord im Zuge der Dezentralisierung seit September 2017 Förder-ACs eigenständig durch. Dabei konnten durch unseren Personalentwickler und AC-Experten Markus Tasch bis Oktober 2018 bereits 47 Mitarbeiter*innen der Führungsebene 5 und potentielle Nachwuchsführungskräfte ihr Können und ihre Expertise unter Beweis stellen.

Ziel ist es, frühzeitig das Potenzial für Führungsaufgaben zu erkennen – und anschließend gezielt und systematisch aufzubauen. Im Förder-AC wird nicht auf fachliche Qualifikationen, sondern auf die Fähigkeiten, zu führen, geachtet. Dazu gilt es, in Gruppen- und Einzelübungen typische Aufgaben einer IB-Führungskraft zu lösen und dabei das eigene Führungsverhalten deutlich zu machen. Erfahrene Führungskräfte des IB Nord beobachten die Teilnehmenden dabei und vergleichen das jeweils gezeigte Verhalten mit dem IB-Führungsprofil. „Es nehmen immer alle Beteiligten neue Erkenntnisse über sich selbst mit: sowohl Teilnehmende als auch Beobachtende!“, so der Personalleiter des IB Nord, Ralf Spickermann.
Ergebnis dieser Auswertung: Ein persönliches Stärken- und Schwächenprofil, das die Grundlage für eine Potenzialdiagnose bildet. „Ich habe das Förder-AC sowohl als Teilnehmerin, als auch als Beobachterin erlebt und finde es großartig, wie wertschätzend mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgegangen wird!“, meint die Betriebsleiterin IB Ostmecklenburg, Mandy Baumann-Barotti aus Erfahrung.

In Form von Feedback- und Fördergesprächen werden anschließend Reflexionsmöglichkeiten für das eigene Führungshandeln geschaffen und individuell vereinbarte Lern- und Entwicklungspläne unterstützen das je eigene Führungslernen.

In allen Phasen wird darauf Wert gelegt, dass die individuelle Situation der Mitarbeitenden (z.B. Dauer der Unternehmenszugehörigkeit) berücksichtigt wird. Letztlich ist es ebenso wichtig, sich als Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen und miteinander eine gute Zeit zu haben.

15.11.2018 l Reggio-Pädagogik Begeisterung hält weiter Einzug

Erfolgreicher Abschluss der Modulausbildung

Unter dem Leitspruch von Walter Chrysler "Das wahre Geheimnis des Erfolgs ist Begeisterung", tauchten die Teilnehmenden in neun Modulen zu den fünf wichtigsten Säulen der "Reggio-Pädagogik" mit Bauch, Herz, Kopf und Hand in die Philosophie dieses pädagogischen Ansatzes ein. Unter der Kursleitung von Heide Marie Syassen, Netzwerk INVONTRO, machte sich das Team der Kita "Am Stadtwald" Stralsund gemeinsam mit Fachkräften der Kita "Spatzennest" Grimmen von September 2017 bis November 2018 auf den Weg.

Von der Gelegenheit, ihr Wissen unmittelbar in den pädagogischen Alltag einzubringen, dabei die bisherigen konzeptionellen Ansätze weiter zu verfolgen und mit noch mehr Leben zu füllen, profitieren nicht nur die Kinder, Eltern und Fachkräfte, die nicht an der Modulausbildung teilnehmen konnten, sondern vor allem sie selbst.

Die Reggio-Pädagogik ist eine Pädagogik des Werdens. Sie lebt von der Professionalität der Erzieher*innen und aller am Entwicklungsprozess Beteiligten, ihrer kompetenzorientierten, vorurteilsbewussten und dialogischen Haltung und der Fähigkeit, die "100 Sprachen der Kinder" wahrzunehmen. Sie entwickelt sich durch Offenheit, Flexibilität, den Drang zu Forschen und durch eine fehlerfreundliche Kultur in wertschätzender, ressourcenorientierter Zusammenarbeit von Fachkräften, Kindern und Eltern. Im Rahmen der seit über 20 Jahren gelebten Konzeption der Kita "Am Stadtwald" machten sich neugierige Kolleginnen weiter auf den Weg, ihr Wissen und ihre Erfahrungen abzurufen, neue Erkenntnisse einfließen zu lassen und sich vor allem selbstreflektierend Stück für Stück auf offene Prozesse einzulassen. Denn sie sind in einer reggioinspirierten Kultur des Lernens Mitlernende. So geben sie Kindern heute mehr Raum und Zeit für ihre Selbstbildungsprozesse und können ihre eigene Professionalität noch besser nach außen tragen.

Aus Respekt vor den eineinhalb Jahren Modulausbildung wurden Stolz und Begeisterung. Unser Dank geht an das Team von Heide Syassen für diese wertvolle Zeit.

09.11.2018 l Auf die Plätze, fertig, E-Bike!

Seit dem 9. November 2018 ist der IB in Lübeck stolzer Besitzer eines E-Lastenfahrrads, das im Bereich Streetwork/mobile Jugendarbeit im Einsatz ist. Der ehemalige Profifußballer Uli Borowka, aktiv u.a. bei Borussia Mönchengladbach und beim SV Werder Bremen, übergab persönlich das neue Gefährt und freute sich, die Arbeit des IB in Lübeck mit seinem Verein unterstützen zu können. Dank des "Uli Borowka Suchtprävention und Suchthilfe e.V." sind die Mitarbeitenden nun mit dem Cargo E-Bike unterwegs, um Treffpunkte von Jugendlichen spontan, flexibel und schnell erreichen zu können.

Die Flexibilität der Einsatzmöglichkeiten des Cargo-Fahrrads sind groß: Ob eine alkoholfreie Bar, an der Jugendliche ihre Getränke selbst mischen können und dabei bewusst auf Alkohol verzichten oder als umweltfreundliches Fortbewegungs- und Transportmittel mit der Cargo-Box. "Der Raum der Cargo-Box bietet ausreichend Platz bspw. für eine kleine Kühlbox, Stauraum für Becher und sogar Platz für Klappstühle und Klapptisch. Somit ist ein längeres Verweilen an angesteuerten Plätzen möglich und Gespräche mit den Jugendlichen können in angenehmer Atmosphäre geführt werden", freut sich Regionalleiter Reiner Christ. DDas Lastenfahrrad war erst der Anfang. Schon in diesem Jahr werden wir weitere gemeinsame Aktionen und Aktivitäten in Lübeck durchführen", kündigt der ehemalige Fußballprofi Uli Borowka an.

Übergabe des Cargo E-Bikes an die mobile Jugendarbeit – Thomas Kopsch und Uli Borowka
(1. / 3.v.l., Uli Borowka “Uli Borowka Suchtprävention u. Suchthilfe e.V.“),), Sascha Hensel (2.v.l.,IB ), Achim Geller-Brünjes (4.v.l., „Zweirad Wöltjen“)

05.11.2018 l IB Nord stärkt die Internationale Arbeit

Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis Daugavpils in Lettland

Zum 100. Jubiläum der Unabhängigkeit Lettlands wurde der IB Ostmecklenburg, vertreten durch die Leiterin Bad Doberan, Sigrid Warnke, und den Assistenten der Regionalleitung, Jan Fiedler, zu dem Staatsbankett eingeladen. Der Grund für diese Einladung liegt in der mehr als 20-jährigen Kooperationsbeziehung zwischen dem IB und Partnerorganisationen aus dem lettischen Landkreis Daugavpils begründet. Die Zusammenarbeit ist durch Jugendaustausche, Fachkräfteaustausche zum Kinderschutz, erzieherische Hilfen, Eingliederungshilfe sowie Projekte zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements geprägt.

Da die Zusammenarbeit für beide Seiten sehr erfolgreich war, wurde im Rahmen der Unabhängigkeitsfeier eine neue Vereinbarung getroffen, in der sich der Landkreis Daugavpils und der IB verpflichten, in den Jahren 2019 bis 2021 weiterhin gemeinsame Projekte umzusetzen. Wie in den Vorjahren wird es wieder sozialpädagogische Jugendaustauschmaßnahmen in Lettland und in Deutschland geben. Darüber hinaus werden Fachkräftebegegnungen in beiden Ländern stattfinden.

