Streetwork / mobile Jugendarbeit - St. Lorenz-Nord
Der Ablauf
Streetwork / mobile Jugendarbeit in St. Lorenz Nord ist aufsuchende Arbeit an den informellen Treffpunkten von Jugendlichen im Stadtteil. Das Angebot ist flexibel sowie niedrigschwellig und orientiert sich zeitlich und örtlich an der Zielgruppe. Die Schwerpunkte liegen u.a. im Aufbau von vertrauensvollen, tragfähigen und belastbaren Beziehungen, Partizipation der Jugendlichen sowie der interessensorientierten Initiierung gruppenbezogener Projekte. Streetworker handeln als Interessenvertretende ihrer Klientel und unterstützen die Jugendlichen in ihrem Bedürfnis nach Treffpunkten im öffentlichen Raum.
Darüber hinaus arbeiten wir sozialräumlich orientiert mit verschiedenen Institutionen und Einrichtungen des Stadtteils zusammen, um gemeinsam die Lebensqualität zu verbessern.
Streetwork spricht Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 27 Jahren an, die ihre Freizeit im öffentlichen Raum verbringen.
Roadrunner
Der mit Spenden finanzierte „ROADRUNNER“ ist als ausgebautes Wohnmobil eine mobile Anlaufstelle für die aufsuchende Arbeit in der mobilen Jugendarbeit, die durch den Einsatz des ROADRUNNERS sichtbarer und damit auch greifbarer für junge Menschen wird. Der ROADRUNNER erleichtert durch einen niedrigschwelligen Kontakt den Kontaktaufbau zu den Jugendlichen.
Die Finanzierung erfolgt überwiegend aus Mitteln der Hansestadt Lübeck
Die Zielgruppe
Jugendliche im Alter von 12 bis 27 Jahren, die sich an informellen Plätzen treffen.
Die Ziele des Angebots
Ziel von Streetwork ist es, die Lebenssituation der Adressaten – Einzelne oder Gruppen – nachhaltig zu verbessern und sie in ihrer Entwicklung zu fördern. Dabei geht es darum mit ihnen Wege aus dem Erleiden oder Ausüben von Gewalt zu finden, ihnen bei der Bewältigung von Konflikten (Schule, Familie, Beziehung) zu helfen, sie bei der Ausbildungssuche zu unterstützen, ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und zu erweitern, Freizeitaktivitäten anzubieten und Treffpunkte zu schaffen sowie geschlechtssensible Mädchen- und Jungenarbeit und interkulturelle Angebote durchzuführen.
Die Mitarbeitenden orientieren sich primär an den Problemen, welche die Adressaten haben und vorrangig an ihrem Wohlergehen, nicht an ihrem Wohlverhalten.