Schwerpunkte sind dabei die Freiwilligendienste sowie die Erziehungshilfen. In diesem Zuge wird die Kooperation einen erweiterten Wirkungskreis über die Regionsgrenze hinaus erzielen und die Gestaltung der Begegnungen von und für Mitarbeiter*innen des IB Nord durchgeführt. Weitere Themen wie Fachkräftegewinnung und die Umsetzung spezifischer Projekte im Rahmen der Eingliederungshilfe werden bearbeitet.

Wir sind sehr stolz, dass wir an diesem besonderen Tag in der lettischen Geschichte einen Meilenstein für die weitere Kooperation setzen konnten und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.

26.10.2018 l IB-Präsidentin besucht Ratekau

„Hoher Besuch“ in der ländlichen Gemeinde Ratekau in der Nähe von Lübeck: Die SPD-Bundestagsabgeordnete des Kreises Ostholstein, Bettina Hagedorn und ihre Freundin, Parteigenossin und IB-Präsidentin Petra Merkel informierten sich am 26. Oktober 2018 über die erfolgreiche Integrationsarbeit des IB vor Ort.
Seit 2016 leistet der Internationale Bund im Rahmen eines zuwendungsfinanzierten Projektes Integrationsarbeit mit den betroffenen geflüchteten Menschen. Gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten der Gemeinde, Elke Matzylis, widmen sich die IB-Mitarbeiter*innen Natalia Weber und Patrick Bohle dem Thema der Integration.

Derzeit werden in Ratekau geflüchtete Familien und Einzelpersonen betreut und begleitet - über die Hälfte von Ihnen sind aus dem Bürgerkriegsland Syrien geflüchtet. Unter den ca. 200 Personen sind 30 Familien, auch aus Afghanistan und dem Irak.

Mit der Integrationsarbeit möchte der IB jedem Einzelnen eine gleichberechtigte Teilhabe an zentralen Lebensbereichen ermöglichen. Unsere Aufgabenfelder sind sehr vielfältig und beinhalten Behördenbegleitung, Vermittlung in ein vor Ort bestehendes Netzwerk von Kooperationspartner*innen, Unterstützung bei der Suche von Arbeits- und Ausbildungsplätzen und vieles mehr. Ein tatkräftiges Netz aus ehrenamtlichen Helfer*innen ist dabei für uns ein wichtiges und stabilisierendes Element in der gelingenden Arbeit. Und diese zeigt wirklich beachtliche Erfolge: Von den ca. 70 geflüchteten Männern - zumeist Familienväter oder aber auch allein geflüchteten Menschen, sind die meisten in eine Beschäftigung oder gar Ausbildung vermittelt. Sammelunterkünfte gibt es hier nicht, die Wohnsituation ist überwiegend gelöst, indem die Familien oder alleinstehenden Personen in angemessenen Wohnungen, verteilt in der Gemeinde ihr Zuhause gefunden haben.

In einer lockeren Gesprächsrunde konnten die Beteiligten den beiden Besucherinnen das Wesentliche dieser Arbeit vermitteln: Dass die Hilfestellung, die durch Gemeinde und IB geboten wird, sich durch Verlässlichkeit, Freundlichkeit und hohem Engagement auszeichnet und so den Leitspruch des IB „ MenschSein stärken“ unterstreicht.

09.2018 l IB ist bester Arbeitgeber für Frauen und Familien 2018

In den Septemberausgaben der Zeitschriften „BRIGITTE“ und „ELTERN“ hat der IB e.V. weitere Auszeichnungen erhalten: Familienfreundliche Arbeitszeiten? Frauenförderung bis zum Vorstand? Laut der Umfrage in der „BRIGITTE“ erhielten  wir hierfür die Höchstnote als "Bester Arbeitgeber für Frauen“.

Wir sind damit als Arbeitgeber genauso attraktiv für Frauen wie andere in der Umfrage aufgeführte Unternehmen der freien Wirtschaft - und bieten teilweise deutlich bessere Chancen. Vor allem bei der Flexibilität der Arbeitszeiten, beim Thema Frauenförderung und den Karrieremöglichkeiten von Frauen schneiden wir besonders gut ab. Und auch in der Herbstausgabe der Zeitschrift „ELTERN“ sind wir mit fünf Sternen als einer der "Besten Arbeitgeber für Familien" ausgezeichnet worden. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Unterstützung bei der Kinderbetreuung verraten die Umfragen mit vier von fünf Sternen noch Potenzial nach oben - hier wollen wir zukünftig also noch besser werden.

26.-28.09.2018 l "Partnerschaft für Demokratie“ im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Berufliche Schule startet Integrationsprojekt: Vom 26. bis 28. September 2018 organisierte der IB im Rahmen der Interkulturellen Woche das Projekt „Integration statt Ressentiments - durch kreative Ansätze mittels Musik, Theater, Rollenspiel, Erzählung und Film“ in der IB Beruflichen Schule des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte (Wirtschaft, Handwerk und Industrie) in Neubrandenburg statt. Gefördert wurde dieses von der „Partnerschaft für Demokratie“ des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Die Berufliche Schule Neubrandenburg befindet sich auf dem Campus „Leben und Lernen“, ein Ort, an dem seit 2016 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Wohngruppen leben und gemeinsam mit deutschen Schüler*innen unterrichtet werden. Die Förderung von Wertschätzung und Akzeptanz im Schulalltag und darüber hinaus ist deshalb ein wichtiges Anliegen. Die Schulsozialarbeiter*innen des IB Ostmecklenburg hatten hierfür gemeinsam mit dem proVie-Theater einen Diskurs zu Haltungsfragen eröffnet. Drei Tage lang bot ein initiiertes Forum die Möglichkeit für Schüler*innen, sich einander zu öffnen und so Verständnis, Toleranz und Respekt für alle Nationen zu fördern. Kreative Methoden wie Rollentausch, Theater, Musik, Erzählung und Film gaben den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen innerhalb unserer Gesellschaft auseinander zu setzen und so aktiv eine zukünftige Gesellschaft  mitzugestalten. Die Filmvorführung „Ich möchte vergessen können” unterstrich die thematische Projektwoche, indem Amin, ein Zufluchtssuchender aus Ghana, von seiner Flucht über das Mittelmeer und seinem neuen Leben in einer Gemeinschaftsunterkunft erzählt.

Das IB-Projekt spricht sich für Diversität, Inklusion und Beteiligung aus. In einer toleranten und vielfältigen Kultur haben die Teilnehmer*innen - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Herkunft und Religion - Wertschätzung und Akzeptanz erfahren.

Bei Fragen und Anregungen zum Projekt wenden Sie sich gerne direct per E-Mail an Werena Henneberg: werena.henneberg(at)ib.de.

2018 l Weiße Flecken? Nicht mit uns!

Wachstum im Landkreis Vorpommern-Greifswald    

Wie in der Strategie 2018 bis 2020 des IB Nord geplant, nimmt der IB im Landkreis Vorpommern- Greifswald Fahrt auf. So eröffneten wir vier neue Standorte zu ambulanten Hilfen im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Wer sich in sozialer Arbeit auskennt, weiß, welche Hürden es zu überwinden gilt, um in bestehenden Helfernetzwerken Fuß zu fassen. Mit Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen und dem Wissen über die örtlichen Strukturen bereits vorhandener Helfernetzwerke ist uns ein Expandieren möglich gewesen. Das Vertrauen, der Rückhalt und die fachspezifische Expertise des IB und des Teams hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen.

Und wir werden weiter wachsen: Mit der Hansestadt Greifswald sind wir einerseits in der Planung und Vorbereitung für eine Kita, die ca. 100 Kinder betreuen kann und andererseits im Austausch für eine Zusammenarbeit mit der “Ernst Moritz Arnd Universität” bezüglich des Aufbaus einer weiteren IB-Kindertagesstätte. Unser Netzwerk vor Ort ist gewachsen, indem wir Stellen im Sozialausschuss, Jugendhilfeausschuss und beim Kreisjugendring besetzt haben. Die Kostensätze sind neu verhandelt und 13 neue Kolleg*innen sind mit ihrer fachlich guten Arbeit für den IB Vorpommern unterwegs und fördern die kompetente und verlässliche Außenwirkung des IB  - dies ist auch schon den Ämtern und Behörden positiv aufgefallen.

Weiter sind wir in Planung zur Übernahme eines Vereins, der in seiner Trägerschaft seit 1990 erfolgreich mit der Hansestadt Greifswald und dem Landkreis ein Stadtteilzentrum betreibt.  Dieses ist baulich für eine vielfältige Nutzung stadtteilbezogener und übergreifender sozialer Arbeit auf dem neuesten Stand. Ein Konzept mit pädagogischen Angeboten legt der Verein in diesen Tagen vor. Hierzu sind wir weiter im Gespräch.

20. / 21.09.2018 l Berufsinfobörse Wismar

Wir stärken Menschen - verstärken Sie uns! So lautete das Motto an unserem Messestand am 20. und 21. September in der Reithalle in Wismar. Viele Schülerinnen und Schüler informierten sich an beiden Tagen alleine und mit ihren Eltern über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Fachpflegeeinrichtung im Haus am Bibowsee. Auch Praktikas und Freiwiligendienste wurden nachgefragt. 

    

20.09.2018 l „Partnerschaft zerbricht - Familie bleibt.“

"Der Weg in eine gelungene Elternrolle" - Unter dieser Überschrift lud die Familien- und Erziehungsberatungsstelle Südwestmecklenburg am 20. September 2018 von 18:00 bis 19:30 Uhr zu einem Informationsabend in Boizenburg ein. Wenn eine Familie zerbricht, entsteht für alle Beteiligten eine schwierige Situation: Das Paar trifft die Entscheidung, sich zu trennen, die Kinder möchten ihre Familie behalten - wie kann das gelingen? Der Informationsabend gab hierfür eine Orientierung, was im Zuge einer Trennung geklärt werden muss und darüber hinaus viele Anregungen, welche Unterstützung Kinder von ihren Eltern brauchen, um sich in der neuen Familiensituation zurechtzufinden und wieder Vertrauen und Sicherheit entwickeln zu können.
 
Um den Weg vom getrennten Paar zum Elternteam zu meistern und dabei störende „Paarkonflikte“ aus dem Weg zu räumen, ist zusätzlich meist eine längerfristige Beratung erforderlich. Die Familien- und Erziehungsberatungsstelle unterstützt Eltern in Trennungssituationen, für sich und ihre Kinder ein neues Familienmodell zu gestalten. Viele Fragen sind gemeinsam zu besprechen: Wer zieht aus? Wie sagen wir es den Kindern? Wo wohnen die Kinder? Wie regeln wir den Umgang? Als getrenntes Paar all diese Dinge sachlich zu besprechen, ist oft schwierig, denn beide sind zumeist heftigen Gefühlen ausgesetzt: sind verletzt, wütend, traurig, enttäuscht, verunsichert.

Die Informationsabende finden seit Mai 2018 abwechselnd an allen drei Standorten der IB Familien- und Erziehungsberatungsstelle Südwestmecklenburg statt - sowohl in Hagenow, Wittenburg als auch Boizenburg. Weitere Termine für 2019 sind in Planung. Wir hoffen auf große Resonanz!

18.09.2018 l Dr. Dietmar Bartsch besucht IB Nord in der Hansestadt Rostock

Der Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Deutschen Bundestag, Dr. Dietmar Bartsch, folgte der Einladung der Präsidentin des IB, Petra Merkel, und besuchte während seiner Wahlkreistour den IB Ostmecklenburg im Sprachinstitut in Rostock.

In der Hansestadt leistet der IB Hilfen zur Erziehung und unterstützt damit Eltern im Rostocker Nordwesten. Migranten und Migrantinnen bei der Alphabetisierung und der grundsätzlichen Integration zu unterstützen ist ein weiterer wichtiger Schwerpunkt. Zusammen mit Ines Kühnel, der strategischen Geschäftsführerin des IB Nord und Mandy Baumann-Barotti, Regionalleiterin vom IB Ostmecklenburg, tauschte sich Dr. Bartsch über die zukünftig geplanten sozialen Projekte in Rostock aus und verschaffte sich einen Gesamtüberblick der Handlungsfelder des IB. „Ich finde es sehr gut, dass der IB Visionen hat und diese groß denkt. Ich würde mich freuen, wenn große Teile davon realisiert werden können und wenn auch in der Hansestadt Rostock der IB in dem gesamten sozialen Bereich noch aktiver werden kann“, äußert sich Dr. Dietmar Bartsch euphorisch. Mandy Baumann-Barotti betonte: „Uns ist natürlich klar, dass die Hansestadt Rostock unterschiedliche Angebote benötigt, um den Bedarf zu decken und ein großer Bedarf ist, Kindertagesstäten zu etablieren. Zukünftig wird sich der IB in Rostock dieser wichtigen Aufgabe stellen.“

2018 l Wir gegen Mobbing - Wir im Team!

Ein Präventionsprojekt an der Regionalen Schule „Rudolf Tarnow“: An der Regionalen Schule „Rudolf Tarnow“ werden Schülerschaft und Pädagoginnen und Pädagogen immer wieder mit dem Thema „Mobbing“ konfrontiert. Präventionsarbeit ist deshalb an der Schule seit Jahren ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrages. Die Schulsozialarbeit des IB leistet in diesem Bereich einen umfangreichen und wichtigen Beitrag.

„Wir gegen Mobbing - Wir im Team“ ist ein Angebot vom Schauspielkollektiv - Neues Schauspiel Lüneburg zur Teambildung und aktiven Auseinandersetzung mit der Problematik „Mobbing“ in Kooperation mit Schulsozialarbeit und Schule. Die Workshops werden von der Schulsozialarbeiterin bereits seit einigen Jahren  zu Schuljahresbeginn  für die neu zusammengesetzten 7. Klassen organisiert. In den Stunden erarbeiten die Mädchen und Jungen gemeinsam mit Pädagoginnen und Pädagogen wie Mobbing entstehen kann, wer Zuschauer oder Mitläufer sind und wer helfen kann. Im Schulalltag ist es wichtig, dass nicht weggesehen wird. Die Mädchen und Jungen werden aktiv in die Erarbeitung von Lösungsstrategien eingebunden, damit Mobbing gar nicht erst entsteht bzw. beendet wird.

Die verschiedenen Übungen leisteten dabei einen hilfreichen Beitrag und sorgten für Abwechslung im Projekt. „Wer hat das Huhn“, „Der heiße Draht“ oder die Vertrauensübung „Blind führen“ haben u.a. gezeigt, wie wichtig ein respektvoller Umgang miteinander auch bei der gemeinsamen Lösung von Aufgaben ist. In den Abschlussrunden gaben die Mädchen und Jungen positive Rückmeldungen.  Der Tag war interessant, abwechslungsreich und wurde auch für die kommenden 7. Klassen mit „Daumen hoch“ empfohlen.

15.09.2018 l Berufsmesse Schwerin

Ausbildung als Altenpfleger (m/w) oder Altenpflegehelfer (m/w), ein Praktikum oder ein Freiwilligendienst? Unserer Fachpflegeeinrichtung bietet viele interessante Möglichkeiten für Sie. Das Team vom "Haus am Bibowse" präsentierte diese auf der Berufsmesse in der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit von 10 bis 13 Uhr in Schwerin. Mehr Informationen und Downloads unter www.haus-am-bibowsee.de.

    

06.09.2018 l Jobmesse Rostock

In 2018 und 2019 sind wir zusammen mit unserer Tochtergesellschaft PWG Pflege- und Wiedereingliederungs gGmbH auf zahlreichen Job- und Ausbildungsmessen vertreten: Als letztes stand die Jobmesse Rostock auf dem Terminplan. Das Beratungsteam informierte die Messebesucher am 6. September von 10 bis 16 Uhr im Ostseestadion über individuelle Karrieremöglichkeiten beim IB Nord.

Ob Ausbildungsplatz in der Pflege, Interesse an einem Freiwilligendienst oder ein (neuer) Job bei einem der großen Anbieter der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein als Sozialpädagoge (m/w), Erzieher (m/w), Führungskraft (m/w), Leher (m/w), Pflegefachkraft (m/w) oder als Heilerziehungspfleger (m/w) - Der IB Nord bietet viele Karrierechancen in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein.

Unsere Messetermine
15.09.18 Berufsmesse HdBA Schwerin
20./21.09.18 Berufsinfobörse Wismar
07.09.18 Berufsmesse Schule Neuhaus
18.10.18 Kühne-Berufsmesse Hagenow
07.11.18 Goethegymnasium
15./16.05.19 nordjob Schwerin
19./20.06.19 nordjob Rostock

  

06.09.2018 l Gesundheitstag Hamburg

Am 6. September 2018 fand der 3. Gesundheitstag des IB Hamburg statt. Von 10 bis 16 Uhr konnten sich alle Mitarbeitenden in der Horner Landstraße 46 mithilfe eines breiten Angebotes zum Thema "Gesund arbeiten - gesund leben" informieren.

Es gab viele Infostände, eine Zucker-Fett-Ausstellung und Ernährungstipps der AOK sowie einen Vortrag zum Thema "Richtig essen - fit am Arbeitsplatz“. Dieses Thema wurde auch für den gesunden und schmackhaften Mittagssnack aufgegriffen, den Hatice Börekcioglu zubereitet hat. Ergänzt wurde die gesunde Ernährung durch leckere Getränke von Anja Beitel und René dos Santos Marques an der „Mobilen Cocktailbar“ und einen gesunden Knabberstand von Marina Albrecht.
Die Vorträge der IB-Partner zu den Themen "Gesundheitsprävention", "Stress im Griff?!" und "Aktiv den Akku aufladen" waren gut besucht. Den Gesundheitszustand der Kolleginnen und Kollegen nahm die AOK bei der MediMouse-Messung und beim Gesundheits-Check-Up genauer unter die Lupe. Viele Mitarbeitende gingen das Thema Gesundheit aber auch aktiv an, indem sie den Rauschbrillenparcour absolvierten oder an den Schnupperkursen Yoga, Pilates, Progressive Muskelentspannung, Rückenfit & ClassicFit teilnahmen.

  

01.09.2018 l Mit Elan ins neue Schuljahr

Das neue Schuljahr hat längst begonnen. Aufgeregt berichteten die Hortkinder ihre Erlebnisse der Sommerferien 2018 in den Familien, Ferienlagern und Trainingscamps.

Wie in allen Horten, schaut auch unser IB Horthaus “Lütt Matten” in Stralsund gern auf die Ferienzeit zurück. In Vorbereitung dieser wurden von den Kindern, Eltern und Erzieher*innen Ideen gesammelt und ein abwechslungsreicher Ferienplan für sechs Wochen zusammengestellt.

Der sehr heiße und trockene Sommer 2018 bot sich für viele Wasserspiele an: neben einer Poolparty, Experimenten rund um das Wasser, eine Zugreise nach Binz an die Ostsee und das Bodypainting an unserem Strandbad gab es die originelle Idee, Wasservolleyball
und Wasserfußball auf der Tischtennisplatte zu spielen.

Im Ferienplan achteten die Erzieher*innen auch darauf, dass sich die Kinder Zeit für Ruhe und Entspannung nehmen. Yoga im Freien und Wellnes mit Gurken- und Quarkmasken bei Meditationsmusik tat allen Kindern gut. Am Anfang noch belächelt, wollten die Kinder nach der Durchführung den tollen Erholungseffekt gerne wiederholen. Zukünftig werden wir dieses Angebot gerne in unseren Hortalltag mit einplanen.

Interessant war auch die Führung auf dem Bauernhof in Kransdorf. Die Menschen, teilweise mit Behinderung, versorgen sich dort selbst mit ihren geernteten Produkten, halten ihren Garten sauber und freuen sich über helfende Besucher. An diesem Tag halfen unsere Kinder, Wasser aus einem Brunnen zu schöpfen, um bei der großen Trockenheit einige Flächen zu gießen.

Die Kochtage dürfen nie fehlen. Eifrig kauften die Kinder die Zutaten ein, putzten das Gemüse, kneteten den Teig und wer sich traute, bediente den Backofen und den Herd unter Aufsicht der Erzieher*innen. Auf dem Speiseplan standen natürlich Pizza, Eierkuchen aber auch kalte Gurkensuppe und selbstgemachtes Zitroneneis.
Das Highlight des letzten Ferientages ist die traditionelle Horttaufe, zu der die zukünftigen Hortkinder mit ihren Eltern eingeladen sind. In einer sehr lustigen Runde geht die Taufe von statten: Die Kinder entscheiden selbst, ob sie mit der riesengroßen Kelle Wasser über den Fingern oder dem Arm getauft werden. Natürlich darf auch im Pool drei Runden gegangen und dabei kräftig gestampft oder sogar der Kopf in den Pool gehalten werden, um endlich ein Hortkind zu sein.
Ein großer Dank gilt allen Erzieher*innen des Horthauses für die Gestaltung und liebevolle Durchführung der Ferienzeit. Mit viel Elan starteten alle in das neue Schuljahr und wenn es mal anstrengend wird, wissen wir - die nächsten Ferien kommen ganz bestimmt!

19.08.2018 l FSJ-Benefiz-Konzert für Hinz & Kunzt

Die Standortsprecher*innen der Freiwilligendienste FSJ und BFD in Hamburg haben - ganz in Eigenregie (!) - ein großartiges Event organisiert: Am 19. August 2018 fand zu Gunsten der Zeitschrift Hinz & Kunzt ein Benefizkonzert im Eimsbütteler Club „KIR“ statt. Hinz & Kunzt ist ein Straßenmagazin, das von obdach- oder wohnungslosen Menschen in der Region Hamburg vertrieben wird und das seit November 1993 monatlich im gemeinnützigen Verlag Hinz & Kunzt GmbH erscheint.

Geboten wurden Rock, Pop und elektronische Klänge. Alle Künstler*innen, zum Teil aus dem Kreis der Freiwilligendienste, spielten ohne Gage und heizten dem Publikum gehörig ein. Der Erlös in Höhe von rund 300 Euro aus Eintritt, Getränken und Spenden ging ohne Abzug an Hinz & Kunzt!

Viele Grüße an dieser Stelle auch an die Organisatorinnen und den Organisator vom FSJ-Standortsprecher-Team: Chayenne, Mie, Ellen, Mariel und Vincent - herzlichen Dank für eure tolle Idee, euer Engagement und euren Einsatz!

Copyright: Hanna Lohf

01. / 02.08.2018 l Vorstand im Dialog

Mit  dem  Format  „Vorstand  im  Dialog“  wird  der Austausch zwischen Vorstandsmitgliedern und Mitarbeiter*innen in den unterschiedlichen Organisationseinheiten forciert. Der Vorstand nutzt  dabei  auch  die  Möglichkeit,  die  Maßnahmen  und  Projekte  aus  verschiedenen  Geschäftsfeldern kennenzulernen. In diesem Jahr konnten  wir  zwei  Mitglieder  des  Vorstandes, Karola Becker und Stefan Guffart, im Norden zum Dialog willkommen heißen.

am 1. und 2. August war Stefan Guffart zu Besuch im Norden. Am ersten Tag trafen sich Herr Guffart und Geschäftsführerin Ines Kühnel mit der Regionalleiterin Ostmecklenburg, Mandy Baumann-Barotti, dem Regionalleiter Vorpommern, Martin Pollmann und dem Leiter Vorpommern, Frank Lewerenz in der Kita „Lütt Matten“ in Neubrandenburg. Die Regionalleitenden berichteten über Entwicklungen in ihren Verantwortungsbereichen und über die zukünftigen Pläne. Im Anschluss stand der Besuch der sozialtherapeutischen Wohngruppe „Atelier“ auf dem Programm. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten stellte der Sachgebietsleiter andre Ludwig gemeinsam mit Kollegen*innen Inhalt und Konzept der speziellen Wohngruppe dar. Das 25-jährige Jubiläum der langjährigen Kollegin Gabriela Utrecht nutzten die Gäste, um ihre Glückwünsche zu übermitteln. Der zweite Tag startete in Schwerin, in den neuen Büroräumen der Regionalleitung IB Westmecklenburgs. Stefanie Trost, Leiterin Schwerin, und André Betina, Leiter Nordwestmecklenburg, berichteten über die jüngsten Entwicklungen und teilten ihre Visionen mit Stefan Guffart und Ines Kühnel. Der Besuch der Kollegen*innen in der Wohngruppe in Gägelow war das nächste Ziel, dort machten sich alle beteiligten ein Bild der Arbeit. Im Anschluss und als Abschluss ging es nach Boizenburg, wo Frau Mensch, Sachgebietsleiterin „Boizehaus“, die Besucher*innen empfing und Räumlichkeiten und Konzept vorstellte. Am 20. September besuchte Karola Becker die seit Januar 2018 eigenständige Region IB Schleswig-Holstein. Zunächst trafen sich Karola Becker und Ines Kühnel mit Regionalleiter Reiner Christ und Stefanie Tharra, Leiterin Ostholstein, um sich über die Entwicklungen in Schleswig-Holstein auszutauschen. Im Anschluss besuchten die Teilnehmer*innen das Fanprojekt des Vfb Lübeck - Projektinhalte standen hier im Vordergrund. Die Jugendwerkstatt in Schwarzenbeck organisierte tolle Überraschungen für die Kinder, auch von der Arbeit vor Ort konnte sich Karola Becker ein Bild machen.

  

2018 l „Guck mal, jetzt kann ich einen Knopf annähen“

Interaktive Hortarbeit für Jungen und Mädchen: Vor acht Jahren erwarb die IB-Kindertagesstätte “Plapperschnut“ in Wittenburg die Projektträgerschaft “Trimmy Sport”. Als zusätzliches Sportangebot wünschten sich die Hortkinder daraufhin eine “AG-Stepp Aerobic”. Mit großer Beliebtheit finden nun zwei regelmäßige Kurse für je 14 Kinder statt, bei denen Taktgefühl und Bewegungskoordination gefragt sind und schöne Schrittkombinationen entstehen.

Da nicht alle Hortkinder mit diesem Sportangebot erreicht werden konnten, hat das pädagogische Team der IB Einrichtung zusammen mit den Kindern überlegt, welche Angebote in der heute schnelllebigen Zeit noch auf Interesse stoßen könnten: Die “Hortreporter“, die “Näh-AG“ und die “Plattdeutsch-AG“ gehörten zu den vielen tollen Ideen, die dabei entstanden sind. Alle Arbeitsgemeinschaften fanden bei der Vorstellung auf dem Markt der Möglichkeiten Anklang. Dem Team war es dabei wichtig, dass sich die Kinder zunächst für ein Angebot entscheiden, neugierig werden und sich verbindlich anmelden.

Die „Hortreporter“ sind Kinder aus der 3. und 4. Klasse, die in Eigenregie Themen setzen, recherchieren, mit ihrem eigenen Presseausweis hausinterne Interviews führen und die Zeitung u.a. mit selbstgemalten Comics gestalten. Den Kindern gefällt es, dass sie in der AG ihre Stärken kreativ ausleben können.
Die „Näh-AG“ wird von Jungen und Mädchen gleichermaßen freudig besucht. Kinder von der der 1. bis zur 4. Klasse probieren sich mit Nadel und Faden oder auch an der Nähmaschine aus. Gleichzeitig stellten sie fest, dass der Weg zu einem fertigen Stück recht lange dauert und sie Durchhaltevermögen besitzen müssen. Auch Jungs finden das Nähen cool und sagen mit stolz: „Guck mal, jetzt kann ich einen Knopf annähen“.
Einen ersten Auftritt mit Lied und Gedicht haben die Erst- bis Viertklässler der “Plattdeutsch-AG” schon mit Bravur gemeistert. Die AG wird mit sehr viel Einfühlungsvermögen geleitet und mit Stolz berichten die Kinder immer wieder, welche Zahlen sie in dieser besonderen Sprache beherrschen oder welche kleinen Gedichte sie aufsagen können.

Vor Kurzem startete die nächste “AG-Holzwerkstatt“. Viele Jungen und einige Mädchen sind begeistert handwerklich mit Bauen und Schrauben beschäftigt.

Die Erzieherinnen freuen sich, den Kindern auch zukünftig mehr Entscheidungsfreiheiten zu geben und weitere Höhepunkte gemeinsam zu erleben.

11. / 18.08.2018 l “Wir sind wir” - Gemeinsam die Welt erleben

Jugendaustauschprojekt IB Doberan – Lettland: Seit inzwischen fast 20 Jahren gibt es eine feste Partnerschaft mit dem Landkreis Daugovpils/Lettland, die bislang in einer Kooperationsvereinbarung mit dem IB Nord mündete. Ursprünglich fanden Fachkräfteaustausche und später Jugendaustausche sowie EU- Projekte statt.

Jährlich wird nun der Jugendaustausch wechselseitig organisiert: In 2018 fand das Projekt „ Wir sind wir“ - Gemeinsam die Welt erleben vom 11. bis 18. Juli 2018 in Kröpelin im Wasserwerk statt. An den acht Tagen trafen sich 16 Jugendlichen, darunter 14 Jungen und zwei Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren, aus  dem Landkreis Rostock, die durch die ambulanten Erziehungshilfen begleitet werden und aus Lettland, Landkreis Daugovpils, die aus schwierigen Verhältnissen kommen.
Gemeinsam wollten sie Toleranz und Akzeptanz anderer Kulturen erleben und erlernen. In Gesprächen, Aktionen und Diskussionen überwanden sie Sprachbarrieren, ordneten sich in der Gruppe ein, über und unter, konnten mitbestimmen und so ihren Blick über das eigene Aktionsfeld hinaus schärfen.

Eine gute Mischung aus Spaß und Lernen stand auf dem Programm, die für bleibende Erinnerungen bei den jungen Menschen sorgt:  Besuch bei der Wasserschutzpolizei in Kühlungsborn, Badeausflug an die Ostsee, Fahrt mit einem Panzer und Amphibienfahrzeug im Technikmuseum Putlitz. In den Abendstunden wurde gemeinsam eine “Lagerhymne” zur Melodie des Songs „Live ist live“ geschrieben. Hierbei unterstützte der Sozialpädagoge Daniel Werthmüller des IB Doberan, das Lied “Wir sind wir“ zu erarbeiten. Während der Abschlussveranstaltung bedankten sich alle junge Menschen für die intensive Zeit und sangen stolz die Lagerhymne in lettischer und deutscher Sprache.

Das geförderte Projekt machte es für die Jugendlichen möglich, sich in einem anderen Kontext zu bewegen und zu entwickeln. Ohne den Stiftungspreis der Town und Country-Stiftung sowie das Jugendamt und viele andere regionale großzügige Spender und Unterstützer wäre dieser Austausch nicht möglich gewesen. "Es war das intensivste und interessanteste Lager in meinem Leben! Am meisten, hat mir das Meer gefallen, wir haben einen ganzen Tag an der Ostsee verbracht und haben gebadet. Dieses Lager hat mir bewiesen, dass wir alle freundlich sind und in Frieden leben können", betont Eric aus Lettland. Es wurden viele Freundschaften geschlossen und Abschiedtränen vergossen. Alle hoffen nun, dass dem erneuten Austausch 2019 in Lettland nichts mehr im Wege steht.

     

03.07.2018 l Neues Zuhause für 16 Kinder und Jugendliche

Wohngruppe Rothenhauschaussee öffnet seine Pforten: Helle, gemütlich eingerichtete Zimmer in einem eigens für den IB konzipierten und neu erbauten 450 Quadratmeter großen Gebäude mit ansehnlichem Garten rundherum: Die neue Kinder- und Jugendwohngruppe in Hamburg Bergedorf bietet viel Fläche zum Wohlfühlen. Am 3. Juli 2018 wurde das Zuhause auf Zeit für maximal sechs Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren sowie zehn Kinder bis 12 Jahre freudig eingeweiht. Rund 40 Gäste aus dem Kollegenkreis, vom Jugendamt und der Presse bewunderten bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen die großzügigen Einzelzimmer der jungen (zukünftigen) Bewohnerinnen und Bewohner, das rund 60 (!) Quadratmeter große Wohnzimmer mit Flatscreen-TV und zwei Sofas zum Chillen, die offene Küche sowie den PC-Platz mit kleiner Spiel- und Leseecke.

Neben dem Wohngruppenhaus in der Von-Halem-Straße ist diese Einrichtung in der Rothenhauschaussee das zweite Wohnprojekt des IB in Hamburg für Kinder und Jugendliche, die aufgrund von unschönen Erfahrungen nicht mehr bei ihren Familien leben können oder sollen. Ein dritter Standort für Jugendliche steht ebenfalls kurz vor der Eröffnung.

Teamleiter Gregor Pabst, der gemeinsam mit seinen neun Kolleginnen und Kollegen das Haus rund um die Uhr betreut, bemüht sich, eine heimelige Wohngemeinschaft zu schaffen: „Wenigstens hier sollen unsere Kinder und Jugendlichen eine wenig Normalität erleben dürfen.“

03.07.2018 l Gemeinsam Zukunft gestalten

Der IB Nord kümmert sich seit Jahren sehr intensiv um Menschen mit Behinderung. Mit angeboten, wie etwa der Schulbegleitung, wird der Alltag der Betroffenen und ihrer Familien erleichtert. Die exzellente Arbeit der Mitarbeiter*innen des IB auf diesem Gebiet führt häufig zu der Frage, ob der IB nicht die Betreuung weiter ausbauen wird.

In den Regionen gibt es eine Vielzahl an Überlegungen, wie man die Betreuungsleistungen vor dem Hintergrund der Neuerungen des Bundesteilhabegesetzes weiter ausbauen kann. Um das Potential gemeinsam zu erschließen und die Stärke des IB Nord als Verbund mehrerer Regionen effektiv zu nutzen, wurde eine Arbeitsgruppe „Pflege und Betreuung“ unter Leitung der Produktentwicklung im IB Nord gegründet. Zu dem ersten Treffen haben wir unter anderem Ronny Geißler als Experten aus der ZGF eingeladen. Viele Fragen konnten auch auf dem zweiten Treffen der Arbeitsgruppe am 3. Juli 2018 durch Jan Wienhöfer, den Landesreferenten für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern des Bundesverbandes Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (BAD) e. V. beantwortet werden. Vor allem aber war der Austausch untereinander ein wichtiger Schritt in das Geschäftsfeld Pflege. Die Arbeitsgruppe schafft so eine gute Grundlage, damit der IB Nord auch in diesem Bereich zukunftsorientiert handeln kann.

01.07.2018 l Jolinchen zu Gast beim 3. Spielefest in Jarmen

Seit über 30 Jahren arbeitet unsere IB-Kindertageseinrichtung „Friedrich Fröbel“ in Jarmen nach dem pädagogischen Konzept Friedrich Fröbels, dem Begründer des 1. Kindergartens. Einen seiner pädagogischen Gedanken, den des Bewegungsspiels, setzt unser Team jährlich in einem traditionellen Spielefest um, zu welchem Eltern, Großeltern und Geschwister herzlich eingeladen sind.

Unser 3. Spielefest war am 1. Juli 2018 ein ganz besonderes Fest: Die jüngeren Kinder und Hortkinder verabschiedeten wir zukünftigen Schüler*innen aus der Kindergartenzeit und führten ihnen ein kleines Programm vor.

Aber wir konnten in diesem Jahr auch einen ganz besonderen Gast, das Jolinchen, begrüßen. Die Kinder kennen es aus unserem AOK Projekt, in dem sie viel über eine gesunde Ernährung, über Bewegung und ihr seelisches Wohlbefinden lernten und deshalb war die Freude und Begeisterung riesengroß. Nach der feierlichen Zeremonie durften sich alle Kinder an vielen verschiedenen Stationen kreativ betätigen. So konnten sie u.a. Bilder aus Naturmaterial fertigen, malen, auf Schatzsuche gehen, sich sportlich betätigen oder auch ihre Gesichter bemalen lassen. Mit unserem traditionellen Tauziehwettbewerb „Kinder gegen Eltern“ und einer Tombola wurde unser Fest beendet. Ob Jung oder Alt, alle hatten riesigen Spaß und sind sich einig: Das Fest war wieder ein sehr großer Erfolg!

01.07.2018 l Was lange währt, wird endlich gut: Büroeröffnung in Wismar

Nun war es endlich soweit: Am 1. Juli 2018 eröffnete der IB Westmecklenburg für den Bereich Nordwestmecklenburg die Türen seines neuen Büros in der Mühlenstraße 32 in Wismar.

Ein Jahr nach der Neustrukturierung zum IB Westmecklenburg, aus den Landkreisen Ludwigslust-Parchim, Nordwestmecklenburg und der Stadt Schwerin, konnte der IB im Landkreis Nordwestmecklenburg nach langer und müßiger Suche ein geeignetes Büro in der Hansestadt finden.

Mit dem Standort Wismar liegt nun das Büro inmitten des Landkreises an strategisch richtiger Stelle und ermöglicht es, alle IB-Einrichtungen des Landkreises schnell zu erreichen. Auch der Fachdienst Jugend, der Fachdienst Soziales und unsere anderen wichtigen Netzwerkpartner*innen liegen jetzt in unmittelbarer Nähe und erleichtern den weiteren Ausbau der guten Zusammenarbeit .

Neben mir als Leiter des IB Nordwestmecklenburg haben auch die Mitarbeiter*innen der mobilen Jugendarbeit  einen festen Anlaufpunkt zur Vorbereitung, Nachbereitung und Organisation ihrer bedeutenden Arbeit im Landkreis.

Zugleich dienen die großen Büroräume auch unseren Ansprüchen, regelmäßige Fort- und Weiterbildungen für unsere Mitarbeiter*innen vor Ort durch interne und externe Dozent*innen durchzuführen.

30.06.2018 l Sport Frei

Gesund am Arbeitsplatz – dafür waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IB Nord am Wochenende sportlich unterwegs. In der Plamberg-Arena in Schwerin traten 11 Mannschaften des IB Nord zum alljährlichen Volleyballturnier an. Mit viel Elan und Teamgeist spielten die Gruppen aus Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein bei tollen Hallenbedingungen um den 1. Platz. Das Training hatte sich gelohnt: sportlich und fair begegneten sich im Finale die Mannschaften des IB Nord und Hamburg. Den großen Pokal gewann im dritten Satz die Hamburger Mannschaft, gefolgt vom IB Nord und IB Vorpommern. Das Turnier war eine runde Sache – ein großer Dank gebührt dem IB Westmecklenburg für die tolle Organisation! In alter Tradition wird das Turnier 2019 in Stralsund fortgeführt. Denn: Die Gesundheit der Mitarbeitenden liegt uns am Herzen

      

25.06.2018 l Freiwilligendienste M-V mit Auszeichnung!

Umweltminister Dr. Till Backhaus überreichte  den  Freiwilligendiensten des Internationalen Bund e.V. Westmecklenburg, Schwerin am 25. Juni feierlich die Zertifizierungsurkunde mit dem Siegel „NUN – norddeutsch und nachhaltig: Mit Bildung Zukunft sichern!“. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen der wirklich toll organisierten Festveranstaltung 25-jährigen Bestehen des Freiwilligen Ökologischen Jahres in Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Zertifikat werden außerschulische Bildungsanbieter ausgezeichnet, die in ihrer Bildungsarbeit und in ihren Angeboten den Schwerpunkt auf die nachhaltige Entwicklung legen. Über 160 Gäste, darunter Freiwillige und ehemalige Freiwillige, Vertreter der Trägerschaften und geladene Politiker, sangen im Goldenen Saal zusammen das Geburtstagslied. Frau Kühnel, Geschäftsführerin des IB Nord, hielt zur Feier des Tages eine Rede und bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement der vergangenen Jahre. Denn erstmals ist mit dem Internationalen Bund einem Träger des FÖJ das Zertifikat verliehen worden. 

    

21.06.2018 l Viel Lob, aber auch kritische Töne

Besuch von Marcus Weinberg, Bundestagsabgeordneter der CDU, beim FSJ: Wie gelingt Integration? Eine sehr gute Möglichkeit ist, Begegnungen zwischen Menschen aus Deutschland und Geflüchteten sowie Menschen mit ausländischen Wurzeln zu organisieren und zu fördern. Genau das ermöglichen die Freiwilligendienste des Internationalen Bundes. In dem 2015 aufgelegten Sonderprogramm „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ (BFDmF) fanden zahlreiche geflüchtete junge Männer und Frauen beim IB nicht nur eine sinnvolle Tätigkeit im sozialen Bereich, sondern kamen so auch in Kontakt mit Einheimischen und verbesserten schnell ihre deutschen Sprachkenntnisse.

Schön, dass die Politik diese wichtige Integrationsarbeit wertschätzt. Deutlich wurde dies bei einem Besuch von Marcus Weinberg, Familien- und jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Bundestag und Bundestagsabgeordneter für Hamburg-Altona, bei Vertreter*innen des IB, Hanseatic Help und der Diakonie am 21. Juni 2018 in Hamburg. In einem Gespräch mit Olav Homburg, Leiter der Freiwilligendienste Hamburg, lobte Weinberg die Arbeit von FJS und BFD: „Vor allem, weil der inklusive Freiwilligendienst den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.“

Aber auch kritische Themen wurden angesprochen, wie zum Beispiel: kostenfreie oder kostengünstige ÖPNV-Tickets für alle Freiwillige in Deutschland. Busse und Bahnen sind die Verkehrsmittel Nr. 1 für viele FSJler. Trotzdem müssen fast alle Freiwillige in den meisten Bundesländern von ihrem - ohnehin schon überschaubaren - Taschengeld (maximal 390 Euro) das Fahrtgeld zur Dienststelle selbst bezahlen. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat der IB für den 5. Dezember 2019 („Tag des Ehrenamtes“) diverse Aktionen auf Instagram (#freiefahrtfuerfreiwillige), facebook (@InternationalerBund und @ib-freiwilligendienste) und Twitter (@intbund) initiiert. Um eine möglichst große Aufmerksamkeit zu erzielen, sind alle aufgerufen, sich mit Posts und Bildern kreativ zu beteiligen! Damit es bald heißt: Freie Fahrt für alle Freiwilligen!

12.06.2018 l Ministerin Drese besucht Kita „Lütt Matten“

Die IB Kita „Lütt Matten“ im Landkreis Mecklenburgischen Seenplatte weist den höchsten Anteil ausländischer Kinder in Mecklenburg-Vorpommern auf. Die Sozialministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, nutzte die Gelegenheit auf Ihrer Sommertour am 12. Juni 2018 für einen Besuch der Einrichtung, um sich ein eigenes Bild von der Integration zu machen und gleichzeitig, das hohe soziale und pädagogische Engagement der Kindertagesstätte in Neubrandenburg zu würdigen.

Derzeit betreut der IB hier 42 Kinder mit Migrations- oder Fluchthintergrund. Dies entspricht einem Viertel aller in Neubrandenburg wohnenden ausländischen Kinder zwischen 0 und 6 Jahren. Darüber hinaus besuchen viele Kinder aus einkommensschwachen Familien die Kita „Lütt Matten“. Die Ministerin fand schöne Worte für die Atmosphäre in der Kita: „Es ist beeindruckend, wie hier Kinder in spielerischer und kindgerechter Art und Weise lernen, ihr gegenwärtiges Leben zu verstehen und für die Zukunft eigene lebenspraktische Kompetenzen aufbauen zu können“.

Die gezielte Entwicklungsförderung der Kinder und der damit verbundene erhöhte Betreuungsbedarf der Kinder und Eltern bedeuten für die Erzieher*innen einen Mehraufwand. Das Land stellt hierfür im Rahmen des Kinderförderungsgesetztes (KiföG) fünf Millionen Euro jährlich für Kitas mit einem überdurchschnittlichen Anteil übernommener Elternbeiträge zur Verfügung.

Die Kita nutzt verschiedene Förderprogramme des Bundes, wie „Frühe Bildung“ und “Sprachkitas“ und ist auch am Projekt „Ein Quadratkilometer Bildung“ beteiligt, welches über zehn Jahre läuft und das Leitziel „Kein Kind darf verloren gehen“ verfolgt.

Wir danken der Kitaleiterin Wenke Stadach und ihrem Team für die tolle Arbeit!

01.06.2018 l Einweihung Sozialberatung Elfsaal

Bekannt, gut erreichbar und mitten im Leben: Das Einkaufszentrum Jenfeld markiert den Mittelpunkt des gleichnamigen Stadtteils und ist somit der perfekte Ort für die Sozialberatung Elfsaal des IB. Am 1. Juni 2018 war es soweit: Das Büro öffnete feierlich seine Pforten.

Die Sozialberatung Elfsaal richtet sich flankierend zum fördern & wohnen-Sozialmanagement an Bewohner*innen der Unterkünfte Elfsaal. Wir arbeiten „klassisch“ sozialberatend, aber auch längerfristig im Case Management, wir machen Hausbesuche und begleiten zu Institutionen. Die Nutzer*innen unserer Beratung kommen momentan zumeist aus Eritrea, Syrien und dem Iran.

Zur Eröffnungsfeier wurde zu Kaffee und Kuchen in das frisch eingerichtete Büro geladen. Die ersten Bewohner*innen mit ihren Kindern warteten schon gespannt auf die neuen Räumlichkeiten und steuerten Delikates zum Buffet bei. Nach und nach trafen weitere Gäste ein, zu denen neben IB-Kolleginnen und Kollegen auch zahlreiche Mitarbeiter*innen von fördern & wohnen, des Bezirksamts Wandsbek und Netzwerkpartner*innen aus dem Sozialraum Jenfeld gehörten. Nach der Ansprache von Nils Flagge, Leiter Migration und Sprache des KiFaZ, wurde zu einem kleinen Spiel animiert: Mit Fragen aus dem deutschen Einbürgerungstest wurden die Kenntnisse der Gäste zu Geschichte, Politik und Gesellschaft auf die Probe gestellt - was sich als gar nicht so einfach erwies.

Die Einweihungsfeier war ein großer Erfolg verspricht einen guten Start für den neuen Standort des Bereiches Migration und Sprache.

  

23.04.2018 l Erste Früchte durch neue Struktur des IB Vorpommern

Erste Früchte trägt die Umstrukturierung der Regionen des IB Nord im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dieser Landkreis wurde erst mit der geografischen Anpassung an den Verantwortungsbereich des Regionalleiters des IB Vorpommern angedockt. Strategisches Ziel ist es, dort die Präsenz des IB zu erhöhen und den IB als kompetenten Anbieter sozialer Dienstleistungen zu etablieren. Der IB Vorpommern wird ab Mai 2018, mit Unterstützung einer neuen Führungskraft, ambulante Hilfen zur Erziehung in Greifswald anbieten. Die hierfür notwendigen Büroräume wurden angemietet und die Personalakquise läuft auf Hochtouren. Die Beteiligung an der REZ Ausschreibung „Grundkompetenzen“ in Greifswald als Projektpartner wurde positiv beschieden und startet zeitnah. Weitere Projekte, wie beispielsweise ein ESF Familiencoachprojekt gemeinsam mit dem ortsansässigen Bildungsträger sind derzeit in Planung.

mehr zum IB Vorpommern

05.04.2018 I IB Nord unterstützt „Petition Freiwilligenticket“

Mit der „Petition Freiwilligenticket“ fordern Freiwilligendienstleistende vom Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), vom Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und von Bundesfreiwilligendiensten (BFD) aller Verbände in Mecklenburg-Vorpommern von der Politik eine Vergünstigung im Nahverkehr.

Gefordert wird konkret, dass für einen Euro am Tag flächendeckend alle öffentlichen Verkehrsmittel wie Straßenbahnen, Busse, Züge und Fähren hierzulande genutzt werden können. Die Petition „Freiwilligenticket Mecklenburg-Vorpommern“ wurde im Februar von den Sprecherinnen und Sprechern der Freiwilligendienste in Mecklenburg-Vorpommern ins Leben gerufen und kann noch bis zum 12. April 2018 online unterschrieben werden:
Link zur Onlinepetition

Mehr als 1.500 Freiwilligendienstleistende machen sich in Mecklenburg-Vorpommern jeden Morgen im Rahmen eines FSJ, FÖJ oder BFD auf den Weg zur Arbeit. Sie bringen sich durch ihre Arbeit in sozialen, ökologischen und kulturellen Einrichtungen des Landes auf nicht zu unterschätzende Weise in die Gesellschaft ein. Für ihren Einsatz erhalten sie aber eine vergleichsweise sehr niedrige Vergütung. - ein kleines Taschengeld, von dem in der Regel auch die Fahrtkosten bezahlt werden müssen.

Die Freiwilligendienstleistenden fühlen sich ungerecht behandelt, denn viele andere Gruppen wie Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende bekommen überall Ermäßigungen im Nahverkehr. Unterstützen Sie unsere Freiwilligen!

27.03.2018 l IB Nord heißt neue Mitarbeiter willkommen

„Schön, dass Sie da sind“ - diesen Satz sollten die neuen Mitarbeitenden nicht nur hören, sondern auch spüren. Deshalb fand am Dienstag, den 27. März von 10:00 bis 14:00 Uhr ein Einführungstag für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im IB Nord statt – ein Ritual, dass der IB Nord für einen guten Start in die neu besetzten Jobs regelmäßig durchführt.

Nach dem Motto „Wir stärken Sie und Sie verstärken uns“ begrüßten Ines Kühnel, Geschäftsführerin IB Nord und Michael Hallmann, Regionalleiter IB Ostmecklenburg die 40 geladenen Mitarbeitenden herzlich in der Stella Schule in Neubrandenburg um den neuen Arbeitgeber vorzustellen.

Mit vielen Informationen, wie den Strukturen, Geschäftsfeldern und Aufgabenbereichen in der IB Gruppe sowie im IB Nord, startete Ines Kühnel in den Begrüßungstag mit den 40 Teilnehmenden. Danach wurden die fünf Regionen des IB Nord näher erläutert und Michael Hallmann gab anschließend einen detaillierten Überblick über die Arbeitsfelder in seiner Region Ostmecklenburg.

In einem abschließenden interaktiven Woldcafe konnten sich die Neuankömmlinge näher kennenlernen, untereinander austauschen und auch mit den Führungskräften face to face ins Gespräch kommen, ihre Fragen stellen und Sicherheit in ihrem zukünftigen Tun gewinnen.

Der IB Nord wünscht allen Beteiligten viel Erfolg bei den zukünftigen Aufgaben.
 

26.02.2018 l IB Hamburg gehört erneut zu „Hamburgs besten Arbeitgebern“

Zum dritten Mal in Folge wurde der IB in Hamburg zu einem der besten Arbeitgeber Hamburgs gekürt. Wie schon im vergangenen Jahr funkeln für uns 5 Sterne – die beste Kategorie! Am 26. Februar konnte Lucas Modler, IB Hamburg Regionalleiter, gemeinsam mit Marion Ellenberger, Betriebsleiterin, Karola Becker, IB-Vorstand, und Ines Kühnel, Geschäftsführerin IB Nord, im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Hamburger Handelskammer die Auszeichnung entgegennehmen.

Ermöglicht haben diesen Erfolg 133 IB-Mitarbeitende, die folgende Eigenschaften des IB in Hamburg als besonders positiv bewertet haben:
•    ein gutes Arbeitsklima
•    Kompetenz
•    Teamfreundlichkeit
•    Gesprächsbereitschaft
•    Verantwortungsbewusstsein.

„Hamburgs beste Arbeitgeber“ werden seit 2009 jährlich durch das Team von Prof. Dr. Werner Sarges von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) in einer freiwilligen und anonymen Wahl ermittelt und prämiert. Teilgenommen hatten diesmal 249 Hamburger Firmen.

Ein Jahr lang darf nun der Internationale Bund mit dem 5-Sterne-Siegel werben. Danach stellt er sich dem Wettbewerb 2019, um weiterhin zu Hamburgs besten Arbeitgebern zu gehören.
 

   

Fotos der Preisverleihung: © Georg Wendt

10.03.2018 l Kleine "Plattsnacker" ganz groß

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur veranstaltet alle zwei Jahre einen Plattdeutsch-Wettstreit. Auch diesmal war unsere IB Kita "Lütt Matten" aus Neubrandenburg wieder mit von der Partie. Der Regionalwettstreit der "Plattsnacker" in Demmin am 10. März 2018 war für uns von großem Erfolg gekrönt, denn in der Kategorie Kitas erlangten wir den 1. Platz mit unserem Programm.
18 Vorschulkinder zeigten in hübschen, zum Teil selbst gefertigten Kostümen das Musical “De dree lütten Farken“. Die Geschichte von den drei Schweinchen Zilli, Billi und Willi wurde als Grundlage dafür von den Erzieherinnen ins Plattdeutsche übersetzt und in Liedern verpackt.
Auch die Eltern unserer Kinder, die uns begleiteten waren mit großem Stolz erfüllt. Am 14. April fuhren wir erwartungsvoll zum 13. Landeswettstreit Mecklenburg-Vorpommerns nach Schwerin. Dort erkämpften wir uns mit den 5 bis 6 jährigen Kindern den 2. Platz. Unser Erfolg war auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in aller Munde und so bekam unsere Kita eine weitere Einladung zu den Fritz-Reuter-Festspielen am 17. Juni 2018 in Stavenhagen.
Zu unserer Überraschung und als Anerkennung für das Engagement für die jahrelange Pflege der plattdeutsche Sprache mit Kita-Kindern, wurden wir von Stavenhagens Bürgermeister Bernd Mahnke und seinem Festkomitee mit der "Reuter-Truhe" ausgezeichnet. Das anschließende Foto am Fritz-Reuter-Denkmal zeigt die Freude aller Kinder und der Erzieherinnen über den Erfolg und die Wertschätzung unserer gemeinsamen Arbeit.
Unser Dank gilt besonders den Eltern, die uns auch bereits nach Demmin und Schwerin zu Plattdeutsch-Wettbewerben begleiteten, den Kindern den Rücken stärkten und uns alle sehr unterstützten. Wir sind sehr stolz auf unsere Kinder!

  

24.02.2018 l Wir-Aktionstag im Schlosspark-Center in Schwerin

Am Samstag, den 25. Februar fand von 10:00 bis 20:00 Uhr der Aktionstag des Bündnisses „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ im Schweriner Schlosspark-Center statt.
Als eine von 30 Initiativen vor Ort, stellte der IB Westmecklenburg seine umfangreichen Tätigkeitsfelder vor. Es wurde verstärkt zu den sozialen Unterstützungsangeboten, den Erziehungshilfen und dem IB Nord als attraktiven Arbeitsgeber beraten und informiert. Mit unseren Angeboten unterstützen wir in den Regionen des IB Nord ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Miteinander.
„WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ ist eine überparteiliche Initiative, die stellvertretend für alle demokratischen Kräfte im Land steht. Sie wurde von der Vereinigung der Unternehmensverbände, dem DGB, der evangelischen und katholischen Kirche sowie der Präsidentin des Landtages Sylvia Bretschneider initiiert und wird von mittlerweile 1.400 Vereinen, Verbänden, Unternehmen sowie zahlreichen Einzelpersonen unterstützt. „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ setzt sich mit Enthusiasmus für ein tolerantes und demokratisches Zusammenleben in unserer freiheitlichen Gesellschaft ein. Die Unterstützer eint, dass sie sich gemeinsam Demokratiefeinden und Extremisten entgegenstellen und zeigen, dass es sich lohnt, sich gemeinsam für eine offene Gesellschaft einzusetzen.

    

15.02.2018 l Pyeongchang 2018 in Wittenburg

Passend zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea erfuhren rund 70 Kinder und Jugendliche den olympischen Gedanken: „Dabei sein ist alles“. Begrüßt wurden die Teilnehmer durch Frau Dr. Margrit Seemann, Bürgermeisterin der Stadt Wittenburg, und Astrid Brumme, Regionalleiterin IB Westmecklenburg. Biathlon mit Laserpointgewehren - inklusive Strafrunden, Eisstockschießen und Tubing standen vormittags auf dem Programm. Nudeln mit Gulasch und Chicken-Nuggets mit Pommes war zur Mittagszeit das richtige Essen, um sich auch für den zweiten Teil der Veranstaltung am Nachmittag zu stärken. Zum Abschluss der kleinen Olympiade erhielten die kleinen Olympioniken die verdienten Teilnehmerurkunden. Die Gäste bedankten sich ganz herzlich bei den Organisatoren der Veranstaltung, bei den Betreuern des Jugend- und Kommunikationszentrums und beim Animateur-Team des Alpincenter in Wittenburg.

    

17.01.2018 l IB Hamburg gehört erneut zu "Hamburgs besten Arbeitgebern"

Zum dritten Mal in Folge wurde der IB in Hamburg zu einem der besten Arbeitgeber Hamburgs gekürt. Wie schon im vergangenen Jahr funkeln für uns 5 Sterne – die beste Kategorie! Am 26. Februar konnte Lucas Modler, IB Hamburg Regionalleiter, gemeinsam mit Marion Ellenberger, Betriebsleiterin, Karola Becker, IB-Vorstand, und Ines Kühnel, Geschäftsführerin IB Nord, im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Hamburger Handelskammer die Auszeichnung entgegennehmen.

Video zur Preisverleihung "Hamburgs beste Arbeitgeber 2018"

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